Wie man 65 Prozent Erneuerbare Energien bis 2030 in die Stromnetze kriegt
Koalitions-Ziel für Strom aus Wind, Solar und Co. bis 2030 ist mit einem 12-Punkte-Programm zur Netzmodernisierung machbar und kostenseitig unproblematisch, zeigt eine Analyse von Agora Energiewende
Deutschland kann den Anteil Erneuerbarer Energien am Stromverbrauch bis 2030 von derzeit rund 36 Prozent auf 65 Prozent erhöhen und damit dieses im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD gesetzte Ziel erreichen. Mit einem Bündel von Maßnahmen können die Stromnetze in den kommenden zwölf Jahren soweit modernisiert werden, dass sie die zusätzlichen Mengen aufnehmen und transportieren können. Weil Erneuerbare Energien immer kostengünstiger werden und Strom aus den noch teuren Anlagen der Pionierzeit nach 20 Jahren nicht mehr über die EEG-Umlage vergütet wird, sind die Kosten für den beschleunigten Zubau sehr moderat. Das zeigt eine Analyse von Agora Energiewende, die heute veröffentlicht wurde. Sie betrachtet in zwei Teilen sowohl den notwendigen Zubau von Wind- und Solaranlagen, damit das 65-Prozent-Ziel eingehalten wird, als auch die Maßnahmen, die zur Integration des Stroms aus Erneuerbaren Energien in die Stromnetze ergriffen werden müssen.
Schlagwort: wind
Jun 04
Saarland und Schleswig-Holstein haben die Ökostromerzeugung in fünf Jahren mehr als verdoppelt
STROMSEKTOR IN DEN BUNDESLÄNDERN: AKTUALISIERTES AEE-HINTERGRUNDPAPIER FASST DATEN ZUSAMMEN
Seit 2011 und damit dem Jahr des Reaktorunfalls von Fukushima konnten fast alle Länder ihre Ökostromerzeugung deutlich ausbauen. Am stärksten war die Entwicklung im Saarland und in Schleswig-Holstein, die mit einem Wachstum um 141 bzw 131 Prozent den im Land produzierten Strom aus Wind, Sonne, Biomasse und Co. in nur fünf Jahren deutlich mehr als verdoppeln konnten. Dies zeigen neue Daten, die in einem aktualisierten AEE-Hintergrundpapier zum Stromsektor in den Bundesländern zusammengefasst sind. Neben der Zusammensetzung der Stromerzeugung werden auch Entwicklungen bei der Ökostromerzeugung, die Effizienz der Stromnutzung sowie die Klimawirkung des Kraftwerksparks in den Ländern beleuchtet.
Mai 24
Local impact of wind energy at heart of new industry push for renewables ambition
WindEurope today launched a new “Local Impact, Global Leadership” toolkit that maps out the local economic benefits of wind energy.
With the future of renewables in Europe at stake in Clean Energy Package negotiations, now is a critical time to show policy-makers the local economic benefits of wind energy to make the case for more renewables ambition.
On a macro level, wind energy contributes €36bn to EU GDP, supports 263,000 jobs and generates €8bn of exports. But until now, the local micro-economic benefits were less well-known. Where are the jobs? Where are the turbine factories? Where’s the rest of the supply chain? How do communities and local councils benefit from having wind farms?
Apr 03
Neuer windcomm-Vorstand fordert Ende des Windkraft-Moratoriums
Die Unterstützung der Windenergie-Unternehmen und die Umsetzung der Energiewende in Schleswig-Holstein sind die Ziele des Windindustrie-Vereins windcomm schleswig-holstein e. V. Der seit 2010 bestehende Verein aus 120 Unternehmen der Windindustrie im nördlichsten Bundesland wählte auf seiner jüngsten Mitgliederversammlung in Rendsburg turnusgemäß neue Vorstandsmitglieder.
Neu in den Vorstand wurden mit großer Mehrheit Volker Jahnke von der egeb:Wirtschaftsförderung der Kreise Dithmarschen und Steinburg und Sven Andresen von der VR Bank Niebüll gewählt. Volker Köhne gehörte dem Vorstand bereits vorher als zweiter Vorsitzender an und übernimmt nun den Posten als Vorsitzender von Asmus Thomsen (iTerra Wind, Niebüll).
