Schlagwort: Braunkohlekraftwerke

Solarenergie schlägt Braunkohle

Tagebau Windpark

Bei der Errichtung ebenerdiger Solarparks wird ebenso wie bei Solarstromanlagen auf Firmendächern mit einem kleinen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr gerechnet

Wind wird zweitgrößte Stromquelle

Der jüngste Minusstrom-Rekordpreis von 83 Euro pro Megawattstunde (MWh) an der Strombörse war der negative Ausschlag eines ungeregelten Elektrizitätsmarktes mit meist in Dauervolllast betriebenen Braunkohlekraftwerken. Doch Verursacher war die erfreulich anwachsende Einspeisung aus Windparks, die 2017 zur unangefochtenen zweitgrößten Stromerzeugungsquelle geworden sind.

Als Sturmtief Herwart am vergangenen Wochenende über Nord- und Ostdeutschland sich austobte, hatten erstmals im gesamten Jahr 2017 auch die Braunkohlekraftwerke ihre Leistung deutlich drosseln müssen. Das ergeben die seit 2014 regelmäßig vom Forschungsinstitut Fraunhofer Ise bereitgestellten und bis 2011 zurückreichenden Energy-Charts . Doch die Reduktion der Einspeisung am Samstag und am Sonntag vom 24-Stunden-Niveau des Vortags bei 370 Gigawattstunden (GWh) auf 180 und dann sogar auf 90 GWh reichte nicht aus: Die Preise an der Börse waren bekanntlich auf einen Wert von minus 83 Euro pro Megawattstunde in den Keller gegangen: So viel erhielten die Abnehmer, wenn sie – bitte, bitte! – den im Verhältnis zum geringen Wochenendverbrauch zu viel ins Netz gedrückten Strom verbrauchten oder speicherten.

Aktionsplan der G20 Staaten zu Klima und Energie braucht nationale Umsetzung

„Wir freuen uns, dass 19 Staaten der G20 am Wochenende den Aktionsplan zu Klima und Energie gezeichnet haben. Darin wird deutlich hervorgehoben, dass die bereits vereinbarten 2020er Ziele vorrangig erfüllt werden sollen. Zusätzlich werden sowohl das 2° C als auch 1,5 °C Ziel unterstrichen und nationale Ziele zur Erreichung als notwendig beschrieben.