Kategorie: Branchennews

Neues aus der Szene der Erneuerbaren Energien

BWE regt runden Tisch zur Fortsetzung der sektorübergreifenden Energiewende in NRW an

NRW-Unternehmen der Windindustrie betreiben aktiven Strukturwandel Schleswig-Holstein und NRW stehen vor ähnlichen Herausforderungen bei der Windenergie Masterplan für generationsübergreifenden Transformationsprozess des Energiesystems notwendig

Düsseldorf. Wie geht es weiter mit der Windenergie in NRW? Diese eher politische Frage überlagert die fachlichen Diskussionen aus den Bereichen Technik, Recht und Finanzen im Mittelpunkt des 9. Branchentags Windenergie NRW stehen. Dieser beginnt heute mit über 450 Teilnehmer/innen aus rund 300 Unternehmen und Institutionen der Branche in Düsseldorf und endet am 29. Juni. Im Fokus der Vorträge und Workshops stehen die Erfahrungen mit der ersten Ausschreibungsrunde für Windenergie an Land, Big Data und die Gefährdung durch Cybercrime, der Weiterbetrieb der Anlagen nach 20 Jahren, aktuelle Fragen zum Schall, bedarfsgerechte Befeuerung und Arbeitssicherheit sowie ein Gutachten mit neuen Erkenntnissen zu seismologischen Themen.

BWE für Diskussion über bundeseinheitlichen Rahmen zur Bürgerbeteiligung bei Windenergie

„Wer über Akzeptanz der Energiewende spricht, ist schnell bei der Frage der Bürgerbeteiligung. Hier gibt es in der Praxis eine sehr breite Palette gut erprobter Modelle, die sich sowohl der informellen als auch der wirtschaftlichen Beteiligung zuwenden. Wir meinen, dass es diese Vielfalt der Möglichkeiten weiter geben soll und dass die Akteure vor Ort dabei unterstützt werde müssen, immer neue Maßnahmen für mehr Beteiligung zu entdecken.

Antworten der Parteien auf die energiepolitischen Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2017

Der Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV) hat gemeinsam mit befreundeten Organisationen energiepolitische Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2017 zusammengestellt.

Die Wahlprüfsteine inkl. eines gemeinsamen Anschreibens finden Sie unter
Energiepolitische Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2017

Hessen soll starker Standort für Industrie, Wirtschaft und wachsende IT-Branche bleiben – FDP muss Unterminierung der Energiewende beenden

Nach wie vor bildet der am 5. April 2011 gestartete Hessische Energiegipfel, der am 11. November 2011 abgeschlossen wurde, das Fundament der erfolgreichen Umstellung auf Erneuerbare Energien. Der Energiegipfel mündete unmittelbar in einen gut strukturieren Prozess des sektorenübergreifenden Umbaus der Energiewirtschaft, den das Hessische Energiezukunftsgesetz (21. November 2012) beschreibt. 2015 zogen die Beteiligten des Energiegipfels eine erste positive Zwischenbilanz.

Hier wurde u.a. die planerische Zielsetzung definiert, auf lediglich zwei Prozent der insgesamt 21.114,9 km² umfassenden Landesfläche die Nutzung der Windenergie möglich zu machen. Dies gilt es sich in Erinnerung zu rufen, wenn am Wochenende die Einweihung des 1.000 Windrades in Hessen gefeiert werden kann.

Material für Kita- und Schulkinder online

Der Bundesverband WindEnergie hat eine Webseite mit Bastel-, Mal- und Unterrichtsangeboten für Kitas und Schulen veröffentlicht. „Basteln mit Benni Brise“ richtet sich an die Altersgruppe 4-12 Jahre. Hier können kleine Entdecker Zusammenhänge zu Windenergie und Luft spielerisch erkunden. Es gibt Bastelanleitungen für ein Flatterband, einen Fallschirm oder eine Pustekugel zum Herunterladen und auch als Video.

So geht Energiewende!

Zugegeben, 6 von 115 Seiten Vertragswerk sind nur ein kleiner Teil. Soviel Raum gewährt das Jamaika-Bündnis aus CDU, FDP und Grüne in Schleswig-Holstein dem Thema „Energiewende“ in ihrem Koalitionsvertrag. Aber diese sechs Seiten haben es in sich. Viele konkrete Vorschläge zum Ausbau der Stromversorgung, des Netzausbaus und der Kopplung von Strom, Wärme und Verkehr haben das Potenzial, Hemmnisse der Energiewende auszuräumen. Schleswig-Holstein steht heute schon gut da und erzeugt 30 Prozent des gesamten Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energien – bundesweit ein Spitzenwert.