Feb 21
Wind und Solar: Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde 2018
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat die Zuschläge der Wind- und Solar-Ausschreibungen zum Gebotstermin 1. Februar 2018 bekannt gegeben. Die Windvergütung steigt, die Solarvergütung sinkt.
In der ersten Ausschreibungsrunde 2018 wurden 700 MW Windkraftleistung an Land und 200 MW PV-Leistung ausgeschrieben. Die beiden Termine fielen zwar auf denselben Tag, es waren jedoch zwei getrennte Verfahren. Der durchschnittliche Zuschlagswert für die Windvergütung beträgt 4,73 ct/kWh, für die PV-Solarvergütung gibt die BNetzA einen durchschnittlichen, mengengewichtete Zuschlagswert in Höhe von 4,33 ct/kWh an.
Feb 02
Starkes Windjahr mit ungewissen Aussichten
2017 wurden so viele Windräder in Deutschland errichtet wie noch nie, trotzdem bangt die Windindustrie um tausende Jobs. Denn durch die Reformen der Bundesregierung droht in den kommenden Jahren eine große Lücke in den Auftragsbüchern der Hersteller.
Fast 1.800 neue Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von gut 5.300 Megawatt (MW) wurden im vergangenen Jahr in Deutschland errichtet – 15 Prozent mehr als im Vorjahr und ein neuer Rekord. Damit liefern nun 28.600 Anlagen saubere Energie, 2017 trugen sie 18,8 Prozent zur Stromerzeugung bei. Die Zahlen, die der Bundesverband Windenergie (BWE) am Donnerstag in Berlin vorgestellt hat, sind zwar beeindruckend, große Euphorie will dennoch nicht aufkommen. Die Branche hat mit gekürzten Förderungen, starkem Preisdruck und unsicherer Zukunft zu kämpfen, es droht der Verlust von tausenden Arbeitsplätzen. Bereits jetzt haben mindestens 2.000 Beschäftigte ihre Jobs verloren.
Nov 28
The outlook for wind in Europe
Political frameworks and technological developments are key to wind energy success in Europe. This was the main message in a wide-ranging, high-level panel discussion at the WindEurope Conference & Exhibition this morning in Amsterdam.
The session, which addressed the outlook for wind in Europe and future business models, was chaired by Dagmara Koska, Member of Cabinet of Vice-President Maroš Šefčovič, European Commission.
Nov 06
Rekord: Wind und Sonne erzeugen fast 15 Milliarden kWh Strom im Oktober
Die Wind- und Solarenergieanlagen in Deutschland haben im Oktober 2017 so viel Strom erzeugt wie niemals zuvor. Herbststurm Herwart sorgte zudem für einen neuen Leistungsrekord bei der Windenergie.
Die Windkraft- und Solaranlagen in Deutschland haben im Oktober 2017 zusammen knapp 15 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Ökostrom produziert. Damit ist der vergangene Monat der bislang in Deutschland mit Abstand produktionsstärkste aller Zeiten. Das geht aus den bislang vorliegenden Daten der Transparenzplattform Entso-e der europäischen Übertragungsnetzbetreiber hervor.
Wind- und Solarstrom: Rekord-Stromerzeugung im Oktober 2017
Die Stromerzeugung aus Windenergie- und Solaranlagen in Deutschland beläuft sich im Oktober 2017 auf insgesamt 14,6 Mrd. kWh. Der bislang produktionsstärkste Monat war der März 2017 mit einer Stromproduktion von 12,5 Milliarden kWh durch Wind- und Solaranlagen. Gestützt durch den Ausbau der Windenergie sowie durch eine windklimatologisch günstige Wetterlage hat sich die Stromerzeugung aus diesen beiden regenerativen Energiequellen im Oktober 2017 im Vergleich zum Oktober 2016 (7,3 Mrd. kWh) verdoppelt.
Okt 11
Wind and solar could power business all over Europe
The private sector accounts for around half of Europe’s electricity consumption. Powering corporate consumers with renewable energy could deliver massive reductions in CO2 emissions, save businesses money and make it easier for people to invest in renewables.
Large energy consumers such as chemical and aluminium producers, ICT and food & drink companies gathered in Brussels today with renewable energy producers to consider how to unlock this potential. The RE-Source 2017 event brought together industry leaders such as Google, Mars, IKEA and Alcoa with energy players EDF Energies Nouvelles, ENEL Green Power, Envision and Vestas with policy makers.
