Das Ergebnis der Ausschreibung für Photovoltaik macht deutlich, wie kostengünstig mittlerweile große Volumina an Freiflächen-Photovoltaik realisiert werden können.
Schlagwort: projekte
Jul 20
Windbranche wartet auf politische Weichenstellungen für neue Ausbaudynamik
Ohne sehr schnelle gesetzliche Regelungen wird die Delle beim Ausbau der Windenergie an Land unnötig verlängert.
Feb 24
Energiewende braucht Windenergie – BMWi muss Aufgabenliste jetzt umsetzen
Die Tatsache der deutlichen Unterzeichnung der letzten Ausschreibung für die Windenergie an Land macht nochmals den Handlungsdruck sichtbar.
Nov 04
„Grundsteuerhebel wird als Instrument verpuffen“ – Hermann Albers kommentiert Gesetz zur Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 im Steuerrecht
Heute berät der Finanzausschuss des Bundestags in einer Anhörung über das Gesetz zur Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 im Steuerrecht. Der Bundesverband WindEnergie ist – genauso wie andere Energieverbände – bedauernswerterweise nicht als Sachverständiger geladen. Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie erklärt, wieso die Grundsteuerregelung keinen nennenswerten Beitrag zur Akzeptanz von Windenergie leisten wird.
Okt 08
Altmaiers Windplan erster Lichtblick
In Nordrhein-Westfalen wie bundesweit erlebt die Windenergie derzeit einen erheblichen Ausbaueinbruch. Das liegt sowohl an zu langen Genehmigungsverfahren
Sep 18
Husum Wind 2019: Hoffnung auf anspringende Marktvolumen treibt Innovationen – Bundesregierung muss liefern
Auf der diesjährigen Husum Wind hat die Windbranche quer über die gesamte Wertschöpfungskette neue Innovationen präsentiert, die auf dem Fundament des deutschen Heimatmarktes wettbewerbsfähig entwickelt werden konnten
Jul 31
Windenergieausbau in NRW auf Rekordtief
Im ersten Halbjahr 2019 wurden in NRW gerade mal 14 neue Windräder errichtet. Im Vergleich zu den Vorjahreszeiträumen 2017 und 2018 entspricht das einem Einbruch um mehr als 80%.
Jul 30
Kampagne der INSM legt es auf die Sabotage der Energiewende und politischer Maßnahmen an
„Die Kampagne der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) zum Klimaschutz ist abwegig. Statt sich für eine weitere Systemintegration dringend benötigter Erneuerbarer Energien einzusetzen, sabotiert die Kampagne die deutsche Energiewende mit interessengeleitetem Kalkül.
Jun 25
Mezzanine Kapital für Biomethananlage gesucht
Planungsunternehmen bietet Anlegern die Möglichkeit einer Beteiligung über mezzanines Kapital an einer neu zu errichtenden Biomethananlage in Deutschland. Gesucht wird eine Mezzanine-Beteiligung in Höhe von ca. 1 Mio. EUR (eventuell auch mehr).
Jun 06
Ausweitung der Solarpark-Standorte in Bayern unzureichend
Bayern will mehr Standorte für Solarparks auf sogenannten benachteiligten Gebieten zur Verfügung zu stellen / Ausweitung reicht nicht aus
Mai 14
Gemeinsame Anstrengungen zur Sicherung des Windenergieausbaus dringend notwendig – Zweite Ausschreibungsrunde 2019 endet erneut mit deutlicher Unterdeckung
Der Bundesverband WindEnergie appelliert an alle Beteiligten – von Bund über Länder bis hin zu Genehmigungsbehörden und Gerichten – jetzt gemeinsam daran zu arbeiten, die bedrohliche Situation für die deutsche Windenergiebranche schnellstmöglich zu entschärfen und den zur Erreichung der deutschen Klimaschutzziele notwendigen Zubau wieder anzukurbeln.
