Schlagwort: Greenpeace-Aktivisten

DIE LUFT WIRD DÜNN

Projektion an der Zugspitze: Greenpeace-Aktivisten protestieren für mehr Klimaschutz
Bei einem buchstäblichen Gipfeltreffen bereden die Fraktionsspitzen von CDU und SPD heute die politische Zukunft. Mit einer Projektion liefern Greenpeace-Aktivisten Gesprächsstoff.

Einen recht entlegenen Ort haben sich die Fraktionsspitzen der Koalitionsparteien für ihre Klausurtagung ausgesucht: Auf der Zugspitze, dem höchsten Berg Deutschlands, besprechen führende Politiker von SPD und CDU/CSU, wie sie die kommenden vier Jahre gemeinsam regieren wollen. Ein wichtiges Thema dabei: der vereinbarte Ausstieg aus der Kohleverstromung und die Einhaltung der deutschen Klimaziele. 

DIE KIRCHE IM DORF LASSEN

Greenpeace-Aktivisten protestieren am „Immerather Dom“ für Kohleausstieg
Der Energiekonzern RWE reißt in Nordrhein-Westfalen eine denkmalgeschützte Kirche ab – um an Kohle heranzukommen, die keiner braucht. Greenpeace-Aktivisten protestierten vor Ort.

Manchmal hat Denkmalschutz mit Klimaschutz zu tun. In den Worten der 40 Greenpeace-Aktivisten, die heute im nordrhein-westfälischen Immerath gegen den Abriss der St.-Lambertus-Kirche dort protestierten: „Wer Kultur zerstört, zerstört auch Menschen.“ Der Spruch war gut über dem Eingang der Kirche zu lesen, auf einem Banner, das die Klimaschützer am Vormittag anbrachten. Der im 19. Jahrhundert erbaute „Immerather Dom“, wie er im Volksmund heißt, ist ein Baudenkmal und steht entsprechend unter Schutz. Eigentlich. Er soll aber weg – genau wie der gesamte Ort: Bis hierher wuchert der Tagebau Garzweiler, in dem der Kohlekonzern RWE noch bis zum Jahr 2045 klimaschädliche Braunkohle abbauen will.