The volume of ‚Corporate Renewable Power Purchase Agreements‘ (PPAs) – which allow companies to purchase renewable energy directly from an energy generator – almost tripled in Europe in 2016, with over 1 GW of capacity contracted. Globally, more than 100 top companies have now committed to procure 100% renewable elegctricity via the RE100 initiative,together accounting for 150 TWh of yearly consumption.
Sep 29
France can be no. 2 in wind in Europe by 2030
WindEurope CEO, Giles Dickson, addressed the annual conference of the French Wind Energy Association (FEE) on Wednesday 20 September. He highlighted the positive outlook for wind energy in France thanks to the policies being put in place by the new French Government.
The positive outlook applied both to onshore and offshore wind. France was the leading country in the EU on floating offshore wind with 4 projects under development. And progress on floating wind would benefit the development of fixed-bottom offshore wind in France as well. The two technologies would learn from and feed off each other.
Sep 29
With the right policies, wind could provide 30% of Europe’s power by 2030
Wind energy has the potential to provide up to 30% of Europe’s power by 2030 according to figures released today by WindEurope in its Outlook to 2020 and Scenarios for 2030 reports.
According to WindEurope’s projections, Europe could be on course for an average installation rate of 12.6 GW per year in the years up to 2020. This would take Europe to a total of 204 GW by 2020. By this date wind would be Europe’s largest renewable energy source, surpassing hydro and providing 16.5% of Europe’s electricity demand. However, this growth is likely to be concentrated in just six countries (Germany, UK, France, Spain, Netherlands and Belgium), with Central and Eastern Europe lagging well behind.
Aug 15
Gesetzlich definierte Bürgerenergie dominiert wieder fast vollständig 2. Ausschreibungsrunde Wind an Land
Erwartungsgemäß wird auch die zweite Ausschreibungsrunde Wind an Land durch Akteure, die die Voraussetzungen der nach dem EEG definierten Bürgerenergie erfüllen, mit 95% der bezuschlagten Menge dominiert. Damit erhöht sich weiter die Unsicherheit, ob der Zubaukorridor in den Jahren nach 2018 sowohl zeitlich als auch hinsichtlich des Volumens erreicht werden kann. Zulieferer und Hersteller, aber auch Baunebengewerbe, Logistik und Projektierer setzt diese Unsicherheit stark unter Druck.
Die Preisentwicklung bewegt sich nach unten und macht den starken Wettbewerbsdruck deutlich. Wie sich dieser Preisdruck auf die tatsächliche Realisierung auswirken wird, wird sich frühestens in zwei Jahren beurteilen lassen.
Jul 28
Expansion figures for the first half of 2017 in Germany Onshore wind energy – Strong expansion in transition, significant risks in 2018/2019
Gross expansion of onshore wind energy by 2,281 megawatts (MW), which equals 790 wind power plants, as high as expected in the first half of 2017 Industry implementing the projects approved through the end of 2016 – transition effect will cease in 2018
Prospect following the first round of tendering for onshore wind energy:
Considerable planning uncertainty due to the success of non-approved projects
Cost reduction continues
Lawmakers must stipulate the Federal Immission Control Act (BImSchG) approval as the uniform prequalification; the respective provision for the two tendering processes in 2018 must become permanently valid
It is vital that capacities in non-implemented projects be retendered to achieve a successful energy transition
Jul 06
Investment: NORDEX wind farm with 9 N117 turbines in Germany
sale of onshore 21.6 MW wind farm NORDEX N117 on site in Germany
location: Saxony-Anhalt, Germany
power rating wind farm: 21,600 kW (21.6 MW)
rated power wind turbine: 2,400 kW (2.4 MW)
manufacturer WTG: NORDEX
hub height: 120m
rotor diameter: 117m
maintenance contract: Full Service possible
start of operation: Q4 2018
building permit: in progress, Q4 2017
feed-in permit: in progress, proofed, Q4 2017
Jul 03
Christian Lindner wider Windenergie und Wirtschaft in NRW
Mit einem beherzten Tritt auf die energiepolitische Bremse will die neue „NRW-Koalition“ die Energiewende im Energieland NRW zum Stillstand bringen. Bei der Vorstellung des Koalitionsvertrages für NRW am 26. Juni hat der FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner harsch gegen die Windenergie gewettert.
