Die Bundesregierung hat das Ausbauziel für Windenergie an Land im Klimaschutzprogramm 2030 von ursprünglich 80 GW auf 67-71 GW abgesenkt. In einer schriftlichen Antwort der Bundesregierung wird diese Maßnahme mit einem geringeren Strombedarf im Jahr 2030 begründet.
Schlagwort: Energiesammelgesetz
Jan. 15
EnSaG: Förderkonditionen für Inbetriebnahme zwischen 21.12.2018 und Ende Januar 2019 unstrittig
Das Ende vergangenen Jahres verabschiedete Energiesammelgesetz soll nach dem Willen des Gesetzgebers vorsehen, dass die Solarstromvergütung (der anzulegende Wert) für neue Photovoltaik-Dachanlagen mit einer Leistung von 40 bis 750 Kilowatt ab 1. April 2019 rund 8,9 Cent pro Kilowattstunde betragen wird.
Dez. 18
Bundesrat billigt Energiesammelgesetz
Die Sonderausschreibungsmengen werden nicht auf den bestehenden 52-Gigawatt-Deckel für Solaranlagen angerechnet. Flankierend sieht das Gesetz technologieübergreifende Innovationsausschreibungen vor.
Die Vergütungen für größere Aufdachanlagen werden auf Raten der Ministerpräsidenten nicht bereits zum 1. Januar, sondern innerhalb der nächsten Monate in mehreren Schritten gekürzt. Viele andere Forderungen des Bundesrates vom 23. November 2018 hat der Bundestag in seiner Beschlussfassung vom 30. November 2018 ignoriert.
Dez. 17
Auswertung der Quartalszahlen: Ausbau von Windenergie an Land stockt massiv – Genehmigungspraxis ändern, Power2X und Direktvermarktungsmodelle forcieren
In den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres sind Windenergieanlagen mit 2.073 MW neu ans Netz gegangen. Auch wenn im letzten Quartal erfahrungsgemäß mit einem zusätzlichen Schwung zu rechnen ist, dürfte der Zubau in 2018 noch unter den Branchenerwartungen zurückbleiben. Ob wir die zur Jahresmitte geschätzten 3.300 MW noch erreichen ist inzwischen mehr als fraglich. Der Markteinbruch ist damit dramatischer als erwartet“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie.