Die Ausschreibungsdesign der von der Bundesregierung geplanten Innovationsausschreibungen verspielt wichtige Chancen, technische Innovationen effektiv anzureizen. Das stellt der BWE in seiner Stellungnahme zur Verordnung über die Innovationsausschreibung (InnAusVuÄndV) fest. Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie, kritisiert die in der Verordnung vorgesehenen Regularien.
Schlagwort: windenergie an land
Mai 14
Gemeinsame Anstrengungen zur Sicherung des Windenergieausbaus dringend notwendig – Zweite Ausschreibungsrunde 2019 endet erneut mit deutlicher Unterdeckung
Der Bundesverband WindEnergie appelliert an alle Beteiligten – von Bund über Länder bis hin zu Genehmigungsbehörden und Gerichten – jetzt gemeinsam daran zu arbeiten, die bedrohliche Situation für die deutsche Windenergiebranche schnellstmöglich zu entschärfen und den zur Erreichung der deutschen Klimaschutzziele notwendigen Zubau wieder anzukurbeln.
Mai 06
Quartalszahlen für Windenergiezubau an Land bedrohlich – Politische Entscheidungen dringend erforderlich
Der drastische Einbruch des Windenergiezubaus im ersten Quartal 2019 ist der Tiefpunkt einer langfristigen und politisch administrierten Entwicklung, die durch Deckelung der Zubaumengen im Ausschreibungsverfahren sowie durch Fehlsteuerungen im EEG 2017 verursacht wurde
Feb. 19
Mangelnde Teilnahme an Ausschreibungen zeigt hohe Verunsicherung der Branche
Insgesamt verstellen die im Anlagenregister sichtbaren Genehmigungen den Blick auf die reale Projektereife. Auf die im Anlageregister gemeldeten 1.840 Megawatt, entfallen 914 Megawatt auf Projekte für die bis 31.12.2016 eine Genehmigung erteilt worden waren, die aber nicht bis 31.12.2018 in Betrieb gegangen sind
Jan. 31
Ausbauzahlen für das Gesamtjahr 2018 in Deutschland: Windenergie an Land – Zubau bricht stark ein, Mittel- und Langfristperspektive muss jetzt gesetzlich fixiert werden
Der stabil hohe Zubau der Jahre 2013 bis 2017 hat die Klimaschutzziele der Bundesregierung und die Ausbauziele für die Erneuerbaren Energien in den Bundesländern gestützt.
Dez. 17
Auswertung der Quartalszahlen: Ausbau von Windenergie an Land stockt massiv – Genehmigungspraxis ändern, Power2X und Direktvermarktungsmodelle forcieren
In den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres sind Windenergieanlagen mit 2.073 MW neu ans Netz gegangen. Auch wenn im letzten Quartal erfahrungsgemäß mit einem zusätzlichen Schwung zu rechnen ist, dürfte der Zubau in 2018 noch unter den Branchenerwartungen zurückbleiben. Ob wir die zur Jahresmitte geschätzten 3.300 MW noch erreichen ist inzwischen mehr als fraglich. Der Markteinbruch ist damit dramatischer als erwartet“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie.
Dez. 04
Planungsperspektive bis 2030 zügig aufzeigen –Energiewende aktiv begleiten
Die Regierungskoalition hat mit dem heutigen Beschluss des Energiesammelgesetzes im Deutschen Bundestag einen ersten Schritt zur Umsetzung ihrer energiepolitischen Agenda gemacht. „Es ist ein wichtiges Signal, dass Sonderausschreibungen für die Windenergie an Land nun umgesetzt werden können. Heute wurde ein wichtiger Schritt getan. Insgesamt brauchen allerdings alle Akteure im Energiesektor eine Planungsperspektive bis 2030. Wichtiger Bestandteil dafür wäre ein klares Zeit- und Mengengerüst für den technologiespezifischen Ausbau der Erneuerbaren Energien, mit welchem sich das Ziel von 65 Prozent Erneuerbarer Energien erreichen lässt“, machte Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie (BWE), deutlich.
Okt. 02
„AUFRUF WINDENERGIE“
Nordländer und Verbände fordern von der Bundesregierung energiepolitische Weichenstellung.