Vielleicht fällt es mitunter schwer, die Argumente auseinanderzuhalten, wenn man ständig und überall als FDP-Frontmann für die eigene Partei aktiv ist: In diesem Fall gegen Innovationen, gegen Fortschritt, gegen eine zukunftsgerichtete Energiepolitik. Denn nichts anderes ist es, was derzeit in Nordrhein-Westfalen geschieht. Die neue Landesregierung hat einen unmissverständlichen Koalitionsvertrag vorgelegt. Zwar bekennt man sich darin zum Pariser Weltklimaabkommen, sieht im Wärmemarkt die größten Potentiale zur Treibhausgasminderung und will NRW zum führenden Land im Bereich der E-Mobilität aufbauen.
Jun 22
Material für Kita- und Schulkinder online
Der Bundesverband WindEnergie hat eine Webseite mit Bastel-, Mal- und Unterrichtsangeboten für Kitas und Schulen veröffentlicht. „Basteln mit Benni Brise“ richtet sich an die Altersgruppe 4-12 Jahre. Hier können kleine Entdecker Zusammenhänge zu Windenergie und Luft spielerisch erkunden. Es gibt Bastelanleitungen für ein Flatterband, einen Fallschirm oder eine Pustekugel zum Herunterladen und auch als Video.
Jun 22
WindEurope furthers the interests of wind during EU Sustainable Energy Week
As part of EU Sustainable Energy Week, WindEurope has been at the heart of several events promoting the interests of the wind industry.
On Tuesday, WindEurope organised an Energy Day event on A (C)lean energy transition: Innovative approaches to the offshore wind supply chain. The event focused on some of the key questions related to the impacts of innovative approaches to the offshore wind supply chain, including job creation and growth opportunities, market creation potential, environmental impacts and community engagement. These are themes developed in the framework of the EU-funded LEANWIND project. LEANWIND is working to bring cost reductions to the offshore wind energy industry through the application of lean principles to key aspects of an offshore wind farm and supply chain.
Apr 12
Ausreichend hohes Volumen für Erste Ausschreibungsrunde Wind an Land
Voraussetzung für die Teilnahme an der 1. Ausschreibungsrunde Wind an Land – für welche bis einschließlich 2. Mai 2017 Gebote abgegeben werden können – war, dass eine Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz bis zum 10. April 2017 an das Anlagenregister der Bundesnetzagentur gemeldet ist.
Nov 16
Wenn man den Wind vor lauter Bäumen nicht sieht
Der Wald gilt zurecht als Alleskönner: Er trägt in hohem Maße zum Boden-, Wasser- und Klimaschutz bei, er ist ein wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen, und er dient dem Menschen seit jeher mit dem kostbaren Rohstoff Holz sowie nicht zuletzt auch als Ort der Erholung. Aber der Wald hat noch mehr zu bieten: Den Wind hoch über seinen höchsten Wipfeln. Darum geht es in dem heute vorgestellten Info-Heft des Landesverbandes NRW des Bundesverbandes Windenergie (BWE NRW) und des LEE NRW. „Zum Erreichen der klimapolitischen Ziele NRWs ist der Ausbau der Windenergie auch auf bestimmten ökologisch weniger bedeutsamen Forstflächen unverzichtbar. Daher möchten wir mit der neuen Broschüre die wichtigsten Fragen zur Windenergie im Wald beantworten, gängige Vorurteile ausräumen und Chancen aufzeigen,“ sagte Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW.
Nov 04
Das Projekt: WindRegion Münsterland
Feuer und Flamme für die Windenergie, das sind wir in der Region schon lange. Bereits vor Jahren haben sich hier zahlreiche Unternehmen der Branche etabliert und zählen mit zu den Weltmarktführern in ihrem Bereich. Ob Hersteller, Projektierer, Zulieferer oder Serviceanbieter, sei es im Konzern oder als Kleinunternehmen. Eines eint sie alle: die Begeisterung und Leidenschaft für Wind.
Nov 02
Wind und Sonne liefern über sieben Mrd. kWh Strom im Oktober
Die Stromerzeugung aus Windenergie und Photovoltaik beläuft sich im Oktober 2016 auf deutlich über 7 Milliarden Kilowattstunden. Auch im Jahresvergleich kann der Oktober 2016 kräftig zulegen.
Die Stromerzeugung aus Windkraft- und Photovoltaikanlagen in Deutschland summiert sich im Oktober 2016 auf etwa 7,3 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh). Die Windenergie stemmt davon den Löwenanteil.
