Schlagwort: photovoltaik

Verkaufangebot 650 kWp Solaranlage

Kaufangebot Photovoltaikanlage mit ca. 650 kWp in Sachsen-Anhalt

Dachanlage mit ca. 650 kWp Nennleistung

kristalline Solarmodule

Huawei Stringwechselrichter

Pachtvertrag: einmalige Pachtzahlung (Dachsanierung) im Kaufpreis enthalten

Dienstbarkeit in Abteilung II des Grundbuchs

Betriebsführung der Solaranlage ist sichergestellt

Inbetriebnahme: 3. Quartal 2017

Bayern hat 2017 rund 405 Megawatt Photovoltaikleistung neu installiert

Das Bundesland Bayern hat im vergangenen Jahr Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von rund 405 Megawatt (MW) installiert und verteidigte damit seinen Spitzenplatz des Vorjahres (240 MW) im Ranking aller Bundesländer. Vom fünften auf den zweiten Platz hat sich Baden-Württemberg hochgearbeitet und 205 MW neu installiert (2016: 141 MW). Auf den diesjährigen Plätzen drei und vier folgen Nordrhein-Westfalen (181 MW) und Brandenburg (172 MW). Unter die Top 5 schaffte es diesmal auch Mecklenburg-Vorpommern (149 MW). Ganz am Ende stehen wie schon in den vergangenen Jahren die Stadtstaaten Berlin (10,3 MW), Hamburg (3,3 MW) und Bremen (1,4 MW).

Neue Daten zeigen: Photovoltaik-Ausbau geht in allen Bundesländern voran

BERLIN UND SAARLAND SIND GEMESSEN AN DER FLÄCHE SPITZENREITER
Die im AEE-Portal Föderal Erneuerbar neu veröffentlichten Daten zur Verteilung des Photovoltaik-Ausbaus in den Bundesländern zeigen, dass Solarstrom längst kein Thema mehr nur für den Süden Deutschlands ist, sondern dass mittlerweile alle Bundesländer relevante Ausbauzahlen beisteuern. Dennoch bleibt die neu installierte Gesamtleistung weiterhin hinter den Zielen der Bundesregierung zurück. In absoluten Zahlen sind Bayern und Baden-Württemberg weiter Spitzenreiter beim Zubau, ihr Anteil ist jedoch deutlich geringer als in früheren Jahren. Gemessen an der Landesfläche wurde 2017 die meiste Solarleistung in Berlin und im Saarland installiert.

Effiziente Energiewende braucht Wind- und Solarenergie

Technologieneutrale Auktionen ungeeignet für ausgewogenen Mix aus Windkraft und Solarenergie / Marktwirtschaftliche Instrumente nicht überfrachten, sonst werden sie ineffizient

Erstmals wird aktuell der Bau von Windenergieanlagen an Land und Solarparks in einem gemeinsamen Verfahren durch die Bundesnetzagentur ausgeschrieben. Dabei treten beide Technologien in einem Kostenwettbewerb gegeneinander an. Unabhängig vom für Anfang April erwarteten Ausgang dieses Pilotverfahrens weisen der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. und der Bundesverband WindEnergie e.V. gemeinsam auf die hohe Bedeutung eines ausgewogenen Mix Erneuerbarer Energien hin. Rückendeckung erhalten sie dabei von einer aktuellen Analyse des Deutschen Wetterdienstes (DWD), der die Wetterdaten der vergangenen 20 Jahre untersucht hat. Demnach kann der kombinierte Einsatz von Photovoltaik sowie Windkraft an Land und auf See die Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien stabilisieren.

Solarstrom erreicht Preisniveau von Windstrom

Auktionsgewinner bieten Durchschnittspreis von 4,3 Cent je Kilowattstunde / Branchenverband sieht darin einen Meilenstein der Energiewende und fordert Lösen bestehender Photovoltaik-Bremsen

Solarstrom aus neu geplanten großen Solarparks erreicht in Deutschland das Preisniveau von Elektrizität aus Windparks. Dies geht aus den Ergebnissen jüngster Ausschreibungen der Bundesregierung hervor: Nach Angaben der Bundesnetzagentur liegt der durchschnittliche Zuschlagspreis bei neu geplanten Photovoltaik-Kraftwerken bei 4,3 Cent, bei Windparks bei 4,6 Cent je Kilowattstunde. Strom aus neuen Öko-Kraftwerken unterschreitet damit die Erzeugungskosten von Strom aus neuen Kohlekraftwerken.

Maßnahmen zur Umsetzung des 65-Prozent-Ziels

Ausbau der Photovoltaik muss verfünffacht werden – konkrete Schritte notwendig

Die Koalitionsverhandlungen von CDU, CSU und SPD über eine Regierungsbildung haben am 26. Januar in Berlin begonnen und sollen bis Februar dauern. Als Grundlage der Gespräche dienen die Ergebnisse der zuvor abgeschlossenen Sondierungsverhandlungen. In der Energiepolitik hatten sich die Parteien auf ein 65-Prozent-Ziel bei erneuerbaren Energien bis 2030 verständigt. Das Solar Cluster Baden-Württemberg begrüßt die Ergebnisse zum Ausbau der erneuerbaren Energien, fordert nun aber konkrete Schritte, um das Ziel auch erreichen zu können. „Ziele ohne eine entsprechende Unterfütterung mit adäquaten Maßnahmen hatten wir schon genug“, sagt Jann Binder, Geschäftsführer des südwestdeutschen Branchenverbandes. Nach Vorstellungen des Solar Clusters soll unter anderem das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vereinfacht werden, der Förderdeckel von 52 Gigawatt installierter Leistung wegfallen und der Zielkorridor für den Photovoltaikausbau auf 10 Gigawatt pro Jahr steigen. Das alles sei ohne eine Erhöhung der EEG-Umlage machbar, so Binder.

Energiewende als Chance zum Aufbruch

Der LEE NRW hat heute ein 5-Punkte-Papier zur Energiepolitik der kommenden großen Koalition vorgelegt. Eindringlich fordert die Branche konkrete Schritte statt bloßer Absichtserklärungen. Anders sei das von Union und SPD angepeilte Klimaziel 2030 nicht zu erreichen.