Keine Entsorgungsprobleme bei Windrädern

Bestandteile von Windenergieanlagen können nach dem Abbau der Anlagen nahezu vollständig verwertet werden. Dieses gilt auch für die Rotorblätter aus GFK, wenn diese nach einer entsprechenden Aufbereitung als Ersatz für fossile Brennstoffe für die Herstellung von Zement eingesetzt werden. Das antwortete die niedersächsische Landesregierung kürzlich auf eine Anfrage der FDP-Landtagsfraktion.

Schleswig-Holstein behält Energiewende im Blick

Die neue Landesregierung in Schleswig-Holstein aus CDU, FDP und Grüne sieht in der Energiewende eines der zentralen Zukunftsprojekte und einen sehr wichtigen Wirtschaftsfaktor. Denn sie gäbe nicht nur 20.000 Menschen im Land Arbeit, sondern spüle jedes Jahr auch mehrere Milliarden Euro über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) nach Schleswig-Holstein. Das hat die „Jamaika“-Koalition in ihrem Koalitionsvertrag festgelegt, der am 27. Juni offiziell unterzeichnet werden soll.

Auf sechs Seiten setzt sich die Regierung sehr ausführlich mit konkreten Zielen und Maßnahmen zur Energiewende auseinander. Wie bisher soll das Thema in einem eigenen Energiewendeministerium angesiedelt sein, Minister wird wohl der bisherige Amtsträger Robert Habeck.

Koalition des Aufbruchs? Nicht für die Energiewende in NRW

Ambitionslos und in vielen Punkten rückwärtsgewandt: das Urteil des LEE NRW zum Koalitionsvertrag von CDU und FDP fällt deutlich aus: „Es ist enttäuschend, wie CDU und FDP einerseits von einer Koalition des Aufbruchs sprechen und den Pariser Weltklimavertrag begrüßen, sich gleichzeitig aber von notwendigen Maßnahmen für Klimaschutz und Energiewende verabschieden. Dies wird dem Wirtschafts- und Industriestandort NRW nachhaltig schaden und dazu führen, dass das Bundesland im Wettbewerb um die energiewirtschaftliche Wertschöpfung von morgen weit zurückfällt“, sagte Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW.

FDP und CDU mit Politik von gestern: NRW’s Energiewende wird zur Geisterfahrt

FDP und CDU gefährden mit ihrem gestern vorgestellten Plan zur extremen Einschränkung der Windenergie in Nordrhein-Westfalen einen Großteil der fast 20.000 Arbeitsplätze und über 100 Millionen Euro bereits getätigter Investitionen der Windenergiebranche. Der LEE NRW übt daran deutliche Kritik:

Agora Energiewende legt eine Agenda Energiewende 2030 vor

„The Big Picture“ nennt Trends, Ziele und Maßnahmen für die zweite Phase der Transformation des Energiesystems/Neben dem Stromsystem stehen Verkehr und Wärmeversorgung vor großen Transformationen

370 neue Risse sind 370 neue Gründe für die Menschenkette

Liebe Mitstreiter*innen,

insgesamt 370 neue Risse wurden bei Überprüfungen in Doel und Tihange entdeckt. Diese Nachrichten aus Belgien machen noch einmal deutlich, wie wichtig es ist, dass die Menschenkette am 25. Juni ein großes und deutliches Zeichen gegen den Weiterbetrieb dieser maroden Reaktoren wird.

Es gibt aber auch eine gute Nachricht aus Belgien: Es hat lange gedauert, doch jetzt haben alle an der Strecke liegenden Gemeinden die Menschenkette genehmigt. In den Niederlanden gibt es noch Probleme, da die Behörden 66.000 Euro für die Verkehrsregelung verlangen, was aus unserer Sicht bei einer politischen Versammlung nicht angemessen ist. Allerdings zeichnet sich ab, dass die Provinz Limburg und etliche Gemeinden größere Beträge beisteuern, so dass die finanzielle Belastung deutlich kleiner ausfallen könnte.

Wir sammeln weiter Spenden, um auf der sicheren Seite zu stehen – und weil längst noch nicht alle sonstigen Kosten der Kette gedeckt sind:

Kettenreaktion Tihange – 90 Kilometer Menschenkette

Grenzenloser Protest für ein atomfreies Europa

2017 jährte sich die Tschernobyl-Katastrophe zum 31. Mal. Gleichzeitig steigt täglich das Risiko eines neuen Super-GAUs mitten in Europa. Denn trotz gravierender Sicherheitsdefizite weigern sich die europäischen Regierungen, marode Meiler abzuschalten. Dazu gehören die Uralt-Reaktoren in Tihange und Doel in Belgien, die tausende Risse in den Reaktordruckbehältern aufweisen. Deshalb heißt es jetzt: Händchen halten und Flagge zeigen.