Die Energieminister und -senatoren der norddeutschen Bundesländer Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein unterzeichneten gemeinsam mit Branchenvertretern auf der Messe WindEnergy in Hamburg den „Aufruf Windenergie“.
März 20
Analyse der Ausschreibungsergebnisse Windenergie an Land für NRW – Gebotstermin 1. Februar 2018
In der 4. Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen (WEA) an Land mit dem Gebotstermin vom 1. Februar 2018 wurden aus NRW 32 Gebote eingereicht. Davon erhielten 12 Bieter einen Zuschlag. Anders als in den vorangegangenen Ausschreibungsrunden dominierten dieses Mal nicht die Bürgerenergieprojekte – zumindest was die eingereichten Gebote betrifft. Lediglich acht Projekte nutzten die besonderen Teilnahmebedingungen für Bürgerenergiegesellschaften (BEG), wovon immerhin sieben einen Zuschlag erhielten und damit zu mehr als die Hälfte zur bezuschlagten Leistung beitrugen. Schaut man sich die BEG-Projekte jedoch genauer an, muss man feststellen, dass es sich im Grunde lediglich um drei Projekte handelt: Einen Windpark mit vier Anlagen in der Gemeinde Gescher, einen Windpark mit fünf WEA in Hürtgenwald und eine Einzelanlage in Münster-Handorf. Bei den Zuschlägen der Nicht-BEG-Projekte handelt es sich um zwei Einzelanlagen in Herzebrock-Clarholz und Mönchengladbach sowie zwei Repowering-Projekte in Lichtenau und Münster-Nienberge.
Feb. 23
Ausschreibungen Wind an Land – Markt findet sich, Annäherung an echten Marktwert, Bürgerenergie bleibt im Spiel
Das Ausschreibungssystem befindet sich nach wie vor in einer Lernphase. Das Ausschreibungsdesign 2017 hat zu massiven Fehlsteuerungen geführt, u.a. weil zwischen Projekten, die bereits eine BImSchG-Genehmigung nachweisen mussten und Projekten, die ohne eine solche Genehmigung teilnahmeberechtigt waren, kein fairer Wettbewerb gegeben war. Die ersten beiden Ausschreibungen 2018 beenden diese Fehlentwicklung. Ihre Ergebnisse gilt es aufmerksam zu beobachten.
Die Ergebnisse der 1. Ausschreibung für die Windenergie an Land im Jahr 2018 zeigen aus Sicht des BWE, dass das Ausschreibungssystem noch am Beginn einer Lernphase steht. Weil die BImSchG-Genehmigung als einheitliche Grundlage für die Teilnahme galt, war erstmals ein fairer Wettbewerb zwischen allen Geboten möglich. Die erste Ausschreibung 2018 war ausreichend hoch überzeichnet, so dass eine deutliche Wettbewerbssituation gegeben war. Dass für 2018 und 2019 ein ausreichendes Volumen an geeigneten Projekten bereit steht, hatte enervis energy advisors GmbH (enervis) in einer Studie im Auftrag des BWE nachgewiesen.
Feb. 22
Bundesnetzagentur gibt Ergebnisse der Ausschreibungen für Wind und Solar zum Gebotstermin 1. Februar 2018 bekannt
Homann: Ausschreibungen bewähren sich zur Preisfindung
Die Bundesnetzagentur hat heute die Zuschläge der Ausschreibungen für Windenergie an Land sowie Solarenergie zum Gebotstermin 1. Februar 2018 erteilt. Die beiden Gebotstermine fielen auf denselben Tag, es waren jedoch zwei getrennte Verfahren.
Die zurückgehende Zahl der Gebote zeigt, dass die Ausschreibungen von Windenergieanlagen kein Selbstläufer sind, sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Die Steigerung des Zuschlagswertes auf nunmehr 4,6 Cent verdeutlicht, dass in den früheren Geboten ohne Genehmigung und Realisierungszeiträumen von 4,5 Jahren andere Technologie- und Preisentwicklungen unterstellt wurden, als dies bei Geboten mit Genehmigungen und Realisierungsfristen von 2,5 Jahren der Fall ist, so Homann weiter.