Dipl. Ing. Reiner Priggen, Vorsitzender des LEE NRW, appellierte an die Verhandlungsgruppe in Berlin: „Die neue Groko muss jetzt anpacken und den klimafreundlichen Umbau unseres Energiesystems erfolgreich fortführen, optimieren und für eine gerechte Finanzierung sorgen. Dafür haben wir Vorschläge vorgelegt. Es ist jetzt keine Zeit mehr abzuwarten oder abzuwiegeln. Die Herausforderungen der Energiewende dulden keinen weiteren Aufschub

Verlässliche Instrumente statt prozentuale Zielvorgaben für Erneuerbare Energien: EUROSOLAR fordert konkrete Schritte von der GroKo

Bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD muss deutlich mehr energiepolitischer Ehrgeiz entwickelt werden, um den Herausforderungen gerecht zu werden. Eine pauschale Prozentangabe von 65% Erneuerbaren Energien bis 2030 ist nicht ausreichend und lediglich die Fortschreibung der aktuellen Trends. EUROSOLAR fordert die Verhandlungspartner auf, sich auf konkrete, verlässliche und langfristig angelegte Instrumente für den Ausbau Erneuerbarer Energien zu verständigen, anstatt abstrakte Zielmarken für das Jahr 2030 zu diskutieren. Bei den Ausschreibungen für Windkraftanlagen an Land muss die De-Minimis-Regelung eingeführt werden und die Photovoltaik muss von Ausbaudeckeln und der Sonnensteuer auf den Eigenverbrauch befreit werden.

Da Union und SPD am Instrument der Ausschreibungen offenbar um jeden Preis festhalten wollen, ist es dringend geboten, wenigstens die sogenannte De-Minimis-Regelung der EU-Kommission im EEG zu verankern. Nur indem kleine Windparks (maximal sechs Anlagen à 3 Megawatt) von der Ausschreibungspflicht befreit werden und so Planungssicherheit bekommen, können Kommunen, Stadtwerke, kleine und mittlere Unternehmen und echte Bürgergesellschaften wieder an der Energiewende mitwirken und lokale Jobs, Wertschöpfung und eine umweltfreundliche Energieversorgung schaffen.

Sogenanntes „Entfesselungspaket“ schnürt Windenergie in NRW massiv ein

LEE NRW kritisiert geplante Änderungen zur Windenergie im Landesentwicklungsplan – Bundesratsinitiative für Korrekturen am EEG-Ausschreibungssystem sowie Maßnahmen für PV und Geothermie im Land sind begrüßenswert, können landesplanerische Eingriffe bei der Windenergie aber nicht aufwiegen

Die NRW-Landesregierung hat im Kabinett das so genannte „Entfesselungspaket II“ beschlossen, das unter anderem Anpassungen für die Ausbaubedingungen Erneuerbarer Energien im Land enthält. Beim Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) stoßen die damit vorgesehenen Änderungen zur Windenergie im Landesentwicklungsplan (LEP) auf deutliche Kritik: „Das vermeintliche ‚Entfesselungspaket‘ schnürt in Wahrheit den Ausbau der Windenergie in NRW erheblich ein und bremst damit einen zentralen Motor der Energiewende im Land aus. Auch wenn andere Schritte des Maßnahmenbündels durchaus zu begrüßen sind, können diese die großen Einschnitte bei der Windenergie nicht aufwiegen. Dies schadet dem Energie- und Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen, der so im Wettbewerb um die Erzeugungskapazitäten der Zukunft und die damit verbundene Wertschöpfung zurückfällt“, so Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW.

EU-Parlamentsausschuss stimmt für höhere Erneuerbaren-Ziele

Der Energieausschuss des EU-Parlaments hat sich in einer Abstimmung für einen deutlich schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien ausgesprochen. Bis 2030 sollen demnach 35 Prozent der gesamten Energie aus Erneuerbaren kommen, die EU-Kommission veranschlagt bis dato 27 Prozent.

Rekord: Wind und Sonne erzeugen fast 15 Milliarden kWh Strom im Oktober

Die Wind- und Solarenergieanlagen in Deutschland haben im Oktober 2017 so viel Strom erzeugt wie niemals zuvor. Herbststurm Herwart sorgte zudem für einen neuen Leistungsrekord bei der Windenergie.

Die Windkraft- und Solaranlagen in Deutschland haben im Oktober 2017 zusammen knapp 15 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Ökostrom produziert. Damit ist der vergangene Monat der bislang in Deutschland mit Abstand produktionsstärkste aller Zeiten. Das geht aus den bislang vorliegenden Daten der Transparenzplattform Entso-e der europäischen Übertragungsnetzbetreiber hervor.

Wind- und Solarstrom: Rekord-Stromerzeugung im Oktober 2017

Die Stromerzeugung aus Windenergie- und Solaranlagen in Deutschland beläuft sich im Oktober 2017 auf insgesamt 14,6 Mrd. kWh. Der bislang produktionsstärkste Monat war der März 2017 mit einer Stromproduktion von 12,5 Milliarden kWh durch Wind- und Solaranlagen. Gestützt durch den Ausbau der Windenergie sowie durch eine windklimatologisch günstige Wetterlage hat sich die Stromerzeugung aus diesen beiden regenerativen Energiequellen im Oktober 2017 im Vergleich zum Oktober 2016 (7,3 Mrd. kWh) verdoppelt.

Direktinvestment: Verkauf von Solaranlagen (Photovoltaik PV)

Kaufangebot Fotovoltaikanlagen mit ca. 200 – 749 kWp in Ostdeutschland und Süddeutschland

Ihr persönlicher Beitrag zu einer nachhaltigen Energieerzeugung
Ihr Beitrag zur Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern sowie Reduzierung von CO2-Emissionen
Stabilität der Liquiditätsrückflüsse
Solartechnologie ohne wesentliche Folgeinvestitionen
Verschiedene Aufdachanlagen mit ca. 200 – 900 kWp Nennleistung

Module: kristalline Solar Module

Pachtvertrag: einmalige Pachtzahlung im Kaufpreis enthalten, Dienstbarkeit ist eingetragen

Betriebsführung der Solardachanlage ist sichergestellt

Inbetriebnahmen: zwischen Mitte 2017 und Ende 2017

Gesicherte Abnahme und Vergütung des in den Solaranlagen erzeugten Stroms

Als privater Einzelinvestor oder Unternehmer können Sie Ihr eigenes Investitionsobjekt erwerben. Dabei können Sie Ihre persönlichen finanziellen und steuerlichen Möglichkeiten zur optimalen Gestaltung Ihres Investments nutzen. Ihr Beitrag zur Energiewende.

