Schlagwort: Energiewende

Industriestandort Deutschland profitiert von Energiewende

Der Präsident des Bundesverbandes WindEnergie (BWE), Hermann Albers, hat auf der Handelsblatttagung Erneuerbare Energien in Berlin, darauf hingewiesen, dass Dank eines seit 25 Jahren verlässlichen gesetzlichen Rahmens von Stromeinspeisegesetz und EEG die mittelständischen Akteure der Energiewende zum Aufbau einer breiten und innovationsstarken Industrie in der Lage waren.

„Die Bundesregierung muss jetzt sehr genau darauf achten, den wirtschaftlichen Impuls, den die Energiewende auslöst, zu forcieren. Wir brauchen mehr denn je eine engagiert handelnde Politik, um die deutlichen Chancen für Arbeitsplätze, Innovation und Wertschöpfung dauerhaft zu sichern“, so Hermann Albers.

„Der Schlüssel für Innovation und Effektivität der deutschen Windenergie ist in erster Linie die große Zahl mittelständischer Akteure. Die Betreiber sind dem Grunde nach immer auch Teil der Forschungsabteilung ihres Herstellers. Kaum eine Branche kennt ein so enges Zusammenspiel von Hersteller und Betreiber. Dies hat die technologische Entwicklung stark gefördert. Das Rückgrat für den Erfolg auf den Weltmärkten war und ist der stabile deutsche Heimatmarkt. Hier haben Betreiber und Hersteller gemeinsam die Basis für den Erfolg im Export gelegt. Um diesen Erfolg zu sichern,

Stadtwerke-Manager wollen Kunden stärker an sich binden

Neue Stadtwerkestudie von EY und BDEW

Die Stadtwerke in Deutschland bereiten sich auf starke Veränderungen ihrer Geschäftsmodelle in den kommenden Jahren vor. Dabei rückt der Kunde noch stärker in den Fokus: Im Hinblick sowohl auf das Innovationspotenzial als auch auf die Erfolgsaussichten stufen die Manager Maßnahmen zur Verbesserung von Kundenbetreuung und -bindung am höchsten ein.

Kernaussagen:
•Drei Viertel sehen zunehmende Regulierung als Hemmnis für Innovationen
•Mehr als zwei Drittel der Stadtwerke halten Kooperationen für erfolgversprechend
•Manager erwarten von intelligentem Netzausbau oder Smart Metering nur geringe wirtschaftliche Erfolge

Neben der Kundenbindung und -betreuung rangieren auch neue Produkte und Services ganz oben auf der Skala. Großes Innovationspotenzial sehen 73 Prozent der Unternehmensleiter zudem bei neuen Speichertechnologien (hier ist mehr als ein Drittel der Versorger aktiv), allerdings werden die Erfolgsaussichten eher vorsichtig eingeschätzt.

Ergebnisse 2. PV-Ausschreibung: Bündnis Bürgerenergie kritisiert Verdrängung kleiner Bieter

Die Bundesnetzagentur hat heute die Zuschläge der zweiten Ausschreibungsrunde für PV-Freiflächenanlagen veröffentlicht. Insgesamt sind 136 Gebote eingegangen mit einem Volumen von 558 MW. Zuschläge erhielten 33 Gebote mit insgesamt 159,7 MW. Erfolgreich waren insbesondere große Bieter mit vielen Projekten in ihrem Portfolio, auch E.on und EnBW gehören zu den Gewinnern. Viele der erfolgreichen Bieter konnten mehrere Zuschläge für ihre Projekte erhalten. Noch sind nicht alle Details der Ergebnisse der zweiten Ausschreibungsrunde bekannt, auch der Preis wird erst in ein paar Tagen bekannt gegeben.

„Wie schon bei der ersten Ausschreibungsrunde für PV-Freiflächenanlagen hat kein einziges Bürgerenergieprojekt einen Zuschlag erhalten. Vielmehr zeigt sich erneut: die großen Marktakteure kassieren ab – die kleinen Anbieter werden verdrängt. So räumt die Bundesregierung kleineren Projekten mit direkter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern keine faire Chance im Wettbewerb um neue Erneuerbaren-Anlagen ein“, kritisiert René Mono, stellvertretender Vorstandsvorsitzender im Bündnis Bürgerenergi

DGRV-Jahresumfrage unter Energiegenossenschaften zeigt: Einbruch bei Gründungszahlen

Neugründungen gehen insgesamt um 60 Prozent zurück / Anzahl der Wärmenetze steigt weiter / Kommunale Energiewende nur mit Bürgern erfolgreich

Die Zahl der Neugründungen bei Energiegenossenschaften ist mit insgesamt 54 in 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 60 Prozent eingebrochen – 2013 waren es noch 129. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbands (DGRV), die heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) in Berlin vorgestellt wurde. „Die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes hat sich stark bremsend auf die Gründungszahlen ausgewirkt. In den vergangenen Jahren boomte noch die Idee der Bürgerenergie, nun stockt die Entwicklung“, sagt Dr. Eckhard Ott, Vorstandsvorsitzender des DGRV.