Okt 25
IEA raises its five-year renewable growth forecast as 2015 marks record year
The International Energy Agency said today that it was significantly increasing its five-year growth forecast for renewables thanks to strong policy support in key countries and sharp cost reductions. Renewables have surpassed coal last year to become the largest source of installed power capacity in the world.
The latest edition of the IEA’s Medium-Term Renewable Market Report now sees renewables growing 13% more between 2015 and 2021 than it did in last year’s forecast, due mostly to stronger policy backing in the United States, China, India and Mexico. Over the forecast period, costs are expected to drop by a quarter in solar PV and 15 percent for onshore wind.
Aug 15
Norddeutschland kann Taktgeber bei Sektorenkopplung werden
„Die Windenergie steht zukünftig im Mittelpunkt der Energiewirtschaft. Um die breite Struktur der Akteure zu sichern, gilt es die Kraft der vielen kleinen Stromerzeuger besser zu bündeln und innerhalb der Branche mehr Kooperationen auf den Weg zu bringen.
Indem wir den Einsatz der preiswerten Windenergie über den Stromsektor hinaus in Richtung Mobilität, Wärme- und Kältekonzepte sowie in Richtung der Industrie verbreitern, erschließen wir neue Wertschöpfungs- und Beschäftigungspotenziale. Der Norden kann hierbei den Takt vorgeben“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie, zur Eröffnung der 5. Rostock Wind, dem größten Wind-Branchenforum im Nordosten Deutschlands.
Jul 08
EEG-Novelle bildet stärksten Rückschlag für Energiewende seit Atomwiedereinstieg
„Die von der Bundesregierung geplante EEG-Reform ist ein Rückschlag für den dringend notwendigen Umstieg auf eine klimafreundliche und nachhaltige Energieversorgung. Sie verschlechtert die Rahmenbedingungen für die Branche der Erneuerbaren Energien deutlich. So schädigt die geplante Einmaldegression viele Unternehmen der Windbranche und kippt den zugesicherten Vertrauens- und Investitionsschutz“, betont BEE-Geschäftsführer Dr. Hermann Falk, der am heutigen Montag als Sachverständiger im Ausschuss für Wirtschaft und Energie des Deutschen Bundestages deutliche Nachbesserungen an der EEG-Novelle fordert.
„Niemand in der Welt versteht, warum die deutsche Bundesregierung genau jetzt, da Fotovoltaik und Wind immer günstiger werden und Erneuerbare Energien weltweit boomen, das Ausbautempo im Heimatland der Energiewende abschwächen will. Die Politik sollte der Erneuerbaren-Branche keine Knüppel zwischen die Beine werfen, sondern sie weiter dabei bestärken, nachhaltige Arbeitsplätze in Deutschland zu schaffen und rasch auf eine klimafreundliche Energieversorgung umzusteigen. Wir dürfen jetzt nicht bei der Windenergie denselben Fehler wiederholen, den die damalige Bundesregierung seinerzeit bei der Fotovoltaik gemacht hat. Dort gingen durch falsche politische Rahmenbedingungen in kurzer Zeit 73.000 Arbeitsplätze verloren.“
Jun 21
Bundesregierung konterkariert sich selbst bei Energiewende und Klimaschutz
Aus Anlass der heute vorgestellten Studie „Sektorkopplung durch die Energiewende“ bekräftigt der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) seine harsche Kritik am Schlingerkurs der Bundesregierung. „Um die öffentlichkeits-wirksam verkündeten Ziele der deutschen Klimapolitik zu erreichen, müssten die Erneuerbaren Energien schwungvoll ausgebaut werden, statt zehn eiserne Deckel gegen die Energiewende in das neue Gesetz zu schreiben“, erklärt BEE Geschäftsführer Dr. Hermann Falk.