Mit dem Absinken der Zuschläge bei Solar auf 4,33 Cent pro Kilowattstunde haben sich die Solarausschreibungen als Preisfindungselement erneut bewährt, stellt Homann fest. Die hier erfolgten Ausschlüsse von Geboten wegen Form- und Fristmängeln sind allerdings vermeidbar. Uns sind da leider die Hände gebunden: Wenn solche Fehler gemacht werden, müssen wir die Gebote vom Zuschlagsverfahren ausschließen, ergänzt Homann.
Jan. 27
Ausbauzahlen für das Gesamtjahr 2017 in Deutschland Windenergie an Land: Starker Zubaupfad im Übergangsjahr, EEG reparieren und Klimaschutz stärken
Brutto-Zubau der Windenergie an Land von 5.333 Megawatt (MW) bzw. 1.792 Anlagen im Gesamtjahr 2017 erwartungsgemäß hoch
Genehmigung nach Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) muss umgehend und dauerhaft für alle Gebote gefordert werden
Zusatzvolumen schnell umsetzen und Ausschreibungsvolumen dauerhaft anheben
Windenergie wird nachhaltig hohen Beitrag zur Schließung der Ziellücke beim Klimaschutz 2020 und zur Zielerreichung 2030 liefern
Dez. 04
Zustimmung zum Windenergieausbau ungebrochen hoch – Landesplan Grundlage zur Erreichung der Klimaschutzziele
Kiel. Pressemitteilung des BWE-Landesverband Schleswig-Holstein. Zur heutigen Übergabe der gesammelten Unterschriften des Vereins Gegenwind kommentiert der Windenergie-Landesverband Schleswig-Holstein (BWE SH)
Die öffentliche Akzeptanz zum Ausbau der Windenergie ist nach wie vor hoch, sowohl in Schleswig-Holstein als auch bundesweit. Nach einer aktuellen Umfrage des IASS (Institute for Advanced Sustainability Studies)* sind 75 Prozent der Bürger in Deutschland für den konsequenten Ausbau der Windenergie an Land und sogar 88 Prozent sprechen sich für einen weiteren Umbau der Energielandschaft hin zu erneuerbarer Energie aus – und zwar quer durch alle Bildungs- und Altersgruppen. Insbesondere ist überall in den Regionen die Akzeptanz wiederholt hoch, in denen bereits Windenergieanlagen stehen.
Okt. 26
Reden und Handeln der NRW-Landesregierung passen nicht zusammen
Der LEE NRW begrüßt grundsätzlich die Ankündigung von NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart, sich für Korrekturen im bundesweiten Ausschreibungsverfahren für die Windenergie an Land einsetzen zu wollen. Eine kurzfristige Anhebung des Auktionsvolumens sei dringend notwendig. Zugleich widerspricht der Verband aber deutlich der vom Minister dargestellten Ausbauperspektive, wonach unter dem aktuellen Kurs der NRW-Landesregierung mit einer Verdopplung des Windenergieausbaus bis 2022 zu rechnen sei.
„Man kann nicht auf der einen Seite ein ganzes Bündel an Verhinderungsmaßnahmen für die Windenergie ankündigen und auf der anderen Seite Zubaurekorde für die nächsten fünf Jahre in Aussicht stellen. Das passt nicht zusammen. Wenn man wirklich eine Entfesselung für die Windenergie erreichen will, braucht es einen klaren Fahrplan, der den Unternehmen auch Planungssicherheit gibt. Hier muss die Landesregierung dann auch in ihrem konkreten Handeln Farbe bekennen“, kommentierte Dipl. Ing. Reiner Priggen, Vorsitzender des LEE NRW, die Aussagen des Ministers.
Sep. 22
Strukturbruch in der NRW-Windkraftbranche befürchtet
Die nordrhein-westfälische Windenergiebranche warnt eindringlich vor Entlassungen und massiven Umsatzeinbrüchen, sollte das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) nach der Bundestagswahl nicht schnell angepasst werden. Als Notmaßnahme zur Sicherung der 18.500 Arbeitsplätze in NRW fordert der LEE NRW eine kurzfristige Anhebung des geplanten Ausschreibungsvolumens für das Jahr 2018.