Solar- und Kernenergie im Mai gleichauf

Solarstromrekord im Mai / Nachfrage nach Solarstromanlagen zieht an / Investition in Photovoltaik und Batteriespeicher nach Preisrückgang inzwischen wieder attraktiv

Im Mai haben die in Deutschland installierten Photovoltaik-Anlagen die Rekordmenge von rund 5,57 Terawattstunden Strom produziert. Dies entspricht einem Anteil von 12,3 Prozent an der Nettostromerzeugung. Damit lagen sie mit den Kernkraftwerken (5,65 Terrawattstunden und 12,5 Prozent der Nettoerzeugung) quasi gleichauf. Dies geht aus Berechnungen des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE hervor. Die Nachfrage nach Solarstromanlagen und Batteriespeichern zog in Deutschland nach Auskunft des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) in den letzten Monaten spürbar an, was maßgeblich auf gesunkene Preise zurückzuführen ist.

Energiewende-Ende in NRW: CDU und FDP blockieren Fortschritt

n Nordrhein-Westfalen wollen die Koalitionäre den Ausbau der Windenergie massiv ausbremsen. Wie aus den Koalitionsverhandlungen bekannt geworden ist, soll der Abstand zwischen Windenergieanlagen und Wohnbebauung künftig mindestens 1500 Meter betragen.

Dipl. Ing. Reiner Priggen, Vorsitzender des LEE NRW: „Die Windenergie war 2016 der größte Investitionsbereich in der Energiewirtschaft in NRW: für mehr als eine Milliarde Euro wurden Windenergieanlagen gebaut. Das Gleiche wird im laufenden Jahr und aufgrund bereits vorliegender Genehmigungen auch in 2018 geschehen. Danach will die neue Landesregierung offensichtlich keine nennenswerten Investitionen in Windenergie mehr zulassen. Das Lippenbekenntnis zu den Beschlüssen von Paris ist so nicht glaubhaft. Auch die E-Mobilität macht mit Braunkohlestrom wenig Sinn. In allen Bundesländern steigen die Investitionen in die Erneuerbaren Energien, nur Nordrhein-Westfalen soll von dieser Entwicklung abgehängt werden. Das ist die Verweigerung der Zukunft im Energiebereich und der Beginn einer fahrlässigen Deindustrialisierung.“

Zweite Ausschreibung für Windenergie an Land gestartet – Meldefrist 1. August 2017

Die Bundesnetzagentur hat die zweite Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land für den Gebotstermin 1. August 2017 gestartet. Gebote für diese Ausschreibung können bis zum 1. August 2017 abgeben werden. Für diesen Gebotstermin beträgt das Höchstgebot wie in der ersten Runde 7 ct/kWh – abzugeben ist der Wert für einen Referenzstandort.

Die Gebote, in denen die niedrigste Förderhöhe angeboten wird, erhalten den Zuschlag, bis das Volumen der jeweiligen Ausschreibungsrunde erreicht ist. Für diese Runde beträgt das Ausschreibungsvolumen 1.000 Megawatt und ist damit um 200 Megawatt größer als in der Runde zuvor. Im Netzausbaugebiet, das wesentliche Teile Norddeutschlands umfasst, können im August maximal 322 Megawatt bezuschlagt werden.

BEE-Statement zur Brennelementesteuer

Harald Uphoff, kommissarischer Geschäftsführer Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) e.V., kommentiert das heutige Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Brennelementesteuer.

„Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist eine Überraschung. Es führt dazu, dass sich die Atomkonzerne einerseits bei den Entsorgungskosten für den Atommüll teilweise ihrer Verantwortung entziehen können, ohne andererseits über die Brennelementesteuer einen Ausgleich zahlen zu müssen. Die Bundesregierung hat ihnen erst im vergangenen Jahr die Kosten für die Atommüllentsorgung teilweise abgekauft.

Ökostrom billiger, aber noch nicht genug

Die erneuerbaren Energien haben weltweit deutlich zugelegt, obwohl die Investitionen in diesem Sektor zurückgegangen sind. Mit 161.000 Megawatt Nennleistung wurde ein neuer Rekordzubau erreicht.

Die USA wollen zwar aus dem Paris-Vertrag aussteigen – doch mit der Abkehr vom Klimaschutz riskieren sie ausgerechnet eine Top-Position im Energiesektor. Bei den Investitionen in Wind-, Solar und andere Öko-Energien liegen sie nämlich bisher mit an der Weltspitze.

Im vorigen Jahr erreichten die Vereinigten Staaten hier mit 46 Milliarden US-Dollar im internationalen Vergleich Platz zwei, überholt nur von China, das rund 78 Milliarden Dollar ausgab. Trumps Amerika verfügt damit global auch über die zweitgrößte installierte Erneuerbare-Energien-Leistung aller Länder. Hier ist China ebenfalls der Spitzenreiter.