Energiewende engagiert fortsetzen – Bundes- und Landespolitik sind jetzt gefordert

„Wir brauchen jetzt eine schnelle Reparatur der Fehler im aktuellen Ausschreibungssystem. Gleichzeitig sind sowohl in Hannover als auch in Berlin mutige Weichenstellungen erforderlich, um die Energiewende erfolgreich fortzusetzen. Wir können uns keinen Stillstand leisten.

Bund und Länder sind daher gleichermaßen gefordert“, so Hermann Albers Präsident Bundesverband WindEnergie anlässlich einer Podiumsdiskussion auf dem Branchentag Erneuerbare Energien Niedersachsen-Bremen. An diesem nahmen deutlich über 600 Gäste teil, die unter anderem die Chance nutzten, wenige Tage nach der niedersächsischen Landtagswahl mit der Politik zu diskutieren.

Die Länder sind aufgerufen, die für die Energiewende erforderliche Flächenkulisse abzusichern. Zwei Prozent der Landesfläche bleiben erforderlich, um den Ausbau der Windenergie zu sichern und zu gewährleisten, dass – der Einsatz modernster Anlagen und das Zusammenspiel aller Erneuerbarer Technologien vorausgesetzt – die erforderlichen Strommengen für die Energiewende quer über alle Sektoren bereit stehen.

Bremsen für Solarenergie-Ausbau jetzt lösen!

Ergebnisse der jüngsten Auktionsrunde liegen bei unter 5 Cent/kWh für Solarstrom aus Photovoltaikanlagen im Kraftwerksmaßstab / Neue Bundesregierung muss Solar-Ausbauziele vervielfachen, um Klimaziele zu erreichen / Photovoltaikkraftwerke können sehr schnell errichtet werden

Solarstrom erzielt im Kraftwerksmaßstab in Deutschland inzwischen Preise von unter fünf Cent pro Kilowattstunde. Dies geht aus Veröffentlichungen der Bundesnetzagentur zu den Ergebnissen der jüngsten Auktion hervor, an der Projektierer großer Solarstromanlagen teilnehmen müssen, um eine Marktprämie nach dem Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) zu erhalten. „Wenn die Bundesregierung ihre Klimaziele erreichen will, sollte sie jetzt dringend die Ausbauziele der Photovoltaik deutlich anheben. Wir können es uns nicht länger leisten, einen Großteil der möglichen Sonnenernte in Deutschland nicht einzuholen. Bei dem erreichten Preisniveau spricht alles für einen deutlich dynamischeren Ausbau der Solarenergie“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar).

Photovoltaik-Ausschreibung: Niedrigster Zuschlagswert bei 4,29 Cent pro Kilowattstunde

Der Durchschnittspreis bei einer Ausschreibung für Photovoltaik-Anlagen ab 750 Kilowatt in Deutschland ist erstmals unter die Marke von 5,00 Cent pro Kilowattstunde gesunken. Insgesamt 20 Zuschläge mit 222 Megawatt Gesamtleistung vergab die Bundesnetzagentur. Der Bundesverband Solarwirtschaft fordert die neue Bundesregierung angesichts des neuerlichen Preisrutsches auf, endlich die Barrieren für einen dynamischeren Photovoltaik-Ausbau aus dem Weg zu räumen.

IEA: Solarkraft wächst am stärksten

Im vergangenen Jahr ist die Photovoltaik weltweit stärker gewachsen als alle anderen Energiearten. 2016 wurden Solaranlagen und -kraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 74.000 Megawatt zugebaut. Damit liegt das solare Wachstum erstmals über dem Netto-Zubau von Kohlekraftwerken, der 57.000 Megawatt betrug. Wie aus einem Bericht der Internationalen Energieagentur IEA hervorgeht, ist vor allem China für den starken Solar-Zubau verantwortlich. Rund 40 Prozent der neuen Anlagen wurden dort installiert.

Gefährden Ausschreibungen den Atomausstieg?

Die deutsche Energiewende wird durch die eingeführten Ausschreibungen massiv bedroht. Zu diesem Schluss kommt die Energy Watch Group aus Berlin. Die durch die neuen Auktionsregime gedrosselte Geschwindigkeit des Erneuerbaren-Ausbaus soll sogar nicht einmal mehr genügen, um in der Stromversorgung die vom Netz gehende Einspeisung aus Atomkraftwerken auszugleichen.

Ausschreibungen – ein Kommentar Die meisten Projekte aus der zweiten Auktionsrunde sind gebaut

Die Bundesnetzagentur hat bekannt gegeben, dass 90 Prozent der Projekte aus der zweiten Ausschreibungsrunde für Solarparkleistung errichtet sind. Nur vier Anlagen wurden nicht gebaut. Für diese fallen jetzt Strafzahlungen an, die dem EEG-Konto gutgeschrieben werden.

Zwei Jahre ist es her, dass die zweite Ausschreibungsrunde für Solarparkleistung in Deutschland zu Ende gegangen ist. Das Verfahren war immer noch im Testmoduls und die Ergebnisse waren verwirrend. Denn einige Teilnehmer hatten ihren Strom für einen Cent pro Kilowattstunde angeboten. Was natürlich nur ein strategisches Gebot war, um einen Zuschlag zu bekommen. In Wahrheit erhalten auch diese Bieter eine Marktprämie in Höhe von 8,49 Cent pro Kilowattstunde. Denn das Verfahren lief damals im sogenannten Uniform-Pricing-Modus ab.

Solarenergie wurde drastisch unterschätzt

Wachstum und Rentabilität der Photovoltaik übertreffen Prognosen bei weitem

Besser als alle Erwartungen: Das Potenzial der Solarenergie wurde jahrelang drastisch unterschätzt – selbst in den Modellen der Klimaforscher und im Weltklimabericht. Sie galt als zu teuer und zu unzuverlässig. Doch inzwischen ist die Photovoltaik eine der am schnellsten wachsenden erneuerbaren Energien. Bis 2050 könnte sie weltweit sogar 30 bis 50 Prozent des Strombedarfs allein decken, wie Forscher im Fachmagazin „Nature Energy“ prognostizieren.

