Schlagwort: Rentabilität

Bundestag glättet Solarstrom-Spitzen

Wind- und Solarenergie www.ecofinconcept.de

1. Verlagerung der Solarstromeinspeisung und deren EEG-Vergütung weg von Zeiten negativer Börsenstrompreise

2. Installation von intelligenten Messsystemen (iMSys)

3. Reduzierung der maximalen Einspeiseleistung von Photovoltaikanlagen

4. Flexiblere Fahrweise von Speichern

Unternehmen: Warum sich die Investition in eine Solaranlage rechnet

Photovoltaikanlagen lohnen sich nicht nur für Hauseigentümer. Auch Unternehmen und 
Besitzer von Gewerbeimmobilien profitieren von der klimafreundlichen Energietechnologie finanziell, sichern damit ihre Stromkosten langfristig und verbessern das Firmenimage. Dieses Jahr ist die Installation von Solarmodulen auf dem Firmendach sogar noch profitabler geworden. Darauf weisen die Experten des Solar Clusters Baden-Württemberg hin. Während die Einspeisevergütung stabil blieb, sind die Kosten für die Solarmodule in den vergangenen 12 Monaten weiter gesunken. Bereits die vollständige Einspeisung des Solarstroms in das Netz ergibt inzwischen eine Rendite von rund 6 Prozent. Nutzen Handel, Gewerbe und Industrie den günstigen Strom vom Dach selbst, steigt die Rentabilität deutlich an.

Die Nachfrage nach Solarmodulen auf dem Dach ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Die neu installierte Photovoltaik-Leistung in Deutschland summierte sich insgesamt auf 1,75 Gigawatt, ein Plus von 15 Prozent gegenüber 2016. Zwar liegt der Zubau noch hinter unter dem politisch festgelegten Ziel von 2,5 Gigawatt pro Jahr. Das Wachstum zeigt aber, dass es wieder interessanter wird, mit Solarzellen selbst Strom zu erzeugen. „Für Unternehmen ist es dank günstiger Rahmenbedingungen derzeit besonders lohnend, Photovoltaikanlagen auf Gebäuden zu installieren“, sagt Franz Pöter, Geschäftsführer des Solar Clusters

Wieder mehr Photovoltaik-Dächer

Nachfrage nach Photovoltaikanlagen legte 2017 spürbar zu / Jedes zweite neue Solardach wird mit Batteriespeicher kombiniert / Solarwirtschaft fordert Beseitigung von Marktbarrieren zur notwendigen Vervielfachung der PV-Installationsleistung

Berlin, den 4. Januar 2018 – Solarstromanlagen erfreuen sich wieder wachsender Beliebtheit. Die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen ist 2017 gegenüber dem Vorjahr 2016 im Eigenheimsektor um etwa ein Viertel gestiegen. Insgesamt wurden 2017 rund 55.000 Solarstromanlagen mit einer Nennleistung von bis zu 10 Kilowatt (kWp) installiert, schätzt der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar). Im Jahr 2016 waren es noch gut 44.000 neue Solaranlagen. Aufgrund  der deutlich verbesserten Rentabilität neuer PV-Systeme erwartet der Verband 2018 ein weiteres Anziehen der Nachfrage.

Solarenergie wurde drastisch unterschätzt

Wachstum und Rentabilität der Photovoltaik übertreffen Prognosen bei weitem

Besser als alle Erwartungen: Das Potenzial der Solarenergie wurde jahrelang drastisch unterschätzt – selbst in den Modellen der Klimaforscher und im Weltklimabericht. Sie galt als zu teuer und zu unzuverlässig. Doch inzwischen ist die Photovoltaik eine der am schnellsten wachsenden erneuerbaren Energien. Bis 2050 könnte sie weltweit sogar 30 bis 50 Prozent des Strombedarfs allein decken, wie Forscher im Fachmagazin „Nature Energy“ prognostizieren.

Um den Klimawandel zu stoppen, ist ein Umstieg auf erneuerbare Energien unumgänglich, so viel scheint klar. Doch welche Energieformen dabei die meisten Vorteile bringen, ist weit weniger eindeutig. So sind Wind- und Solarenergie zwar vielerorts reichlich vorhanden, aber weil sie vom Wetter abhängig sind, schwankt die Stromerzeugung aus diesen Quellen stark. Das Stromnetz muss diese Schwankungen abpuffern abpuffern können, beispielsweise durch Weiterleitung in andere Regionen oder die Zwischenlagerung in Stromspeichern.