Bundesregierung fördert Ausbau der Freiflächen-Photovoltaik

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Ausbau soll an Naturschutzkriterien gekoppelt werden.

Eckpunktepapier von BMWK, BMUV und BMEL verweist bei Auswahl der Naturschutzkriterien auf Veröffentlichungen des KNE.

Ein deutlicher Ausbau der Photovoltaik ist auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität unerlässlich. Im gemeinsamen Eckpunktepapier von Bundeswirtschafts-, Bundesumwelt- und Bundeslandwirtschaftsministerium setzen die Ministerien dabei auf eine Koppelung des PV-Ausbaus an Naturschutzkriterien. Dabei wird auf Veröffentlichungen des Kompetenzzentrums Naturschutz und Energiewende (KNE) verwiesen.

„Wir begrüßen das Eckpunktepapier und das damit verbundene Bekenntnis zum naturverträglichen Ausbau der Photovoltaik in der Freifläche ausdrücklich“, sagt Dr. Torsten Raynal-Ehrke, Direktor des KNE. „Es ist eine historische Chance, bei der Erschließung neuer Flächenkategorien für den Erneuerbare-Energien-Ausbau von Beginn an auch den Natur- und Artenschutz mitzudenken und zu fördern, denn nur so können wir Klima- und Biodiversitätskrise gleichermaßen bekämpfen.“ Dass das Eckpunktepapier auf Veröffentlichungen des KNE Bezug nehme, sei für das KNE-Team  Ansporn, mit seiner wissenschaftlichen Arbeit und seiner Beratungstätigkeit in der Energiewende  weiterhin wirksam zur Sicherung der unverzichtbaren Ansprüche des Artenschutzes beizutragen.

Das KNE hat 2021 „Kriterien für eine naturverträgliche Gestaltung von Solar-Freiflächenanlagen“ zusammengestellt, die allen Akteuren eine gute Hilfestellung beim Ausbau geben. Große Bedeutung kommt auch der Standortwahl von Solar-Freiflächenanlagen zu. Das KNE hat dazu die Übersicht „Kriterien für eine naturverträgliche Standortwahl von Solar-Freiflächenanlagen“ erstellt. Darüber hinaus haben Kommunen viele Möglichkeiten zur Vereinbarung mit den Projektierern, um die vorher oft intensiv genutzten oder versiegelten Flächen ökologisch erheblich aufzuwerten. Einen Überblick hierzu gibt die neue KNE-Broschüre „Wie Sie den Artenschutz in Solarparks optimieren“.

Quelle: Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende KNE gGmbH, 10.02.2022
www.naturschutz-energiewende.de/

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