Plan der NRW-Koalition geht nur mit Erneuerbaren Energien auf

Die Koalitionäre in Nordrhein-Westfalen haben gestern erste Eckpunkte ihrer zukünftigen Klima- und Energiepolitik vorgestellt. Der LEE NRW unterstützt die Ziele grundsätzlich, weist aber auf Widersprüche hin: „Unterstützung des Pariser Klimaabkommens, Ausbau der E-Mobilität und ein belgischer Atomausstieg sind absolut begrüßenswerte Ziele. Allerdings können diese nur mit mehr Strom aus Erneuerbaren Energien glaubwürdig erreicht werden. Hier muss die künftige Landesregierung Verantwortung übernehmen. Die geplante Streichung des NRW-Klimaschutzgesetzes oder die offenbar diskutierten, erheblichen Baubeschränkungen für die Windenergie stünden hierzu im krassen Widerspruch. Wir brauchen weiterhin einen soliden und starken Ausbau der Erneuerbaren Energien, insbesondere der Wind- und Solarenergie, in Nordrhein-Westfalen“, sagte Dipl. Ing. Reiner Priggen, Vorsitzender des LEE NRW.

Schleswig-Holstein als Taktgeber der Energiewende positionieren

Bundesverband WindEnergie, IG Metall Küste und DGB Bezirk Nord haben heute an die die nächste Landesregierung tragenden Parteien appelliert, Schleswig-Holstein weiter als Vorreiter der Energiewende zu positionieren. Die Chancen, die durch die Energiewende in den Sektoren Strom, Wärme, Mobilität und Industrie für Beschäftigung, Wertschöpfung und Ansiedlung neuer Unternehmen erwachsen, sollten offensiv genutzt werden. Ambitionierte Klimaziele, gute Arbeit und wirtschaftlicher Wohlstand lassen sich miteinander verbinden.

Nach dem Ausstieg Trumps aus dem Pariser Klimaabkommen stehen jetzt die EU und Deutschland in der Pflicht die Klimaziele wirklich umzusetzen

„Die Bundesbürger und das EEG haben die Erneuerbaren Energien so günstig gemacht, dass weltweit diejenigen Staaten volkswirtschaftlich bessere Zukunftschancen haben, die jetzt auf die günstigen Erneuerbaren setzen, anstatt auf teure und schädliche fossile Energieträger“ sagt Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde, Präsident des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE e.V.) anlässlich des angekündigten Ausstiegs der USA aus dem Pariser Klimaabkommen.

Nach Trumps Entscheidung: Deutschland und EU müssen Zugpferd für weltweiten Klimaschutz sein

Amerika gegen den Rest der Welt

Was seit der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten befürchtet wurde, ist nun wahr geworden: Die Vereinigten Staaten von Amerika kündigen das Pariser Klimaschutzabkommen auf.

„Der Ausstieg der USA ist eine dunkle Stunde für den Klimaschutz, keine Frage. Die weltweit größte Wirtschaftsmacht verabschiedet sich damit vom gemeinsamen Plan zur Rettung unseres Planeten – das reißt Lücken“, kommentiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke die Entscheidung der US-Regierung.

Das Pariser Klimaschutzabkommen muss auch in Deutschland gelebt werden – vor allem bei der aktuellen Rechtssetzung

Anlässlich der heutigen Anhörung des Deutschen Bundestages zur Mantelverordnung, in der der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) als Sachverständiger vertreten war, erklärt der stellvertretende Geschäftsführer Harald Uphoff: „Wir stehen als Weltgemeinschaft vor der Aufgabe, die Klimaschutzziele von Paris umzusetzen. Klimaschutz darf nicht zur Verhandlungssache einzelner Staaten werden. Deutschland und Europa müssen angesichts des möglichen Ausstiegs der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen beim Klimaschutz eine noch aktivere Rolle einnehmen.“

20 Jahre starker Einsatz für die Windenergie

Mit einem Empfang in der Kalkscheune im Herzen des Regierungsviertels in Berlin feiert der Bundesverband WindEnergie (BWE) heute sein 20jähriges Bestehen. Angesichts der harten Debatten um das EEG 2017, hatte es im eigentlichen Jubiläumsjahr 2016 lediglich einen Branchenempfang auf der Fachmesse WindEnergy in Hamburg gegeben. Nun wird der Geburtstag in Anwesenheit von Vertretern aus allen Landes- und Regionalverbänden des BWE, befreundeten Organisationen und Verbänden sowie der Politik aus Bund und Ländern nachgeholt.