78 Prozent der Bürger in den ostdeutschen Bundesländern befürworten die Energiewende

Das Kompetenzzentrum Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und Daseinsvorsoge e.V. an der Universität Leipzig veröffentlichte Anfang Juli Ergebnisse der Studie „Energiewelt Ost“, die sie im Auftrag eines großen Mitteldeutschen Energieversorgers bereits zum vierten Mal erstellt hat.

Der Umfrage zufolge hat sich die Zustimmung zur Energiewende in Ostdeutschland bei allen Befragten erhöht. 78 Prozent der Bürger, 77 Prozent der Kommunen und 67 Prozent der energieintensiven Unternehmen sind mit der Neuausrichtung der Energieversorgung einverstanden.Besonders bei den Kommunen wurde

Zuwachs bei Erneuerbaren Energien macht Grafenrheinfeld-Aus spielend wett

Wind, Sonne und Co. liefern im ersten Halbjahr 2015 rund 10,6 Terrawattstunden mehr als im gleichen Zeitraum 2014. Atomkraftwerk produzierte nur halb soviel.

Erneuerbare Energien ersetzen den wegfallenden Strom des Kernkraftwerks Grafenrheinfelds spielend: Das Plus beim Wind- und Solarstrom im ersten Halbjahr beträgt mehr als das doppelte der Stromproduktion des Kernkraftwerks im gleichen Zeitraum. So speisten Erneuerbare-Energien-Anlagen von Januar bis Juni rund 10,7 Terawattstunden Strom mehr ins Netz ein als im ersten Halbjahr 2014. Dieser Zuwachs reicht rechnerisch, um etwa 5,4 Millionen Haushalte ein halbes Jahr mit Strom zu versorgen. Die Stromproduktion des Kernkraftwerkes Grafenrheinfeld belief sich demgegenüber nur auf etwa 5,3 Terawattstunden. Das zeigt eine aktuelle Auswertung von Stromdaten durch Agora Energiewende.

Bürgerbeteiligung bei der Energiewende ist wichtig

Ergebnisse einer Umfrage des IASS Potsdam und des VKU unter Stadtwerken

Kommunale und regionale Energieversorger messen der Bürgerbeteiligung für den Erfolg der Energiewende große Bedeutung bei. Das zeigen erste Auswertungen einer Umfrage, die der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) gemeinsam mit dem Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) Potsdam im März 2015 unter den Stadtwerken im VKU durchgeführt hat. 91 Prozent der Befragten schätzen die Bürgerbeteiligung für das Gelingen der Energiewende als „wichtig“ oder „sehr wichtig“ ein. Insgesamt beteiligten sich von 765 angefragten Unternehmen knapp 100 und damit 13 Prozent.

VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck kommentierte die Ergebnisse: „Die Energiewende ist eine immense Infrastrukturaufgabe, die gesamtgesellschaftlich zu stemmen ist. Die Ausführung ist technisch komplex und macht Eingriffe in die Landschaft notwendig, etwa durch den Bau von Erneuerbaren-Energien-Anlagen oder Stromtrassen. Das fordert den anwohnenden Bürgern Zugeständnisse ab. Bürgerbeteiligung ist ein Weg, auf dialogorientierte Weise, gemeinsame und für alle Akteure tragbare Lösungen zu finden.“

Die Umfrage ergab, dass knapp die Hälfte der befragten Unternehmen in den letzten zehn Jahren Erfahrung mit der Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern in Planung, Bau und Betrieb von Energieinfrastrukturprojekten gemacht hat – vor allem in den Bereich Solarstrom (67 Prozent), Windenergie (35 Prozent) und Biomasse (28 Prozent). IASS-Exekutivdirektor Klaus Töpfer sieht dies als positives Signal: „Dass bereits jedes zweite befragte Stadtwerk Erfahrungen mit Bürgerbeteiligung bei der Energiewende gemacht hat und diese als wichtig bis sehr wichtig wertet, freut mich besonders. Nur durch eine solche Teilhabe kann die weitere Umsetzung der Energiewende als Gemeinschaftswerk gelingen. Zugleich ist die Energiewende das Feld, in dem Formen der Bürgerbeteiligung maßgeblich ausprobiert und weiterentwickelt werden können.“

Klimaschutz mit Energiewende verbinden

„Jedes einzelne Land muss kohlenstofffrei werden. Deutschland muss mit der Dekarbonisierung beginnen und darf diese nicht auf die lange Bank schieben“, sagt Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE). „Jede Tonne CO2, die wir in Deutschland mit dem Klimabeitrag der Bundesregierung einsparen, hilft dem Klimaschutz weltweit. Jede zusätzliche Verzögerung beim Klimaschutz bremst die Energiewende und umgekehrt.“ Ein richtiger Klimabeitrag, der Braunkohlestrom verdrängt und CO2-Zertifikate aus dem Markt nimmt, ist ein wichtiger Ansatz. Er würde zugleich Wettbewerbsverzerrungen zu Gunsten der Kohlewirtschaft reduzieren, die die Energiewende hemmen.