Um den Klimawandel zu stoppen, ist ein Umstieg auf erneuerbare Energien unumgänglich, so viel scheint klar. Doch welche Energieformen dabei die meisten Vorteile bringen, ist weit weniger eindeutig. So sind Wind- und Solarenergie zwar vielerorts reichlich vorhanden, aber weil sie vom Wetter abhängig sind, schwankt die Stromerzeugung aus diesen Quellen stark. Das Stromnetz muss diese Schwankungen abpuffern abpuffern können, beispielsweise durch Weiterleitung in andere Regionen oder die Zwischenlagerung in Stromspeichern.

BEE-Argumente für eine Energie der Zukunft. Zu 100 Prozent

Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) hat in einem 68 Seiten umfassenden Argumentarium Fakten zu Erneuerbaren Energien zusammengefasst und Fragen zu einzelnen Technologien beantwortet. Spartenübergreifende Themen wie Versorgungssicherheit, Speicherung oder Erneuerbare Mobilität werden aufgegriffen oder Informationen zu Kapazitäten und Leistungsmerkmalen einzelner Erneuerbarer Energien präsentiert.

ZSW und BDEW zum Anteil der erneuerbaren Energien am Strombedarf im 1. Halbjahr 2017

Erneuerbare Energien decken 35 Prozent des Strombedarfs. Windkraft an Land (39 Mrd. kWh), Biomasse (23 Mrd. kWh) und Photovoltaik (22 Mrd. kWh) sind Haupterzeugungsarten.

Im ersten Halbjahr 2017 lag der Anteil von Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen an der Deckung des Strombedarfs in Deutschland erstmals bei 35 Prozent. Dies haben vorläufige Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ergeben. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legte der Erneuerbaren-Anteil um zwei Prozentpunkte zu.

Christian Lindner wider Windenergie und Wirtschaft in NRW

Mit einem beherzten Tritt auf die energie­politische Bremse will die neue „NRW-Koalition“ die Energie­wende im Energie­land NRW zum Still­stand bringen. Bei der Vorstellung des Koalitions­vertrages für NRW am 26. Juni hat der FDP-Bundes­vorsitzende Christian Lindner harsch gegen die Wind­energie gewettert.

Vielleicht fällt es mitunter schwer, die Argumente auseinanderzuhalten, wenn man ständig und überall als FDP-Frontmann für die eigene Partei aktiv ist: In diesem Fall gegen Innovationen, gegen Fortschritt, gegen eine zukunftsgerichtete Energiepolitik. Denn nichts anderes ist es, was derzeit in Nordrhein-Westfalen geschieht. Die neue Landesregierung hat einen unmissverständlichen Koalitionsvertrag vorgelegt. Zwar bekennt man sich darin zum Pariser Weltklimaabkommen, sieht im Wärmemarkt die größten Potentiale zur Treibhausgasminderung und will NRW zum führenden Land im Bereich der E-Mobilität aufbauen.

Fossile-Energien-Umlage würde 2017 bei 10,2 Cent pro Kilowattstunde liegen

Photovoltaik, Windkraft und Co. werden gern als Preistreiber bei den Stromkosten gebrandmarkt. Nach einem Bericht von „Strom-Report“ liegen die staatlichen Förderungen und Vergünstigungen für Atomkraft, Kohle und Gas sowie deren Folgeschäden mit 33 bis 38 Milliarden Euro in diesem Jahr erneut deutlich über dem Niveau der Ausgaben für Erneuerbare. Doch diese Kosten erscheinen nicht auf der Stromrechnung, sondern werden auf die Steuerzahler abgewälzt.

Koalition des Aufbruchs? Nicht für die Energiewende in NRW

Ambitionslos und in vielen Punkten rückwärtsgewandt: das Urteil des LEE NRW zum Koalitionsvertrag von CDU und FDP fällt deutlich aus: „Es ist enttäuschend, wie CDU und FDP einerseits von einer Koalition des Aufbruchs sprechen und den Pariser Weltklimavertrag begrüßen, sich gleichzeitig aber von notwendigen Maßnahmen für Klimaschutz und Energiewende verabschieden. Dies wird dem Wirtschafts- und Industriestandort NRW nachhaltig schaden und dazu führen, dass das Bundesland im Wettbewerb um die energiewirtschaftliche Wertschöpfung von morgen weit zurückfällt“, sagte Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW.

Ökostrom billiger, aber noch nicht genug

Die erneuerbaren Energien haben weltweit deutlich zugelegt, obwohl die Investitionen in diesem Sektor zurückgegangen sind. Mit 161.000 Megawatt Nennleistung wurde ein neuer Rekordzubau erreicht.

Die USA wollen zwar aus dem Paris-Vertrag aussteigen – doch mit der Abkehr vom Klimaschutz riskieren sie ausgerechnet eine Top-Position im Energiesektor. Bei den Investitionen in Wind-, Solar und andere Öko-Energien liegen sie nämlich bisher mit an der Weltspitze.

Im vorigen Jahr erreichten die Vereinigten Staaten hier mit 46 Milliarden US-Dollar im internationalen Vergleich Platz zwei, überholt nur von China, das rund 78 Milliarden Dollar ausgab. Trumps Amerika verfügt damit global auch über die zweitgrößte installierte Erneuerbare-Energien-Leistung aller Länder. Hier ist China ebenfalls der Spitzenreiter.

Energiewendeatlas online erschienen

Die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) hat den Energiewendeatlas 2030 als Online-Publikation veröffentlicht. Auf rund 100 Seiten veranschaulicht der neue Atlas Schlüsselfragen für das Gelingen der Energiewende, vom weiteren zügigen Umbau im Stromsektor bis hin zum Durchbruch der Erneuerbaren im Wärme- und Verkehrsmarkt. „Mit dem Energiewendeatlas 2030 greifen wir das Thema der Potenziale von Windkraft, Solarenergie und Co. auf und erweitern es um aktuelle Fragestellungen wie Netzausbau und Speicher“, erklärt der Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE), Philipp Vohrer.