„Die Ausschreibungen für Windenergie haben bereits in diesem Jahr zu erheblichen Arbeitsplatzverlusten in NRW geführt. Immer mehr Unternehmen kündigen an, Stellen abbauen zu müssen. Zu allem Überfluss will die schwarz-gelbe Landesregierung die Bedingungen noch weiter verschärfen – im Land und im Bund. Wenn das passiert, wird es einen schweren Strukturbruch geben“, sagte Dipl. Ing. Reiner Priggen, Vorsitzender des LEE NRW, bei einer Pressekonferenz in Düsseldorf.
Sep. 02
Informationen zu Ausschreibungen Windenergie an Land
Weitreichende Informationen zu den kommenden Ausschreibungen Windenergie an Land gibt es natürlich auf den gut gemachten Seiten der Bundesnetzagentur im folgenden Link Bundesnetzagentur sowie auf den Seiten der Fachagentur Windenergie an Land
Das EEG 2017 führt die wettbewerbliche Ermittlung der Vergütungshöhe ein; für Windenergieanlagen an Land mit einer Leistung von mehr als 750 Kilowatt (kW) ist die Teilnahme an Ausschreibungen zur Ermittlung der Förderhöhe verpflichtend.
Im Rahmen der Ausschreibung wird eine zu installierende Leistung in Kilowatt für eine oder mehrere immissionsschutzrechtlich genehmigte Anlagen zu einem Gebotswert für den darin erzeugten Strom abgegeben. Geboten wird auf den „anzulegenden Wert“ an einem 100 Prozent-Standort. Der anzulegende Wert wiederum ist der Ausgangspunkt für die Berechnung der Förderhöhe.
Aug. 30
Ausschreibungssystem fehlt Verlässlichkeit – BWE unterstreicht Bereitschaft an zügiger Korrektur mitzuarbeiten
Nach der 2. Ausschreibung für die Windenergie an Land zeigt sich, dass der Systemwechsel zur wettbewerblichen Preisfeststellung in dem für die internationale Leistungsstärke essentiellen deutschen Heimatmarkt schnell korrigiert werden muss. Nur durch ein zügiges Handeln des Gesetzgebers lässt sich eine gefährliche Schwächung der deutschen Windindustrie vermeiden, die stark in international dynamisch wachsenden Märkten präsent ist.
Hersteller- und Zulieferer brauchen angesichts der industriellen Zyklen zur Einführung von Innovationen vor allem verlässliche Rahmenbedingungen. Diese sollte das Ausschreibungssystem mit klar erkennbaren jährlichen Realisierungsmengen gewährleisten. Heute wird klar, dass dies nicht der Fall ist. Die mit den Ausschreibungen staatlicherseits verordnete Reduzierung des Zubaus von heute über 4.000 Megawatt auf lediglich 2.800 Megawatt und die verunglückte gesetzliche Definition der neuen Akteursgruppe ‚Bürgerenergie‘ macht die Berechenbarkeit des jährlich möglichen Zubaus nahezu unmöglich.
Aug. 15
Windenergie an Land: Ergebnis der zweiten EEG-Ausschreibung verschärft Risiken der Hersteller und Zulieferer
Die Bundesnetzagentur hat heute die Ergebnisse der zweiten EEG-Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land veröffentlicht.
95 Prozent des Zuschlagsvolumens für Bürgerenergieprojekte – davon nur eines mit Genehmigung – Verschärftes Realisierungsrisiko für Hersteller
Bundes-Immissionsschutzgesetz-Genehmigung (BImSchG-Genehmigung) als einheitliche Präqualifikation muss schnellstmöglich festgeschrieben werden
Kein gleichberechtigter Wettbewerb für genehmigte Projekte
Überzeichnung und gesunkener Zuschlagswert unterstreichen Wettbewerb und Innovationsdruck
Die 1.000 MW-Ausschreibung war mit Geboten von 2.927 MW deutlich überzeichnet, der durchschnittliche Zuschlagswert lag bei 4,28 ct/kWh. Zudem wurden 95 Prozent des Zuschlagvolumens an Bürgerenergieprojekte vergeben.
