Energiewirtschaft kann nicht weitere Monate in der Luft hängen – Politik muss zu verantwortungsvollem Handeln bereit sein

Logo Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.Gemeinsames Statement der Erneuerbare Energien-Verbände: „Sicher hat das Wahlergebnis die Parteien vor erhebliche Herausforderungen gestellt. Gerade deshalb ist es erforderlich im Interesse unseres Landes verantwortungsvolles Handeln an den Tag zu legen.

Die Energiewirtschaft kann angesichts der Korrekturbedürftigkeit innerhalb des angelaufenen Ausschreibungssystems, der dringend notwendigen Korrektur beim Eigenverbrauch und der übrigen großen Herausforderungen nicht monatelang auf eine handlungsfähige Regierung warten. Die Kompromisslinien zur Fortsetzung der Energiewende waren gut erkennbar. Sie haben uns nicht in jedem Punkt überzeugt, hätten aber eine erfolgreiche Energiewende und einen kräftigen Schub für die notwendige Sektorenkopplung zu Mobilität, Wärme und Industrie ermöglicht.

Stattdessen ist nun das Erreichen der Klimaschutzziele umso mehr in Frage gestellt und es werden vorerst keine Maßnahmen ergriffen, um beispielsweise aufkommenden Beschäftigungsproblemen in relevanten Teilen der Erneuerbare Energien-Branche entgegenzutreten“, so Fritz Brickwedde (Bundesverband Erneuerbare Energie), Horst Seide (Fachverband Biogas), Hermann Albers (Bundesverband WindEnergie) und Carsten Körnig (Bundesverband Solarwirtschaft) vor dem Hintergrund der gestern gescheiterten Sondierungsgespräche für eine Jamaika-Koalition.

Quelle: BEE e.v., 20.11.2017
www.bee-ev.de

vgl. Große Teile der deutschen Wirtschaft wollen ambitionierten Klimaschutz im Koalitionsvertrag

Erklärung von 51 Unternehmen und Verbänden.

Pressemitteilung der Initiatoren Stiftung 2°, Germanwatch und B.A.U.M.

s. Taten statt Warten: Gemeinsame Resolution von Umweltorganisationen zu den Koalitionsverhandlungen

mehr Antworten der Parteien auf die energiepolitischen Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2017

vgl. Windkraftbranche setzt auf Bundestagswahl

s. BEE-Geschäftsführer Dr. Hermann Falk zum Ergebnis der Bundestagswahl:

vgl. Neue Fake News Kampagne der INSM gegen Erneuerbare Energien

s. Wählen Sie die Energiewende!