NRW zum Erneuerbare-Energien-Land Nr. 1 machen

LEE-Vorsitzender Reiner Priggen fordert CDU und FDP auf: „Den wirtschaftlichen Erfolg der Erneuerbaren Energien in NRW nicht ausbremsen!“

Anlässlich der Dienstag startenden Koalitionsgespräche zwischen CDU und FDP fordert der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW), den wirtschaftlichen Erfolg der Erneuerbaren Energien in NRW nicht auszubremsen: „Eine Rolle rückwärts bei der Energiewende würde NRW nur schaden“, sagte Dipl. Ing. Reiner Priggen, Vorsitzender des LEE NRW. „CDU und FDP haben in ihren Wahlprogrammen mit dem Energieland Nr. 1 geworben. Jetzt geht es darum, im Wettbewerb mit den anderen Bundesländern nicht an Boden zu verlieren. Die Koalitionäre müssen NRW weiter zum Erneuerbare-Energien-Land Nr. 1 machen: für zukunftsfeste Jobs, regionale Wertschöpfung und Investitionen bei uns im Land“, so Priggen weiter.

Solarstrom zum Tiefstpreis

Hohe Realisierungsquote bei sehr niedrigen Preisen: Solarpark-Auktionen erweisen sich als erfolgreich / Vor dem Hintergrund erzielter Erzeugungskosten von 6 bis 7 Cent je Kilowattstunde fordert die Branche von der Bundesregierung die Beseitigung bestehender Ausbaudeckel

Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) zog zu Wochenbeginn eine positive Zwischenbilanz zu den vor zwei Jahren eingeführten Förderauktionen für große Photovoltaikanlagen. Dazu erklärt der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar), Carsten Körnig: „Die bisherigen Auktionsergebnisse sind ein Beleg für die außergewöhnliche Leistungsfähigkeit der Photovoltaik und für ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir freuen uns, dass die Auktionen von der Branche angenommen werden.

Wahl im „Energieland Nr. 1“ – Groko, Jamaika oder Ampel in NRW?

Am kommenden Sonntag sind in Nordrhein-Westfalen 13 Millionen Wahlberechtigte zur Landtagswahl aufgerufen. Die bisherigen Wahlumfragen legen den Schluss nahe, dass die bisherige rot-grüne Regierung unter Ministerpräsidentin Hannelore Kraft nicht weiterregieren kann. Welche Folgen hat das im „Energieland Nummer eins“?

Nach den jüngsten Prognosen liegt die SPD knapp vor der CDU. Die beiden großen Volksparteien würden demnach jeweils gut 30 Prozent der Stimmen erlangen. Die Grünen würden auf etwa 7 Prozent absacken. Damit hätte die bisherige Regierungskoalition aus SPD und Grünen keine Mehrheit mehr. Eine neue Koalition hätte auch Auswirkungen auf die Energiepolitik.

Willkommen im Windrad – Bayerische Windmüller öffnen ihre Türen

Bundesverband WindEnergie e.V. startet landesweite Aktion in Uffenheim. „Willkommen im Windrad!“ – unter diesem Motto hat der Landesverband Bayern des Bundesverbands WindEnergie e.V. (BWE-Bayern) heute im mittelfränkischen Uffenheim eine landesweite Aufklärungs-Aktion gestartet. Bayerische Windmüller laden die Bürgerinnen und Bürger aus dem ganzen Land in die rund 1.000 bestehenden Windenergieanlagen ein, um aufzuzeigen, was die Windkraft in Bayern leistet – und was sie leisten könnte.

Windkraft offshore (plus 36,7 Prozent) und Photovoltaik (plus 29 Prozent) legen zu

ZSW und BDEW zum Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch im 1. Quartal 2017

Im ersten Quartal 2017 lag der Anteil von Strom aus Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen am Bruttostromverbrauch bei 32 Prozent.

Dies ergaben erste Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich der Anteil Erneuerbarer Energien um vier Prozent – von 48,1 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) auf 50,1 Mrd. kWh.

Die höchste Zuwachsrate erzielte mit 36,7 Prozent auf 4,8 Mrd. kWh gegenüber dem Vorjahreszeitraum erneut die Windkraft offshore (1. Quartal 2016: 3,5 Mrd. kWh). Mit 29 Prozent auf 6 Mrd. kWh (4,6 Mrd. kWh) verzeichnete auch Strom aus Photovoltaikanlagen einen deutlichen Anstieg. Die Windkraft an Land, mit 22,4 Mrd. kWh die größte regenerative Erzeugungsquelle, legte um 3,1 Prozent zu.

Solar-Geschäftsklima auf Siebenjahreshoch

Geschäftsklimaindex in der deutschen Solarwirtschaft auf höchstem Stand seit sieben Jahren / Branchenverband BSW-Solar rechnet mit weiter anziehender Photovoltaiknachfrage aufgrund attraktiver Renditeerwartungen und Finanzierungsangeboten für Gewerbe- und Immobilienbesitzer

2016 war Rekordjahr für Erneuerbare Energien

Der Ausbau der erneuerbaren Energien geht weltweit zügig voran, vor allem durch den Zubau von Sonnen und Windkraft. Nach Angaben der internationalen Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) war 2016 ein Rekordjahr.

„Wir sind Zeuge einer weltweiten Energietransformation. Dies spiegelt sich wieder in einem neuen Rekordjahr für den Zubau erneuerbarer Energien“, sagt Adnan Z. Amin, Generaldirektor der internationalen Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) bei der Vorstellung des Berichts Renewable Capapacity Statistic 2017 in Abu Dhabi.

Der aktuelle Statistikbericht listet auf wie sich die erneuerbaren Energien in über 200 Ländern seit 2007 entwickeln, wie viel Anlagen mit Wasser-, Solar-, Windkraft und Biomasse zur Stromversorgung aufgestellt wurden und welche Kapazität es inzwischen gibt.

Eine Abrissbirne wird ausgewechselt

Großer Hype in den Mainstream-Medien um Siegmar Gabriels Abgang als SPD-Parteichef und Wirtschaftsminister. In epischer Breite wird dem Publikum dargelegt, dass er in seiner Amtszeit viel geschaffen habe. Die Metapher von der großen Leistung steht im deutschen Sprachgebrauch gleichbedeutend dafür, dass eine Leistung gut zu bewerten sei. Es steht uns hier nicht an, über den Parteichef Gabriel zu urteilen. Aber aus Sicht der Freunde der dezentralen Energiewende und der Bürgerenergie kann man dem Energieminister Gabriel nicht hinterher jubeln. Ja, er hat einiges zustande gebracht, aber nicht in unserem Sinne. Im Gegenteil. Angefangen damit, dass er alle energiepolitischen Zuständigkeiten in seinem Haus konzentrierte und die im Forschungs- wie im Umweltministerium vorhandenen Befürworter der Bürgerenergie und des Klimaschutzes kaltstellte, bis hin zur aktuellen Offensive für die energieeffiziente Ertüchtigung der Verbrennungstechnologien, waren es insgesamt drei bittere Jahre. Sie kosteten die Solarindustrie wesentlich mehr Arbeitsplätze als im Braunkohletagebau und der Kohleverstromung „gerettet“ wurden. Und sie kosteten vielen mittelständigen Solarpionieren die Existenz.