Feb 19
Zukunftsenergien als Chance für das Rheinische Revier
Der Beschluss der Kohlekommission ist eindeutig: Um das 65%-Ziel der Bundesregierung zu erreichen, müssen die Erneuerbaren Energien stärker ausgebaut werden. Der Strukturwandel kann nicht nur mit Leuchtturmprojekten mit wohlklingenden Namen bewältigt werden
Feb 19
Mangelnde Teilnahme an Ausschreibungen zeigt hohe Verunsicherung der Branche
Insgesamt verstellen die im Anlagenregister sichtbaren Genehmigungen den Blick auf die reale Projektereife. Auf die im Anlageregister gemeldeten 1.840 Megawatt, entfallen 914 Megawatt auf Projekte für die bis 31.12.2016 eine Genehmigung erteilt worden waren, die aber nicht bis 31.12.2018 in Betrieb gegangen sind
Jan 31
Ausbauzahlen für das Gesamtjahr 2018 in Deutschland: Windenergie an Land – Zubau bricht stark ein, Mittel- und Langfristperspektive muss jetzt gesetzlich fixiert werden
Der stabil hohe Zubau der Jahre 2013 bis 2017 hat die Klimaschutzziele der Bundesregierung und die Ausbauziele für die Erneuerbaren Energien in den Bundesländern gestützt.
Dez 20
Revierkonferenz mit Schwerpunkt Energiekommission: Rheinisches Revier sieht sich gut gerüstet
Das Rheinische Revier hat sich am 14. Dezember zu einer weiteren Revierkonferenz der Zukunftsagentur Rheinisches Revier getroffen. In Pulheim diskutierten über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Folgen und Chancen, die sich aus der Arbeit der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ ergeben könnten.
Nov 30
Kleine Schritte statt Quantensprünge
Während die Herausforderungen des Klimaschutzes immer drängender werden, verständigt sich die Große Koalition auf moderate Schritte zur Energiewende. Zentrale Reformen im Energiemarkt lassen weiter auf sich warten. Kürzungen bei der Photovoltaik schaffen neue Hürden für dynamischen Solar-Ausbau in NRW.
Düsseldorf, 30. November 2018 – Die Regierungsfraktionen von CDU, CSU und SPD haben heute im Bundestag das Energiesammelgesetz beschlossen. Aus Sicht des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) enthält das Gesetzespaket einige begrüßenswerte Maßnahmen. Grundlegende Fragen der Energiewende bleiben aber weiter unbearbeitet: „Gerade erst hat die UN-Umweltorganisation bekannt gegeben, dass zum Erreichen der Pariser Klimaschutzziele die Anstrengungen gegen die Erderwärmung verdreifacht werden müssten. Kurz danach beschließt die Regierungskoalition in Berlin ein Energiepaket, das zentrale Entscheidungen und langfristig wirksame Maßnahmen zum Erreichen der bundesweiten Energie- und Klimaziele unberücksichtigt lässt. Wichtige Weichenstellungen für eine erfolgreichen Wandel der Energieversorgung werden leider erneut vertagt“, so LEE-Geschäftsführer Jan Dobertin.
Nov 30
Windenergie ausbauen, Akzeptanz sichern
Umfragen zeigen, dass über 80% der Bevölkerung den weiteren Ausbau der Windenergie unterstützen. Vielen ist klar, dass der Strom nicht einfach aus der Steckdose kommt und klimafreundlich sein muss. Doch der Windenergie-Ausbau in NRW bricht 2018 um die Hälfte ein. Die Branche sieht deswegen dringenden Handlungsbedarf – beim Ausbau der Windenergie und der Akzeptanz.
Bad Driburg, 29. November 2018 – Der diesjährige Windenergie-Ausbau in Nordrhein-Westfalen wird sich im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich halbieren. Das teilte der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) heute bei seinem jährlichen Branchentreff in Bad Driburg mit. Die Gründe für den Einbruch sind vielfältig, wie Klaus Schulze Langenhorst, stellvertretender Vorsitzender des LEE NRW, aufzählt: „Die Windenergie steht vor vielen Herausforderungen: Unsicherheiten bei Behörden in Genehmigungsverfahren, überzogene Forderungen im Artenschutz und Querschüsse unserer Landesregierung gegen die Windenergie sind nur einige Beispiele. Diese Punkte, samt vielfach daraus resultierender Klagen, verzögern die Projekte enorm und bremsen die Energiewende im Land nachhaltig aus.“
Nov 16
AKZEPTANZ-UMFRAGE HERBST 2018
Bundesregierung soll die Energiewende stärker vorantreiben.