Juli 04
BWE begrüßt Beschluss des Bundestages zu Korrektur im Ausschreibungsdesign 2018
Der Bundestag hat am Donnerstag im Rahmen der Beschlussfassung zum Mieterstromgesetz auch § 104 EEG 2017 geändert. Hier wurde ein Absatz 8 ergänzt, der festlegt, dass in den Ausschreibungen für Windenergieanlagen an Land zu den Gebotsterminen 1.Februar 2018 und 1. Mai 2018 die Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz vorliegen muss.
Juni 28
BWE regt runden Tisch zur Fortsetzung der sektorübergreifenden Energiewende in NRW an
NRW-Unternehmen der Windindustrie betreiben aktiven Strukturwandel Schleswig-Holstein und NRW stehen vor ähnlichen Herausforderungen bei der Windenergie Masterplan für generationsübergreifenden Transformationsprozess des Energiesystems notwendig
Düsseldorf. Wie geht es weiter mit der Windenergie in NRW? Diese eher politische Frage überlagert die fachlichen Diskussionen aus den Bereichen Technik, Recht und Finanzen im Mittelpunkt des 9. Branchentags Windenergie NRW stehen. Dieser beginnt heute mit über 450 Teilnehmer/innen aus rund 300 Unternehmen und Institutionen der Branche in Düsseldorf und endet am 29. Juni. Im Fokus der Vorträge und Workshops stehen die Erfahrungen mit der ersten Ausschreibungsrunde für Windenergie an Land, Big Data und die Gefährdung durch Cybercrime, der Weiterbetrieb der Anlagen nach 20 Jahren, aktuelle Fragen zum Schall, bedarfsgerechte Befeuerung und Arbeitssicherheit sowie ein Gutachten mit neuen Erkenntnissen zu seismologischen Themen.
Juni 08
Zweite Ausschreibung für Windenergie an Land gestartet – Meldefrist 1. August 2017
Die Bundesnetzagentur hat die zweite Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land für den Gebotstermin 1. August 2017 gestartet. Gebote für diese Ausschreibung können bis zum 1. August 2017 abgeben werden. Für diesen Gebotstermin beträgt das Höchstgebot wie in der ersten Runde 7 ct/kWh – abzugeben ist der Wert für einen Referenzstandort.
Die Gebote, in denen die niedrigste Förderhöhe angeboten wird, erhalten den Zuschlag, bis das Volumen der jeweiligen Ausschreibungsrunde erreicht ist. Für diese Runde beträgt das Ausschreibungsvolumen 1.000 Megawatt und ist damit um 200 Megawatt größer als in der Runde zuvor. Im Netzausbaugebiet, das wesentliche Teile Norddeutschlands umfasst, können im August maximal 322 Megawatt bezuschlagt werden.
Mai 22
VDMA: Überraschender Start für Ausschreibung bei Windenergie an Land – Unsicherheiten für Ausbaupfad stellen exportstarke Industrie vor Herausforderungen
Die Bundesnetzagentur hat am vergangenen Freitag die Ergebnisse der ersten EEG-Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land veröffentlicht. Für die ausgeschriebenen 800 Megawatt wurden Gebote im Umfang von 2.137 Megawatt abgegeben.
Die Bundesnetzagentur erteilte 70 Zuschläge für 224 Windenergieanlagen, die eine Leistung von 807 Megawatt auf sich vereinigen. 93 Prozent der Zuschläge bzw. 96 des Volumens gingen an Bürgerenergiegesellschaften. Der durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 5,71 ct/kWh.
Apr. 25
Windenergieausbau auf Waldflächen
Jede vierte Neuanlage ging 2016 im Wald ans Netz.
Mitte letzten Jahres hat die FA Wind in einer Analyse einen umfassenden Überblick über die Entwicklung und den aktuellen Ausbaustand der Windenergie auf Waldflächen in Deutschland geschaffen. Diese wurden nun um die Ausbauzahlen aus dem Jahr 2016 ergänzt. Im vergangenen Jahr sind bundesweit 379 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 1.068 MW auf Waldflächen in Betrieb genommen worden