Branche zeigt Leistungsfähigkeit auf WindEnergy Hamburg

Der Bundesverband WindEnergie wird auch in diesem Jahr auf der WindEnergy in Hamburg präsent sein und die Messe im Rahmen von Beirats- und Arbeitskreistreffen für den fachlichen Austausch nutzen. Auf der Messe präsentieren sich mehr als 1.200 Aussteller aus 30 Nationen. Die Ausstellung findet auf insgesamt 65.000 Quadratmetern über neun Hallen verteilt statt. Die Besucher erleben dabei die gesamte Wertschöpfungskette der On- und Offshore Windindustrie.

„Die leistungsfähige Industrie mit einer starken Zuliefererkette stützt sich auf den dynamischen und von einer breiten Akteursstruktur gekennzeichneten deutschen Heimatmarkt. Hier werden Innovationen, Wertschöpfung und Arbeitsplätze generiert. Jetzt steht die Branche mit dem Systemwechsel zu Ausschreibungen vor einer großen Herausforderung. Während der Ausbau der Windenergie bislang über das EEG preisgesteuert organisiert war, soll es künftig über Ausschreibungen ein mengengesteuertes System geben. Wir werden daran arbeiten, dass diese politische Weichenstellung den Innovationsmotor Windenergie nicht ins Stottern kommen lässt“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie, einen Monat vor Messestart.

Die deutsche Windindustrie ist international sehr erfolgreich. Exportquoten von 70 Prozent und mehr sowie ein Weltmarktanteil von rund 20 Prozent unterstreichen dies. Mit der WindEnergy hat Hamburg ein erfolgreiches Angebot für den Austausch in der internationalen Windenergiewirtschaft geschaffen. Es werden innovative Lösungen diskutiert und aktuelle Entwicklungen vorgesellt, die deutlich unterstreichen: Die Energiewende ist wirklich ein globales Projekt.

„Wir freuen uns auf viele Fachbesucher an unserem eigenen Stand und den Ständen unserer Mitgliedsunternehmen. Wir sehen die Messe als wichtiges Schaufenster der Branche. Gleichzeitig wird die Messe nicht nur ein wichtiger Handelsplatz, sondern mit dem parallel stattfindenden WindEurope Summit 2016 auch zum Treffpunkt für den zentralen internationalen Fach- und Wissensaustausch. Die Messe kann eine Plattform sein, an einer nationalen und europäischen Industriestrategie für die Erneuerbaren Energien zu arbeiten. Sie hat auch deshalb die berechtigte Chance, zur internationalen Leitmesse der Windindustrie aufzusteigen“, machte Hermann Albers deutlich.

Quelle: BWE e.V., 30.08.2016
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