Die Ergebnisse der vierten, bundesweit repräsentativen Akzeptanz-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der FA Wind zeigen eine breite Akzeptanz für die Nutzung und den Ausbau der Windenergie an Land in der Bevölkerung (80 Prozent). Diese bewegte sich in den vergangenen Jahren auf konstant hohem Niveau – sowohl allgemein, als auch vor Ort.
Nov 15
Energiesammelgesetz: Pressestatement zum Kabinettsbeschluss
Das Bundeskabinett hat am gestrigen Montag den Entwurf des Energiesammelgesetzes beschlossen. Damit beginnt das parlamentarische Verfahren. Aus Reihen der Koalitionsfraktionen ist bereits Widerspruch vernehmbar. Dazu sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft:
„Jetzt ist es die Aufgabe des Bundestags, den Referentenentwurf zu einem sinnvollen Energiewendegesetz zu machen und Hindernisse für die Photovoltaik abzubauen wie den 52-Gigawattdeckel oder die Eigenverbrauchsabgabe. Ad-hoc-Einschnitte wie die geplante Sonderkürzung der Vergütung für Photovoltaik-Dachanlagen entziehen laufenden Projekten den Boden und entwerten dauerhaft die Sonderausschreibungen. Mit dem sogenannten atmenden Deckel verfügt die Politik über ein funktionierendes Instrument, das die Vergütung an gesunkene Preise anpasst und zugleich Planungssicherheit für die Branche wahrt.“
Sep 25
Analyse der Ausschreibungsergebnisse Windenergie an Land für NRW
In der 6. Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land waren 12 Gebote aus Nordrhein-Westfalen (NRW) mit einem Volumen von 100 Megawatt (MW) erfolgreich. Zusammen mit den vorangegangenen Ausschreibungen aus 2018 sind es somit 300 MW, die voraussichtlich bis Mitte des Jahres 2020 errichtet werden. Hinzu kommen 368 MW aus den Ausschreibungen in 2017 – die sich größtenteils aus Bürgerenergieprojekte ohne BImSchG-Genehmigung zusammensetzen und somit eine Umsetzungsfrist bis November 2021 haben – sowie eventuelle erfolgreiche Projekte in der noch ausstehenden 7. Ausschreibungsrunde. Durch den Erfolg nordrhein-westfälischer Projektentwickler ist ein massiver Einbruch des Ausbauvolumens in 2019 in NRW nicht zu erwarten. Das Volumen von voraussichtlich ca. 500 MW in 2018 neu installierter Leistung kann auch 2019 wieder erreicht werden.
Jun 18
Windenergie-Report Deutschland 2017 erschienen
»Die Stromproduktion mit Windenergieanlagen – onshore und offshore – ist in unserem Energieversorgungssystem nicht mehr wegzudenken. Ein Drittel der Bruttostromerzeugung 2017 stammt aus erneuerbaren Energiequellen, davon knapp die Hälfte (16 Prozent) aus Windenergieanlagen an Land und auf See. Jetzt gilt es, den Ausbau kontinuierlich fortzusetzen und die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration in ein Energieversorgungssystem der Zukunft zu schaffen«, fasst Prof. Dr. Kurt Rohrig, Herausgeber des neu erschienenen »Windenergie Report Deutschland 2017« des Fraunhofer-Instituts für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik in Kassel, die Bedeutung der Windenergie für die energiewirtschaftliche Zukunft zusammen.
Mai 22
Langfristig stabiler Planungshorizont erforderlich – Weg zu Erreichung der 2030er Ziele in Ausschreibungssystem sichtbar machen
Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der aktuellen Ausschreibungsrunde Wind an Land veröffentlicht. Obwohl Projekte im Umfang von 1.384 MW formal zur Teilnahme an der am 1. Mai 2018 beendeten Ausschreibungsrunde berechtigt waren, wurden nur Gebote in der Höhe von 604 MW abgegeben.