Diese Markt- und Wettbewerbsverzerrungen fußen auf einer Kombination aus Markt- und Staatsversagen. Von den 80 Euro je Tonne CO2, die der IPCC als Umweltkosten angibt, werden über den Emissionshandel weniger als 10 Prozent eingepreist. Daran wird dessen Reform nur wenig ändern. Nun wird voraussichtlich die Klimaabgabe, die die fortwährende Marktverzerrung teilweise korrigieren sollte, ebenfalls verwässert. Als Folge bleiben alte Braunkohlekraftwerke am Netz und moderne Gaskraftwerke werden abgeschaltet. Dies wiederum erhöht den Finanzierungsbedarf für Erneuerbare Energien und Kraft-Wärme-Kopplung, so die Erfahrung der vergangenen Jahre. „Jetzt sollen die Mittel für Kraft-Wärme-Kopplung von 750 Millionen Euro auf 1,5 Milliarden Euro verdoppelt werden, weil wieder der politische Mut fehlt, die Kosten der Energieversorgung verursachungsgerecht zuzuordnen“, so Falk.

Wichtig ist jetzt, das Design des Strommarktes an die Anforderungen einer sauberen, dezentralen Energieversorgung anzupassen. Alte Braunkohlekraftwerke sind nicht nur Klimasünder, sondern stellen auch ein strukturelles Hemmnis dar. Sie reagieren aus ökonomischen und technischen Gründen deutlich langsamer als flexible Kraftwerke auf die Schwankungen bei der Stromerzeugung und Nachfrage. Falk: „Energiewende und ein Heimatmuseum für Kohlekraftwerke passen nicht zusammen. Wer Energiewende sagt, muss auch Ja sagen zu Strukturveränderungen; sonst entstehen unnötige Kosten.“

Tag der Erneuerbaren Energien – Wind ist preiswerter Leistungsträger der Energiewende

„Wir haben viel erreicht und noch Großes vor“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie (BWE) anlässlich des morgigen Tages der Erneuerbaren Energien. „Die Erneuerbaren rücken in den kommenden Jahren in den Mittelpunkt der Energiewirtschaft. Beim Strom sichern wir bereits fast 30 Prozent des Bedarfes. Die Windenergie ist dabei mit gut 10 Prozent der preiswerte Leistungsträger der Energiewende.“

Wie der BWE-Präsident mitteilte, wird es in vielen Regionen Deutschland möglich sein am Tag der Erneuerbaren Energien moderne Windkraftanlagen zu besichtigen. Die jeweiligen Veranstaltungen werden regional oder wie z.B. in Mecklenburg-Vorpommern durch spezielle Informationsplattformen (www.energietag-mv.de/) bekannt gemacht. Es werden Windparks eingeweiht, es wird über technische Fragestellungen informiert oder es werden die Systemfragen einer Erneuerbaren Energiewirtschaft erläutert.

„Bei Mobilität und Wärme ist noch ordentlich Luft nach oben. Wenn die Energiewende über den Strommarkt hinausgedacht wird, lassen sich Fragen der Versorgungssicherheit leichter beantworten. Die Botschaft, die wir als Erneuerbare Familie und als Windbranche an diesem Tag vermitteln wollen ist: Die Energiewende gelingt

Kaufangebot: fertig gestellte 430 kWp Solardachanlage nach altem EEG

Kaufangebot: fertig gestellte 430 kWp Solardachanlage nach altem EEG
Verkauf einer ca. 430 kWp Aufdachanlage
EEG Inbetriebnahme wurde bis Ende Juni 2012 durchgeführt
Anlage ist am Netz
polykristalline Module 225 WP mit 10 Jahren Produktgarantie

Verkauf einer Solaranlage mit 140 kWp in Nordrhein-Westfalen (Anlage ist fertig gestellt)

VERKAUFT

Als privater Einzelinvestor oder Unternehmer können Sie Ihr eigenes abgeschlossenes Investitionsobjekt erwerben. Dabei können Sie Ihre persönlichen finanziellen und steuerlichen Möglichkeiten zur optimalen Gestaltung Ihres Investments nutzen. Ihr Beitrag zur Energiewende.

Verkauf einer Solaranlage mit 140 kWp in Nordrhein-Westfalen (Anlage ist fertig gestellt und erhält die alte EEG Vergütung)
Dachanlage mit ca. 140 kWp Nennleistung

Module: Canadian Solar 245 Watt

Investment: Fotovoltaikanlage mit 320 kWp aus 2010

Investment: einspeisende Aufdach-Photovoltaikanlage mit 320 kWp in Süddeutschland
Dachanlage mit ca. 320 kWp Nennleistung

Module CNPV
Wechselrichter von Power-One
Unterkonstruktion: Schüco PV Light