Energiewendeatlas online erschienen

Die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) hat den Energiewendeatlas 2030 als Online-Publikation veröffentlicht. Auf rund 100 Seiten veranschaulicht der neue Atlas Schlüsselfragen für das Gelingen der Energiewende, vom weiteren zügigen Umbau im Stromsektor bis hin zum Durchbruch der Erneuerbaren im Wärme- und Verkehrsmarkt. „Mit dem Energiewendeatlas 2030 greifen wir das Thema der Potenziale von Windkraft, Solarenergie und Co. auf und erweitern es um aktuelle Fragestellungen wie Netzausbau und Speicher“, erklärt der Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE), Philipp Vohrer.

Gemeinsam für die Windindustrie: IG Metall, BWE und VDMA machen sich für die Branche stark

Schulterschluss für die Windindustrie in Deutschland: Auf der Konferenz „Industrie 4.0 – Die Windbranche in der neuen Energiewelt“ haben sich heute im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin der Bundesverband WindEnergie, die IG Metall und die VDMA Power System dafür ausgesprochen, die Stärke der deutschen Windindustrie dauerhaft zu erhalten und auszubauen.

Onshore-Ausschreibung: Bürgerwindparks gewinnen ersten Tender

Bürgerwindenergie-Gesellschaften sind die Sieger der ersten Ausschreibungsrunde für Windparks an Land. Der am 1. Mai abgeschlossene erste 800-Megawatt-Tender seit Einführung des Auktionssystems für Onshore-Windkraft durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2017 ergab bei einem mittleren Einspeisepreis von 5,71 Cent pro Kilowattstunde (kWh) genau 70 Zuschläge. 65 davon an die kleineren regionalen Bürger-Investoren.

VDMA: Überraschender Start für Ausschreibung bei Windenergie an Land – Unsicherheiten für Ausbaupfad stellen exportstarke Industrie vor Herausforderungen

Die Bundesnetzagentur hat am vergangenen Freitag die Ergebnisse der ersten EEG-Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land veröffentlicht. Für die ausgeschriebenen 800 Megawatt wurden Gebote im Umfang von 2.137 Megawatt abgegeben.

Die Bundesnetzagentur erteilte 70 Zuschläge für 224 Windenergieanlagen, die eine Leistung von 807 Megawatt auf sich vereinigen. 93 Prozent der Zuschläge bzw. 96 des Volumens gingen an Bürgerenergiegesellschaften. Der durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 5,71 ct/kWh.

NRW zum Erneuerbare-Energien-Land Nr. 1 machen

LEE-Vorsitzender Reiner Priggen fordert CDU und FDP auf: „Den wirtschaftlichen Erfolg der Erneuerbaren Energien in NRW nicht ausbremsen!“

Anlässlich der Dienstag startenden Koalitionsgespräche zwischen CDU und FDP fordert der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW), den wirtschaftlichen Erfolg der Erneuerbaren Energien in NRW nicht auszubremsen: „Eine Rolle rückwärts bei der Energiewende würde NRW nur schaden“, sagte Dipl. Ing. Reiner Priggen, Vorsitzender des LEE NRW. „CDU und FDP haben in ihren Wahlprogrammen mit dem Energieland Nr. 1 geworben. Jetzt geht es darum, im Wettbewerb mit den anderen Bundesländern nicht an Boden zu verlieren. Die Koalitionäre müssen NRW weiter zum Erneuerbare-Energien-Land Nr. 1 machen: für zukunftsfeste Jobs, regionale Wertschöpfung und Investitionen bei uns im Land“, so Priggen weiter.

Bürgerenergie erhält in 1. Ausschreibungsrunde Wind an Land die meisten Zuschläge

Die erste Ausschreibungsrunde Wind an Land wird von Bürgerenergie geprägt. Dies ist ein Signal dafür, dass sich diese Akteure den neuen Herausforderungen stellen. 95 Prozent der Bürgerenergiegesellschaften gaben ihre Gebote vor der Erteilung einer Genehmigung nach Bundes-Immissionsschutzgesetz ab. Die bezuschlagten Projekte werden sich nun um eine BImSchG-Genehmigung kümmern.

Wir appellieren an die zuständigen Behörden in den Ländern, die erforderlichen Genehmigungsverfahren positiv zu begleiten. Eine zeitnahe Umsetzung dieser Projekte ist für die Energiewende und die Erreichung der Klimaschutzziele von großer Bedeutung.

Solarstrom zum Tiefstpreis

Hohe Realisierungsquote bei sehr niedrigen Preisen: Solarpark-Auktionen erweisen sich als erfolgreich / Vor dem Hintergrund erzielter Erzeugungskosten von 6 bis 7 Cent je Kilowattstunde fordert die Branche von der Bundesregierung die Beseitigung bestehender Ausbaudeckel

Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) zog zu Wochenbeginn eine positive Zwischenbilanz zu den vor zwei Jahren eingeführten Förderauktionen für große Photovoltaikanlagen. Dazu erklärt der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar), Carsten Körnig: „Die bisherigen Auktionsergebnisse sind ein Beleg für die außergewöhnliche Leistungsfähigkeit der Photovoltaik und für ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir freuen uns, dass die Auktionen von der Branche angenommen werden.