Für die übersichtliche Zahl formal zulässiger Projekte und die noch niedrigere Zahl abgegebener Gebote gibt es mehrere Gründe:
Es zeigt sich deutlich, dass der Preisdruck in Ausschreibungen moderne und effiziente Anlagen erforderlich macht. Vor allem aber haben die Ergebnisse aus dem fehlerhaften Ausschreibungsdesign in 2017 viele Akteure daran zweifeln lassen ob mit der genehmigten Anlagentechnik eine erfolgreiche Teilnahme an Ausschreibungen moglich ist. Deshalb haben eine ganze Reihe von Akteuren sich entschieden, die Anlagentechnologie durch zeitaufwendige Umgenehmigungen anzupassen. Dies führt zu Projektverzögerungen von bis zu drei Jahren. Klima- wie industriepolitisch fehlen diese Mengen für einen kontinuierlichen Ausbaupfad.
Apr 23
BWE-Branchentag Schleswig-Holstein: Energiewende im Umbruch – Schleswig-Holsteins Vorreiterrolle durch Weiterdenken fortsetzen
Wenige Wochen vor den Kommunalwahlen bot der 3. Windbranchentag Schleswig-Holstein jede Menge Gesprächsstoff. Neben den großen Entwicklungen in der Branche hin zu Sektorenkopplung und Netzmanagement standen auch landespezifische Themen wie Regionalplanung, Windkraftmoratorium und Abstandsregelungen auf der Tagesordnung. BWE-Präsident Hermann Albers lobte die Vorreiterrolle des Küstenlands und ermutigte die Anwesenden, die Energiewende in Schleswig-Holstein mit neuen, innovativen Ideen fortzuführen.
Apr 11
Bundesnetzagentur startet nächste Runde der Solarausschreibungen mit 182 Megawatt
Die Bundesnetzagentur hat die nächste Ausschreibungsrunde für Solaranlagen eröffnet. Der Höchstwert in dieser Runde beträgt 8,84 Cent pro Kilowattstunde bei einem Ausschreibungsvolumen von 182.479 Kilowatt. Die niedrigsten Gebote erhalten den Zuschlag, bis das Volumen der Ausschreibung erreicht ist. Es gilt das Gebotspreisverfahren, so dass der Zuschlagswert dem jeweils angebotenen Wert entspricht.
Auch in dieser Runde besteht die Möglichkeit, Gebote für Projekte auf Ackerland- und Grünlandflächen in benachteiligten Gebieten der Länder Baden-Württemberg und Bayern abzugeben. Die jährlichen Kontingente sind noch nicht ausgeschöpft: Für Baden-Württemberg sind Zuschläge mit einem Volumen von bis zu 96.550 Kilowatt möglich, in Bayern sind noch bis zu 20 Zuschläge erlaubt. Gebotstermin ist der 1. Juni 2017
Mrz 20
Analyse der Ausschreibungsergebnisse Windenergie an Land für NRW – Gebotstermin 1. Februar 2018
In der 4. Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen (WEA) an Land mit dem Gebotstermin vom 1. Februar 2018 wurden aus NRW 32 Gebote eingereicht. Davon erhielten 12 Bieter einen Zuschlag. Anders als in den vorangegangenen Ausschreibungsrunden dominierten dieses Mal nicht die Bürgerenergieprojekte – zumindest was die eingereichten Gebote betrifft. Lediglich acht Projekte nutzten die besonderen Teilnahmebedingungen für Bürgerenergiegesellschaften (BEG), wovon immerhin sieben einen Zuschlag erhielten und damit zu mehr als die Hälfte zur bezuschlagten Leistung beitrugen. Schaut man sich die BEG-Projekte jedoch genauer an, muss man feststellen, dass es sich im Grunde lediglich um drei Projekte handelt: Einen Windpark mit vier Anlagen in der Gemeinde Gescher, einen Windpark mit fünf WEA in Hürtgenwald und eine Einzelanlage in Münster-Handorf. Bei den Zuschlägen der Nicht-BEG-Projekte handelt es sich um zwei Einzelanlagen in Herzebrock-Clarholz und Mönchengladbach sowie zwei Repowering-Projekte in Lichtenau und Münster-Nienberge.