Solarstrom fürs Eigenheim und Gewerbe wieder attraktiv

Solarstrom vom Eigenheim- oder Gewerbedach oft nur noch halb so teuer wie vom Stromversorger / gesunkene Anschaffungs- und Finanzierungskosten / Seit Jahresbeginn erhalten auch Solarstromspeicher wieder eine attraktive Förderung / Nachfrage nach PV-Anlagen und Solarspeichern für Gebäude wächst

Berlin, den 4. Januar 2017 – Für eine Vielzahl an Eigenheimbesitzern und Gewerbebetrieben lohnt es sich wieder, in die Errichtung einer eigenen Solarstromanlage zu investieren. Mit Inkrafttreten des EEG 2017 zum Jahresbeginn wird zwar die Förderung großer Photovoltaik-Anlagen nur noch über Auktionen vergeben. Der überwiegende Teil privater und gewerblicher Investoren ist davon jedoch nicht betroffen. Für sie wird die Anschaffung eines eigenen Solar- und Speichersystems 2017 zum Teil sogar noch attraktiver. Nur Solaranlagen mit einer Größe ab 750 Kilowatt – im eher industriellen Maßstab – sind von der neuen gesetzlichen Regelung betroffen und müssen künftig in eine Ausschreibung.

EEG-Änderungsgesetz stärkt Solarenergie

Solarbranche erwartet Anziehen der Photovoltaik-Nachfrage durch jüngste Nachbesserungen am EEG 2017 / Bundesverband Solarwirtschaft begrüßt Abbau von Marktbarrieren für Solarstromanlagen und -speicher

Das vom Bundestag verabschiedete EEG-Änderungsgesetz stärkt die Solarenergie. Es lohnt sich wieder, in die Photovoltaik zu investieren. Die Anzahl neu installierter Solarstromanlagen könnte 2017 erstmals seit fünf Jahren wieder spürbar wachsen. Dies erwartet der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) vor dem Hintergrund der gestern vom Deutschen Bundestag verabschiedeten Nachbesserungen am EEG 2017.

„Verbesserte Förderkonditionen, geringere Abgaben und eine höhere Investitionssicherheit dürften den Inlandsmarkt für Solarstromanlagen und Batteriespeicher beleben. Hinzu kommen die weiterhin sehr guten Finanzierungskonditionen und die aktuell niedrigen Kosten für den Bezug hochwertiger Solarmodule und Speicher. Dies bildet die Basis für attraktive Projektrenditen. Das Interesse bei Eigenheimbesitzern, Gewerbe und Handwerk an der Solarenergie wird in den nächsten Monaten deutlich steigen“, erwartet BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig.

Gestaltungsfreiheit in der europäischen Energiepolitik

Der BEE appelliert anlässlich des heutigen EU-Ministerrattreffens für stärkere Gestaltungsfreiheiten der Mitgliedsstaaten in der europäischen Energiegesetzgebung. „Die Zuständigkeit für Energiepolitik liegt bei den Mitgliedsstaaten. In den vergangenen Jahren hat die EU-Kommission jedoch mehr und mehr Kompetenzen an sich gezogen“, kritisiert Harald Uphoff, kommissarischer Geschäftsführer des Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE).

Diese Handschrift trage auch das am vergangenen Mittwoch veröffentlichte EU-Energiepaket, über das heute im Ministerrat berichtet wird. Im Laufe des parlamentarischen Prozesses sollten die Miitgliedsstaaten wieder mehr von ihrem Mitspracherecht Gebrauch machen und Änderungen bewirken.

Wind und Sonne liefern über sieben Mrd. kWh Strom im Oktober

Die Stromerzeugung aus Windenergie und Photovoltaik beläuft sich im Oktober 2016 auf deutlich über 7 Milliarden Kilowattstunden. Auch im Jahresvergleich kann der Oktober 2016 kräftig zulegen.

Die Stromerzeugung aus Windkraft- und Photovoltaikanlagen in Deutschland summiert sich im Oktober 2016 auf etwa 7,3 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh). Die Windenergie stemmt davon den Löwenanteil.

Direktinvestment: Solaranlage (Photovoltaik PV) 900 kWp

Kaufangebot Fotovoltaikanlage mit ca. 900 kWp in Ostdeutschland (Anlage ist seit 2012 in Betrieb)

Ihr persönlicher Beitrag zu einer nachhaltigen Energieerzeugung
Ihr Beitrag zur Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern sowie Reduzierung von CO2-Emissionen
Stabilität der Liquiditätsrückflüsse durch per Gesetz festgelegte EEG-Einspeisevergütungen
Solartechnologie ohne wesentliche Folgeinvestitionen
Aufdachanlage mit ca. 900 kWp Nennleistung

Module: polykristalline Solar Module

Pachtvertrag: einmalige Pachtzahlung im Kaufpreis enthalten, Dienstbarkeit ist eingetragen

kaufmännische Betriebsführung der Solardachanlage durch EcofinConcept wird optional als Dienstleistung angeboten

Gesicherte Abnahme und Vergütung des in den Solaranlagen erzeugten Stroms gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)

Mehr Wettbewerb, mehr Innovation, sinkende Kosten

Die HSH Nordbank hat eine neue Branchenstudie „Windenergie“ veröffentlicht. Die Bank prognostiziert, dass der europäische Windenergiemarkt in den nächsten Jahren auf einem recht stabilen Wachstumspfad bleibt. Die Rahmenbedingungen ändern sich allerdings: Ab nächstem Jahr müssen Anlagenbetreiber in den meisten Ländern mit Geboten über die verlangte Förderhöhe miteinander konkurrieren – das ist auch in Deutschland so und bedeutet neue Herausforderungen für die Branche.