Bundesverband WindEnergie unterstützt Klima-Allianz Deutschland

Die Vertreter der 43 Regional- und 13 Landesverbände, die sich am vergangenen Freitag in Hannover zu ihrer jährlichen Delegiertenkonferenz trafen, haben sich mit einem einstimmig angenommenen Beschluss für die Unterstützung der Klima-Allianz Deutschland durch den Bundesverband WindEnergie ausgesprochen.

Delegiertenversammlung stärkt verbandliche Arbeit – Neuer Bundesvorstand gewählt

Der Bundesverband WindEnergie (BWE) ist mit über 20.000 Mitgliedern die starke Stimme der wachsenden Branche und wird weit über Deutschland hinaus gehört. Heute fand die jährliche Delegiertenversammlung des Verbandes statt. Im Hannover Congress Centrum (HCC) waren die 43 Regional- und 13 Landesverbände dabei durch 421 Delegierte vertreten.

Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance in Berlin, rief die Delegierten in einer Videobotschaft dazu auf, die erfolgreiche Energiewende zu verteidigen. Sie appellierte, die deutsche Technologieführerschaft zu sichern und die Energiewende als Friedensprojekt in die Welt zu tragen.

Intersolar TV Fernsehen zur Intersolar 2017

Ein erster Blick auf das Spitzen-Event der Solarbranche

Von Großkraftwerken bis hin zu solarem Mieterstrom: Erfahren Sie alles über die Trendthemen der Solarbranche auf der diesjährigen Intersolar Europe, die ganz im Zeichen der neuen Energiewelt steht. Einen kleinen Vorgeschmack auf die bevorstehende Messe und die kommenden Sendungen gibt der Intersolar TV-Trailer.

Wahl im „Energieland Nr. 1“ – Groko, Jamaika oder Ampel in NRW?

Am kommenden Sonntag sind in Nordrhein-Westfalen 13 Millionen Wahlberechtigte zur Landtagswahl aufgerufen. Die bisherigen Wahlumfragen legen den Schluss nahe, dass die bisherige rot-grüne Regierung unter Ministerpräsidentin Hannelore Kraft nicht weiterregieren kann. Welche Folgen hat das im „Energieland Nummer eins“?

Nach den jüngsten Prognosen liegt die SPD knapp vor der CDU. Die beiden großen Volksparteien würden demnach jeweils gut 30 Prozent der Stimmen erlangen. Die Grünen würden auf etwa 7 Prozent absacken. Damit hätte die bisherige Regierungskoalition aus SPD und Grünen keine Mehrheit mehr. Eine neue Koalition hätte auch Auswirkungen auf die Energiepolitik.

Emnid-Umfrage: Mehrheit der Bürger in NRW für beschleunigte Energiewende

Fast zwei Drittel der Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen wünschen sich einer aktuellen Emnid-Umfrage zufolge von der künftigen Landesregierung einen eher stärkeren (35 Prozent) oder sogar deutlich stärkeren Einsatz (28 Prozent) für den Ausbau Erneuerbarer Energien im Land als bisher.

Für rund ein Viertel der Befragten (24 Prozent) sollte der Einsatz mindestens auf dem gleichen Niveau verbleiben wie in der ablaufenden Legislaturperiode. Dazu passt auch die Einschätzung der Befragten zu möglichen Vor- oder Nachteilen der Energiewende für den Standort Nordrhein-Westfalen: 64 Prozent sehen hier „klar“ oder „eher“ die Vorteile der Energiewende für das Bundesland. Das zeigt, dass für die deutliche Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger die positiven Argumente der Energiewende überwiegen: wie beispielsweise ihr wesentlicher Beitrag zum Klima- und Umweltschutz, eine sinkende Importabhängigkeit, eine erhöhte Wertschöpfung vor Ort und die Schaffung neuer, zukunftsfester Jobs. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen, NRW-weiten Umfrage des Instituts Emnid im Auftrag des LEE NRW zu den Themen Energiewende, Klimaschutz und Erneuerbare Energien.

Willkommen im Windrad – Bayerische Windmüller öffnen ihre Türen

Bundesverband WindEnergie e.V. startet landesweite Aktion in Uffenheim. „Willkommen im Windrad!“ – unter diesem Motto hat der Landesverband Bayern des Bundesverbands WindEnergie e.V. (BWE-Bayern) heute im mittelfränkischen Uffenheim eine landesweite Aufklärungs-Aktion gestartet. Bayerische Windmüller laden die Bürgerinnen und Bürger aus dem ganzen Land in die rund 1.000 bestehenden Windenergieanlagen ein, um aufzuzeigen, was die Windkraft in Bayern leistet – und was sie leisten könnte.

