Energiebürger mit regionalem Fokus

Eine repräsentative Umfrage des Büro Hitschfeld und der ZfK zeigt eine klare Präferenz der Bundesbürger zu regionalen Lösungen bei Öko-Energie-Projekten.
Mehr als jeder zweite Bundesbürger (53 Prozent) kann sich vorstellen, in erneuerbare Energien zu investieren. Das ist ein Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 1000 Bundesbürgern, die das Büro Hitschfeld für strategische Beratung und die ZfK gemeinsam im Juli 2016 durchgeführt haben. Dabei stehen regionale Partner im Fokus. Drei von vier Befragten fänden es gut, wenn ein Angebot für ein finanzielles Engagement in Ökostromanlagen von den Stadtwerken vor Ort käme und nicht von nationalen oder internationalen Großunternehmen („stimme zu“ oder „eher zu“). Lediglich 13 Prozent ist es egal, wer die Grünstromanlage errichtet und betreibt.
Der Mehrheit der Bundesbürger ist es offenbar wichtig, inhaltlichen Einfluss auf die Projekte zu nehmen. Im Mittelpunkt steht dabei, dass die Energie nicht nur vor Ort erzeugt, sondern auch verbraucht wird. Fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) stimmen dieser Einschätzung uneingeschränkt zu. Ungewöhnlich viele Bürger könnten sich dabei ein Engagement bei ihrem regionalen Energieversorger vorstellen. 77 Prozent stimmen dieser Aussage zu oder „eher zu“. Mehr zur Studie lesen Sie hier und in der aktuellen ZfK-Ausgabe.
Quelle: https://www.zfk.de/politik/deutschland/artikel/energiebuerger-mit-regionalem-fokus.html, 9. 8. 2016