Die Zahlen in der neuen Branchenstudie „Windenergie“ HSH Nordbank belegen deutlich, dass die Windenergie in vielen Ländern weiter stark wächst und mittlerweile signifikante Beiträge zur Stromversorgung beisteuert. In Europa ging im vergangenen Jahr mit 13,8 Gigawatt so viel Anlagenleistung ans Netz wie niemals zuvor. Deutschland war hierbei mit gut 5,8 GW Nettozubau der Wachstumsmotor und erzielte sowohl bei Offshore-Windparks als auch bei Windparks an Land neue Zubaurekorde. Weiterentwicklungen bei Anlagentechnik und Windparksteuerung ermöglichen dabei immer höhere Energieausbeuten und erlauben dadurch unter anderem auch die Erschließung von Schwachwindstandorten. „In den nächsten Jahren bleibt Deutschland der mit Abstand größte Windenergiemarkt in Europa,“ sagt Volker Brokelmann, Analyst der HSH Nordbank und Autor der aktuellen Studie. Strom aus Windenergie wird dabei mit modernen Anlagen effizienter und kostengünstiger produziert, denn je. In ihrer bereits zum zehnten Mal erstellte Studie schätzt die HSH Nordbank die Stromgestehungskosten, die mit großen neuen Windparks an sehr guten Windstandorten in Europa erzielt werden können, auf gerade mal noch 4 ct pro Kilowattstunde. In Deutschland liegt dieser Wert je nach Standortgüte in einer Spanne von 5 bis 8,5 ct. Das rückt die Frage in den Fokus, wie viel Förderung noch nötig ist und wie Fördermittel für den weiteren Windenergieausbau künftig möglichst effizient eingesetzt werden können. „Es gibt bereits einzelne Tage, an denen Deutschland seinen Strombedarf komplett aus Windenergie decken kann“, sagt Brokelmann. Die Förderung der letzten Jahre habe ihren Zweck erfüllt und den gewünscht starken Zuwachs bei der Windenergie erreicht. Jetzt sei die Zeit für mehr Wettbewerb in den Fördersystemen gekomme

5. Photovoltaik-Ausschreibung: Niedrigster Zuschlagswert bei 6,8 Cent pro Kilowattstunde

In der Runde im August hat erstmals eine Photovoltaik-Freiflächenanlage einen Zuschlag erhalten, die auf einer Fläche in Bundeseigentum installiert werden soll.

Vor einer Woche hat die Bundesnetzagentur die Zuschläge in der fünften Runde der Photovoltaik-Ausschreibung für Freiflächenanlagen erteilt und nun weitere vorläufige Ergebnisse dazu veröffentlicht. So hätten die Gebotswerte in der fünften Runde zwischen 6,8 und 10,98 Cent pro Kilowattstunde gelegen. Der mengengewichtete durchschnittliche Gebotswert aller Gebote habe 7,84 Cent pro Kilowattstunde betragen. Der durchschnittliche Zuschlagswert für die 25 erfolgreichen Gebote mit insgesamt 130,285 Megawatt Leistung lag bei 7,23 Cent pro Kilowattstunde, wie die Bonner Behörde bereits vor einer Woche bekanntgab.

Insgesamt waren in der 5. Ausschreibungsrunde 62 Gebote mit einem Volumen von 311 Megawatt bei der Bundesnetzagentur abgegeben worden. Neun Gebote mit insgesamt 46 Megawatt mussten wegen Fehlern von der Behörde ausgeschlossen werden. Die Gebotsmengen für die einzelnen Projekte reichten von 250 Kilowatt bis zehn Megawatt. Erstmals seien in dieser Runde auch Gebote für Anlagen abgegeben worden, die auf Flächen installiert werden sollen, die sich im Eigentum des Bundes oder der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BlmA) befänden. Eines dieser Gebote erhielt auch einen Zuschlag. Mit 38 seien die meisten Gebote wie schon in der Vergangenheit für Anlagen auf Konversionsflächen abgegeben worden. Insgesamt 15 der 25 Zuschläge seien auch für Solarparks auf diesen Flächen erteilt werden.

EEG-Novelle 2017: Verpasste Chancen

Kaum Änderungen der Förderbedingungen für Solarstromanlagen auf Gebäuden / Förderung größerer Photovoltaik-Anlagen wird künftig per Ausschreibung ermittelt / Solarer Mieterstrom soll günstiger werden

Zum heute vom Bundestag und Bundesrat verabschiedeten EEG 2017 erklärt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V.: „Dieses Gesetz ist nicht der große Wurf, als den es die Bundesregierung gerne verkaufen möchte. Das EEG ist aus Sicht der Solarwirtschaft Ausdruck zaghafter Korrekturen und verpasster Chancen. Statt beherzt neuen Geschäftsmodellen den Weg zu ebnen, verharrt die Bundesregierung bei dem Versuch, den Ausbau der Photovoltaik Kilowattweise zu steuern. Damit bleibt das Land der Energiewende weit hinter seinen Möglichkeiten und den Klimaschutzbeschlüsse von Paris zurück.“ Letztere wurden erst Mitte der Woche vom Bundeskabinett ratifiziert.

Photovoltaik-Fördersätze bleiben gleich

Die Fördersätze für Solarstrom aus Anlagen, die zwischen dem 1. Juli und dem 30. September in Betrieb genommen werden, sollen nicht gekürzt werden. Das hat die Bundesnetzagentur am Donnerstag bekannt gegeben. Seit der EEG-Novelle von 2014 muss die Förderung von Ökoenergieanlagen monatlich angepassst werden.

Koalition schnürt EEG-Novelle noch mal auf

Auf der Zielgeraden hat sich die Regierungskoalition doch noch auf einige Änderungen beim Erneuerbare-Energien-Gesetz geeinigt. Sie betreffen vor allem den Ausbau der Windenergie an Land und die Nutzung von Öko-Überschussstrom. Union und SPD reagieren damit auf die harsche Kritik in den letzten Wochen. Die Opposition kann das nicht besänftigen.

Letzte EEG-Appelle ans Parlament

„Wenn die Abgeordneten von CSU/CDU und SPD der EEG-Novelle zustimmen, verstoßen sie sehenden Auges gegen die Notwendigkeiten des Klimaschutzes und des Atomausstiegs und schaden unverzeihlich unserem Land“, warnt der Landesverband Bayern des Bundesverbandes Windenergie (BWE) in einem kürzlich veröffentlichten Schreiben, das klimaretter.info vorliegt. Erforderlich sei stattdessen ein Zubau von Photovoltaik und Windkraft, der drei- bis sechsmal schneller als von der Bundesregierung geplant ist. Daher dürfe im EEG der „Deckel“ für Wind an Land frühestens bei 5.000 Megawatt im Jahr und bei Solarstrom frühestens bei 7.500 Megawatt liegen.