Fördersätze für Photovoltaikanlagen sinken ab Mai

Die Fördersätze für Photovoltaikanlagen, die im Zeitraum vom 1. Mai 2017 bis zum 31. Juli 2017 den Betrieb aufnehmen, werden leicht gekürzt. So sinkt nach Angaben der Bundesnetzagentur die Förderung für kleine Photovoltaikanlagen bis zehn Kilowatt Leistung in der festen Einspeisevergütung von derzeit 12,30 Cent pro Kilowattstunde auf nunmehr 12,27 Cent pro Kilowattstunde. Ab 1. Juni sind es 12,24 Cent und ab 1.Juli 12,21 Cent. Anlagen bis 40 Kilowatt erhalten ab Mai 11,93 Cent (11,90 Cent; 11,87 Cent) und Anlagen bis 100 Kilowatt 10,66 Cent (10,63 Cent; 10,60 Cent) pro Kilowattstunde.

Energiestandort Mecklenburg-Vorpommern stark machen – Parlamentarischer Abend Bundesverband WindEnergie

In Mecklenburg-Vorpommern wurden im Jahr 2016 insgesamt 74 Windenergieanlagen mit 218,45 Megawatt neu errichtet (siehe Anlage). Zudem liegen Genehmigungen für 112 Windenergieanlagen mit 327,9 Megawatt nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz vor, die in den kommenden zwei Jahren noch unter dem degressiv auslaufenden EEG-Vergütungssystem umgesetzt werden können. Am 2. Mai 2017 endet die Frist zur Abgabe von geboten für die 1. Ausschreibungsrunde.

Aktionswochenende Erneuerbare Energien – Windbranche beteiligt sich an 21 Standorten in Mecklenburg-Vorpommern

Erneuerbare Energien rücken mehr und mehr in das Zentrum der Energiewirtschaft. Im Strommarkt liegt der Anteil bundesweit bereits bei fast 35 Prozent. Mecklenburg-Vorpommern als ein Vorreiterland der Energiewende kann rechnerisch sogar schon zu 130 Prozent seines Strombedarfs aus Erneuerbaren Energien decken. Am kommenden Wochenende öffnen viele Unternehmen und Initiativen im Bereich der Erneuerbaren Energien ihre Türen und laden Bürgerinnen und Bürger ein sich über die neue Energiewelt zu informieren.

Windenergie bleibt auf Erfolgskurs

„National wie international bleibt die Windenergie auf Erfolgskurs. Die Vereinbarungen zum Klimaschutz von Paris und der deutsche Klimaschutzplan 2050 weisen eine deutliche Richtung: Der Zubau Erneuerbarer Kapazitäten wird weltweit dynamisch wachsen.

Die deutsche Hersteller- und Zuliefererindustrie hat sich einen Innovationsvorsprung von mehreren Jahren vor der internationalen Konkurrenz erarbeitet. Diesen Vorsprung gilt es zu halten, damit die Energiewende neben der wichtigen Wirkung für den Klimaschutz zugleich eine Chance für die Industrienation Deutschland bleibt“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie (BWE) anlässlich der Eröffnung des Windkraft Zulieferer Forum auf der Hannover Messe.

Eine Milliarde Euro Investitionen: Windenergie als Rückgrat der Energiewende in NRW

Im Vorfeld der NRW-Landtagswahl hat der Fraktionsvorsitzende der SPD im Landtag NRW, Norbert Römer, die NRW-Niederlassung des Windenergieanlagenherstellers ENERCON in seinem Wahlkreis in Soest besucht. Das Unternehmen mit Hauptsitz im ostfriesischen Aurich hatte zusammen mit dem Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) im Rahmen der Aktion „Wir machen Energiewende“ zum Austausch über die Bedeutung der Windenergie für die Region eingeladen. „Für NRW ist der Ausbau der Windenergie ein Motor der Energiewende. Und der Ausbau hat in den letzten Jahren erfreulicherweise stetig an Fahrt gewonnen: So belegte NRW beim Windenergieausbau 2016 im Bundesländervergleich den Spitzenplatz unter den Binnenländern. Wie sich hier im Kreis Soest am Beispiel von ENERCON zeigt, spiegelt sich dies vor Ort in einer umweltfreundlichen Stromproduktion, zukunftsorientierten Arbeitsplätzen und regionaler Wertschöpfung wider“, so Norbert Römer anlässlich des Besuchs.

Windenergieausbau auf Waldflächen

Jede vierte Neuanlage ging 2016 im Wald ans Netz.

