Schlagwort: Stromquelle

40 Jahre gemeinsamer Einsatz für Solarisierung

Mittlerweile mehr als 4 Millionen Solaranlagen in Deutschland installiert / Photovoltaik hat sich von Weltraumtechnologie zur günstigsten Stromquelle entwickelt / Solarisierung geht weiter / Neue Herausforderungen gemeinsam angehen

Wind wird zweitgrößte Stromquelle

Der jüngste Minusstrom-Rekordpreis von 83 Euro pro Megawattstunde (MWh) an der Strombörse war der negative Ausschlag eines ungeregelten Elektrizitätsmarktes mit meist in Dauervolllast betriebenen Braunkohlekraftwerken. Doch Verursacher war die erfreulich anwachsende Einspeisung aus Windparks, die 2017 zur unangefochtenen zweitgrößten Stromerzeugungsquelle geworden sind.

Als Sturmtief Herwart am vergangenen Wochenende über Nord- und Ostdeutschland sich austobte, hatten erstmals im gesamten Jahr 2017 auch die Braunkohlekraftwerke ihre Leistung deutlich drosseln müssen. Das ergeben die seit 2014 regelmäßig vom Forschungsinstitut Fraunhofer Ise bereitgestellten und bis 2011 zurückreichenden Energy-Charts . Doch die Reduktion der Einspeisung am Samstag und am Sonntag vom 24-Stunden-Niveau des Vortags bei 370 Gigawattstunden (GWh) auf 180 und dann sogar auf 90 GWh reichte nicht aus: Die Preise an der Börse waren bekanntlich auf einen Wert von minus 83 Euro pro Megawattstunde in den Keller gegangen: So viel erhielten die Abnehmer, wenn sie – bitte, bitte! – den im Verhältnis zum geringen Wochenendverbrauch zu viel ins Netz gedrückten Strom verbrauchten oder speicherten.

GREENPEACE-STUDIE: ERNEUERBARE ENERGIEN SCHON HEUTE IN DER HÄLFTE DER G20 GÜNSTIGER ALS KOHLE UND ATOM

Windkraft und Solar bis spätestens 2030 in allen 20 Staaten billigste Stromquelle

Windräder und Solaranlagen werden spätestens bis zum Jahr 2030 in allen G20-Ländern die günstigste Form der Stromerzeugung sein. In rund der Hälfte der Staaten sind Erneuerbare Energien seit 2015 billiger oder gleich teuer wie Strom aus klimaschädlichen Kohlemeilern oder gefährlichen Atomkraftwerken.