Die Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (htw) untersucht „Anfor-derungen an den Ausbau erneuerbarer Energien zum Erreichen der Pariser Klimaschutzziele unter Berücksichtigung der Sektorkopplung“. Bei der Vorstellung am Montag in Berlin betonte BEE Geschäftsführer Falk: „Die Studie unterstreicht, dass die Vorschläge der Bundes-regierung zur Sektorkopplung den technischen Möglichkeiten müde hinterher hinken und für die nötige Verbindung der Sektoren Wärme, Verkehr und Strom bei weitem nicht ausreichen.“ So könnten die Klimaschutzzusagen nur durch eine Dekarbonisierung in allen Sektoren erreicht werden. „Das heißt wir müssen in den nächsten Jahrzehnten die gesamte Energie im Strom, Wärme- und Verkehrssektor mit Erneuerbaren Energien bereitstellen. Hierzu ist es erforderlich, die einzelnen Sektoren viel stärker miteinander zu verknüpfen als bislang.“
Mai 13
Wind power can meet a quarter of EU power demand by 2030, WindEurope CEO tells Flame
Wind energy can serve a quarter of Europe’s electricity demand by 2030 if policymakers take ambitious measures to reform EU power markets , WindEurope CEO Giles Dickson told the Flame conference in Amsterdam today.
Electricity market reform is the most important way of managing a higher share of renewables in the power mix. “We can achieve this through more intraday trading, fostering demand response, balancing the system across a wider geographical area and allowing renewables to participate in these markets,” Dickson said.
Mai 09
sale of NORDEX onshore wind farm with 9.6 MW on site in Germany
location: North-Rhine Westphalia, Germany
power rating wind farm: 9,600 kW (9.6 MW)
rated power wind turbine: 2,400 kW (2.4 MW) each
quantity: 4 wind turbines
type: Nordex N117
manufacturer WTG: NORDEX
hub height: 120m
rotor diameter: 117m
maintenance contract: Full Service possible
start of operation: Q2 2017
building permit: in progress, Q2 2016
feed-in permit: in progress, proofed, Q2 2016
feed-in tariff by German law
land lease contract: long term
share-deal 100% in project company
technical and commercial management contract of wind energy Project possible
Mai 01
Investment: NORDEX wind farm with 9 N117 turbines in Germany
sale of onshore 21.6 MW wind farm NORDEX N117 on site in Germany
location: North-Rhine Westphalia, Germany
power rating wind farm: 21,600 kW (21.6 MW)
rated power wind turbine: 2,400 kW (2.4 MW)
manufacturer WTG: NORDEX
hub height: 120m
rotor diameter: 117m
maintenance contract: Full Service possible
start of operation: Q2 2017
building permit: in progress, Q2 2016
feed-in permit: in progress, proofed, Q2 2016
feed-in tariff by German law
land lease contract: long term
share-deal 100% in project company
technical and commercial management contract of wind energy Project possible
If you are interested in our offer, do not hesitate to contact us.
Concerning confidentiality we do not provide detailed information on this Website.
Apr 11
Sechs Verbände kritisieren den Entwurf für das EEG 2016
Der Entwurf für die EEG-Novelle stößt auf Widerstand bei verschiedenen Organisationen. In einer gemeinsamen Pressemitteilung erklären nun sechs Verbände, dass der jetzige Entwurf in eine vollkommen falsche Richtung geht, wenn Deutschland jemals die in Paris vereinbarten Klimaschutzziele erreichen möchte.
Der Bund der Energieverbraucher (link is external), der Bundesverband Windenergie (link is external), das Bündnis Bürgerenergie e.V., (link is external) die Bürgerenergiegenossenschaft eG (link is external), der Verein „Freunde von Prokon e.V. (link is external)“ und der Solarenergie Förderverein e.V. (link is external) haben gemeinsam eine Stellungnahme zum Entwurf der EEG-Novelle 2016 veröffentlicht.
Mrz 24
Die Bundesregierung sabotiert den Kampf gegen die Klimakatastrophe
Längst ist Deutschland nicht mehr Vorreiter bei Klimaschutz und Erneuerbaren Energien. Der neue Referentenentwurf für das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2016) wird den Ausbau der Erneuerbaren Energien noch mehr verkomplizieren und behindern als seine letzten drei Vorgänger. Eigeninitiative engagierter Bürger wird in Bürokratie erstickt. Wer zum Beispiel künftig ein Windrad bauen will, soll sich in einem aufwendigen Ausschreibungsverfahren mit genehmigungsreifen Unterlagen bewerben müssen und riskiert die Ablehnung. Die Zunahme neuer Anlagen wird damit noch stärker gedeckelt, so der Plan. Wenn er umgesetzt wird, dauert der Ausstieg aus Atom und Kohle noch 200 Jahre. Damit sabotiert das Wirtschaftsministerium die Versprechen, die Deutschland auf der Klimakonferenz in Paris gemacht hat: Die rasche Dekarbonisierung der Wirtschaft.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.