Mrz 13
4. AUSSCHREIBUNGSRUNDE ONSHORE-WIND
Ergebnispapier der FA Wind analysiert die aktuellen Zahlen.
In der Ausschreibung am 1. Februar 2018 gab es deutlich weniger Wettbewerb als in den drei Runden des Vorjahres. Die Gebotsmenge wurde 1,4-fach überzeichnet. Durchgesetzt haben sich in der vierten Auktion, zu der nur Gebote für bereits genehmigte Windenergieanlagen (WEA) zugelassen waren, insbesondere Anlagen in Niedersachsen, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Über 60 Prozent der Zuschläge gingen in diese vier Länder. Erstmals war auch ein Gebot aus Baden-Württemberg erfolgreich. Im Netzausbaugebiet wurde – wie schon in der zweiten und dritten Runde – die Zuschlagsobergrenze wiederum nicht ausgeschöpft.
Feb 23
Ausschreibungen Wind an Land – Markt findet sich, Annäherung an echten Marktwert, Bürgerenergie bleibt im Spiel
Das Ausschreibungssystem befindet sich nach wie vor in einer Lernphase. Das Ausschreibungsdesign 2017 hat zu massiven Fehlsteuerungen geführt, u.a. weil zwischen Projekten, die bereits eine BImSchG-Genehmigung nachweisen mussten und Projekten, die ohne eine solche Genehmigung teilnahmeberechtigt waren, kein fairer Wettbewerb gegeben war. Die ersten beiden Ausschreibungen 2018 beenden diese Fehlentwicklung. Ihre Ergebnisse gilt es aufmerksam zu beobachten.
Die Ergebnisse der 1. Ausschreibung für die Windenergie an Land im Jahr 2018 zeigen aus Sicht des BWE, dass das Ausschreibungssystem noch am Beginn einer Lernphase steht. Weil die BImSchG-Genehmigung als einheitliche Grundlage für die Teilnahme galt, war erstmals ein fairer Wettbewerb zwischen allen Geboten möglich. Die erste Ausschreibung 2018 war ausreichend hoch überzeichnet, so dass eine deutliche Wettbewerbssituation gegeben war. Dass für 2018 und 2019 ein ausreichendes Volumen an geeigneten Projekten bereit steht, hatte enervis energy advisors GmbH (enervis) in einer Studie im Auftrag des BWE nachgewiesen.
Feb 21
Wind und Solar: Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde 2018
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat die Zuschläge der Wind- und Solar-Ausschreibungen zum Gebotstermin 1. Februar 2018 bekannt gegeben. Die Windvergütung steigt, die Solarvergütung sinkt.
In der ersten Ausschreibungsrunde 2018 wurden 700 MW Windkraftleistung an Land und 200 MW PV-Leistung ausgeschrieben. Die beiden Termine fielen zwar auf denselben Tag, es waren jedoch zwei getrennte Verfahren. Der durchschnittliche Zuschlagswert für die Windvergütung beträgt 4,73 ct/kWh, für die PV-Solarvergütung gibt die BNetzA einen durchschnittlichen, mengengewichtete Zuschlagswert in Höhe von 4,33 ct/kWh an.
Feb 14
Studie bestätigt erhebliche Verwerfungen in NRW-Windkraftbranche: Zukunft der Bürgerenergie gefährdet
Die im vergangenen Jahr erstmals durchgeführten Ausschreibungen bei der Windenergie führen zu einer Verdrängung kleiner, bürgernaher Akteure und begünstigen wenige große Projektierer. Auch die für 2018 eingeführten Änderungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) werden daran nichts ändern können. Das geht aus der heute vorgestellten Studie „Bürgerwind in NRW“ des Weltwindverbandes (WWEA) sowie des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) hervor. Die Verbände fordern angesichts dieser Entwicklung die rasche Einführung einer De-minimis-Regelung, um die akzeptanzfördernde Bürgerenergie zu schützen.
Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW, sieht die NRW-Landesregierung in der Pflicht: „Bürgerenergie bindet die Menschen ein und ist für den Erfolg der Energiewende nicht zu unterschätzen. Daher sollte die Landesregierung alles unternehmen, diesen starken Akzeptanzfaktor zu unterstützen und von weiteren Einschränkungen der Windenergie abrücken.“
Jan 30
GTM: Trumps neue Zölle auf Photovoltaikprodukte reduzieren den US-Anlagenzubau in den nächsten Jahren um 7,6 GW
Nach einer Analyse von GTM Research führen die von der Trump-Regierung festgelegten neuen Importzölle für Solarzellen und -module in den nächsten fünf Jahren zu einem Rückgang des Anlagenzubaus um elf Prozent. Dies entspricht einer Reduktion der möglichen installierten PV-Leistung um 7,6 Gigawatt zwischen 2018 und 2022. Während die bereits laufenden Projekte von den Maßnahmen eher weniger betroffen sind, sofern bereits die Module eingekauft wurden, erwartet das Beratungsunternehmen die größten Auswirkungen insbesondere für das Jahr 2019.
Jan 23
Energiewende beschleunigen – Ausbau der Offshore-Windenergie läuft bis 2020 nach Plan
Kostendegression nutzen – Offshore-Deckel anheben
2017: 1,25 GW neu am Netz, insgesamt mehr als 5,3 GW an Kapazität am Netz
Zeitnahe Nutzung freier Konverterkapazitäten geboten
Verstärkte Anstrengungen beim Netzausbau und Sektorenkopplung gefordert
„Mit einer Leistung von mehr als 5,3 GW tragen die Windenergieanlagen auf See immer stärker zur Versorgungssicherheit Deutschlands bei. Sie liefern praktisch rund um die Uhr im Jahr sauberen Strom“, erklärten die Branchenvertreter von AGOW, BWE, Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE, VDMA Power Systems und WAB e.V. heute in Berlin bei der Vorstellung der aktuellen Ausbauzahlen zur Offshore-Windenergie. „Der Ausbau der Offshore-Windenergie liegt im Plan.“
Jan 16
Weiter hohe Realisierungsquote bei Photovoltaik-Ausschreibungen
Auch in der dritten Runde sind mehr als 90 Prozent der bezuschlagten Photovoltaik-Projekte fristgerecht realisiert worden. Die Bundesnetzagentur sieht in dem Ergebnis eine Verstetigung des Trends.
Gut 90 Prozent der Photovoltaik-Freiflächenanlagen, die in der dritten Runde der Ausschreibungen einen Zuschlag erhalten haben, sind realisiert worden und haben rechtzeitig einen Antrag für die Förderung gestellt. Insgesamt seien 40 Förderberechtigungen ausgestellt worden, teilte die zuständige Bundesnetzagentur am Dienstag mit. „Die erneut hohe Realisierungsrate zeigt, dass Ausschreibungen funktionieren. Die Bieter haben Preise geboten, zu denen sie Anlagen errichten und betreiben können“, sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Leider wurden für einige Projekte die Anträge auf Förderberechtigung trotz Hinweis nicht rechtzeitig gestellt.“
Nov 29
Flaute in Rheinland-Pfalz für Windenergie hält an – Gesetzgeber muss dringend handeln
Koblenz. Immer noch Flaute beim Ausbau der Windenergie: Auch in der dritten Vergaberunde wurde Rheinland-Pfalz weiter von der Windenergie abgehangen. Nur zwei Standorte – in den Landkreisen Alzey-Worms und Vulkaneifel – erhielten den Zuschlag der Bundesnetzagentur. Seit Einführung des Aus-schreibungsverfahrens für Onshore-Windenergie Anfang 2017 wurden bisher lediglich fünf Anlagen für die nächsten Jahre genehmigt.
Das schlechte Abschneiden der rheinland-pfälzischen Windenergieprojekte wurde bereits erwartet. Solange die bundesweite Obergrenze bestehen bleibt, solange wird es keinen Ausbau der Windenergie in Rheinland-Pfalz geben. Damit verfehlt das Land nicht nur seine selbst gesetzten Klimaziele. Bewusst vergibt die Politik die Chance, Energie regional zu erzeugen und zu verbrauchen. Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte, die vor allem die ländlichen Kommunen stärken, werden bewusst aufgegeben. Rund 6.000 Arbeitsplätze hängen an der Branche.
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