„Brachialgewalt bei der EEG-Novelle“

Tritt Oliver Krischer, grüner Fraktionsvize und Energiexperte, ans Rednerpult, wacht das Bundestags-Plenum auf. Bei der ersten Lesung der EEG-Novelle kanzelte er kürzlich die Tiraden von Unionsmann Michael Fuchs ab, „jeder Siebtklässler“ könne dazu „qualifizierter reden“. Das wird die Große Koalition aber kaum daran hindern, das EEG 2016 kommende Woche „brachial“ durchs Parlament zu bringen, bedauert Krischer.

Die politische Karriere des studierten Biologen begann vor 20 Jahren als Mitarbeiter bei grünen Fraktionen im Bundestag und im nordrhein-westfälischen Landtag. Seit 2009 sitzt er selbst im Bundestag, ab 2013 als Vize-Fraktionschef und Zuständiger für den Arbeitskreis mit dem Bandwurmtitel „Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit, Tierschutz, Klima, Energie, Nachhaltigkeit, Bau, Wohnen und Stadtentwicklung, Verkehr, Agrarpolitik und Ernährung, Tourismus, Aufbau Ost“.

klimaretter.info: Herr Krischer, am Montag befasst sich der Wirtschaftsausschuss der Bundestages mit der EEG-Reform, am Freitag soll das Gesetz schon beschlossene Sache sein. Sie meintenzuletzt, man sollte doch auch in dieser sehr kurzen Beratungszeit versuchen, den schlechten Gesetzentwurf wenigstens an ein paar Stellen zu verbessern. Haben Sie diese Hoffnung noch?

Halbherzige Energiewende mit fehlgeleitetem EEG

Die Bundesregierung entfernt sich mit dem heute im Kabinett beschlossenen Gesetzentwurf zur Neuregelung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) von einer dynamisch voranschreitenden Energiewende. Dementsprechend deutlich kritisiert der LEE NRW den Kabinettsentwurf: „Die Bundesregierung verabschiedet sich mit dem heutigen Kabinettsentwurf weiter von der notwendigen Geschwindigkeit bei der Energiewende. Zugleich gibt sie mit der Deckelung der Erneuerbaren Energien den klimaschädlichen Kohlekraftwerken eine widersinnige Bestandsgarantie. Dabei sind die Bürger für die Energiewende und den Ausstieg aus Kohle und Atom. Angesichts stetig zunehmender Unwetterkatastrophen sollten wir beim Umstieg auf ein regeneratives Energiesystem keine Zeit mehr vergeuden! Erst gestern hat Bundespräsident Gauck erhebliche Anstrengungen angemahnt, damit Deutschland seine Versprechen zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz einlösen kann. Mit den aktuellen Plänen werden aber weder Deutschland noch Nordrhein-Westfalen ihre Klimaschutzziele erreichen. Die deutsche Unterschrift unter dem Pariser Klimaabkommen ist damit nicht viel wert“, sagte Andreas Lahme, Vorsitzender des LEE NRW.

Energiewende-Bremsen jetzt lösen!

Die Solarwirtschaft warnt vor weiteren Belastungen und faulen Kompromissen im EEG 2016 und appelliert an Bundesregierung und Bundesländer, den vorliegenden Gesetzesentwurf nachzubessern

Vor weiteren Belastungen der Solarenergie und faulen Kompromissen warnt der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) im unmittelbaren Vorfeld der heutigen Gespräche zwischen den Vertretern von Bund und Ländern zur Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Statt der Energiewende immer neue Barrieren in den Weg zu stellen, sollte diese deutlich beschleunigt werden, um die Menschheit vor dramatischen Klimaschäden zu schützen.

Verbesserungsbedarf – EEG 2016 Reform kippt Investorenschutz und verfehlt Klimaziele

Die heutige Konferenz der Ministerpräsidenten der Länder mit der Bundesregierung soll über eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG 2016) entscheiden. Die gestern bekannt gewordene Beschlussvorlage des Bundes verfehlt aus Sicht des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE e.v.) deutlich das Ziel, die Energiewende erfolgreich weiterzuführen.

„Die Bundesregierung hat die Ländervereinbarung von 2014 zu den Erneuerbaren Energien einseitig aufgekündigt. Der damals vereinbarte Ausbau sauberer Energieträger für den Klimaschutz wurde massiv eingebremst. Es wird immer deutlicher, dass Deutschland die Ziele der internationalen Klimavereinbarungen von Paris und New York so nicht einhalten kann. Der EEG 2016 Entwurf muss dringend nachgebessert werden“ sagt Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des BEE.

Verbände appellieren an NRW-Landesregierung: „Zukunft des Energielandes NRW sichern – mit einem verlässlichen EEG!“

Erneuerbare-Energien-Branche protestierte heute unter dem Motto „Energiewende retten!“ vor Landtag NRW gegen Ausbremsen der Energiewende durch Bundesregierung – Verbände setzen auf Engagement von Ministerpräsidentin Kraft für Interessen NRWs und zehntausender Beschäftigter

Die Zukunft der Energiewende in Nordrhein-Westfalen ist angesichts der Pläne des Bundwirtschaftsministeriums (BMWi) zum neuen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in Gefahr. Mit der Umsetzung des aktuellen EEG-Referentenentwurfs rücken die nationalen und nordrhein-westfälischen Klimaziele in weite Ferne. Gleichzeitig werden die Ausbauziele für Erneuerbare Energien der nordrhein-westfälischen Landesregierung absehbar deutlich verfehlt. Es drohen erhebliche Eingriffe in eine Branche, die allein in NRW für rund 50.000 Arbeitsplätze steht und im Jahr 2013 allein im System- und Anlagebau 6,6 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftete. Daher hat heute der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) gemeinsam mit anderen Verbänden im Rahmen der bundesweiten Aktion „Energiewende retten!“ vor dem Landtag in Düsseldorf mit einer Protestaktion deutliche Kritik am aktuellen EEG-Gesetzesentwurf geübt. Der nordrhein-westfälische Umweltminister Johannes Remmel hat dabei als Vertreter der Landesregierung ein gemeinsames Positionspapier der Verbände mit Kernforderungen der Branche entgegengenommen.