Mitte letzten Jahres hat die FA Wind in einer Analyse einen umfassenden Überblick über die Entwicklung und den aktuellen Ausbaustand der Windenergie auf Waldflächen in Deutschland geschaffen. Diese wurden nun um die Ausbauzahlen aus dem Jahr 2016 ergänzt. Im vergangenen Jahr sind bundesweit 379 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 1.068 MW auf Waldflächen in Betrieb genommen worden

Windkraft offshore (plus 36,7 Prozent) und Photovoltaik (plus 29 Prozent) legen zu

ZSW und BDEW zum Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch im 1. Quartal 2017

Im ersten Quartal 2017 lag der Anteil von Strom aus Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen am Bruttostromverbrauch bei 32 Prozent.

Dies ergaben erste Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich der Anteil Erneuerbarer Energien um vier Prozent – von 48,1 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) auf 50,1 Mrd. kWh.

Die höchste Zuwachsrate erzielte mit 36,7 Prozent auf 4,8 Mrd. kWh gegenüber dem Vorjahreszeitraum erneut die Windkraft offshore (1. Quartal 2016: 3,5 Mrd. kWh). Mit 29 Prozent auf 6 Mrd. kWh (4,6 Mrd. kWh) verzeichnete auch Strom aus Photovoltaikanlagen einen deutlichen Anstieg. Die Windkraft an Land, mit 22,4 Mrd. kWh die größte regenerative Erzeugungsquelle, legte um 3,1 Prozent zu.

Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch liegt bei 32 Prozent

Im ersten Quartal 2017 lag der Anteil von Strom aus Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen am Bruttostromverbrauch in Deutschland bei 32 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich damit der Anteil erneuerbarer Energien um vier Prozent von 48,1 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) auf 50,1 Mrd. kWh.

BEE-Trendszenario: Deutschland verfehlt Erneuerbare Energien-Ziel 2020

Deutschland droht neben seinen Klimaschutzzielen auch sein Erneuerbare Energien-Ziel für 2020 deutlich zu verfehlen, so das Ergebnis einer Trend-Prognose des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE). Demnach wird der Anteil Erneuerbarer Energien von derzeit 14,6 Prozent bei Fortsetzung des jetzigen Ausbautempos bei lediglich 16,7 Prozent liegen. Verbindliches EU-Ziel ist jedoch ein Anteil von 18 Prozent am gesamten Endenergieverbrauch im Jahr 2020.

Windräder mitten im Industriehafen

Während andere Unternehmen Windenergieanlagen auf der grünen Wiese errichten, baut Hamburg Energie Windkraft innerstädtisch auf.

Hamburg Energie wird in diesem Jahr sechs neue Windenergieanlagen im Hamburger Hafen errichten. Geschäftsführer Michael Beckereit: „Die Energiewende in Deutschland findet häufig auf der grünen Wiese statt. Wir können Energiewende auch mitten in der Stadt.“ Mit den sechs neuen Windrädern wächst der Hafenwindpark von Hamburg Energie auf insgesamt elf Anlagen. „Wir werden dann über 50 Prozent des Strombedarfs unserer gut 100 000 Kunden in eigenen regenerativen Anlagen erzeugen“, so Beckereit.
Drei der neuen Anlagen wurden auf dem Gelände der Aluminiumhütte von Trimet Aluminium SE in Altenwerder errichtet und bereits im Februar in Betrieb genommen. Der besondere Standort erforderte umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen. So sind die Windkraftanlagen für den Fall eines Brandes mit zwei Erkennungssystemen ausgestattet. Außerdem wurden umfassende Maßnahmen zum Schutz vor Eisabwurf integriert.

Ausreichend hohes Volumen für Erste Ausschreibungsrunde Wind an Land

Voraussetzung für die Teilnahme an der 1. Ausschreibungsrunde Wind an Land – für welche bis einschließlich 2. Mai 2017 Gebote abgegeben werden können – war, dass eine Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz bis zum 10. April 2017 an das Anlagenregister der Bundesnetzagentur gemeldet ist.

Gemeinsame Ausschreibungen für Wind an Land und Solaranlagen nicht systemdienlich

Bis 24. April 2017 können Länder und Verbände zum Entwurf der Verordnung zu den gemeinsamen Ausschreibungen Wind und Solaranlagen (GemAV) Stellung nehmen. Das entsprechende Anhörungsverfahren wurde jetzt durch das Bundeswirtschaftsministerium gestartet und zugleich darauf hingewiesen, dass der Entwurf noch nicht innerhalb der Bundesregierung abgestimmt ist.

Solar-Geschäftsklima auf Siebenjahreshoch

Geschäftsklimaindex in der deutschen Solarwirtschaft auf höchstem Stand seit sieben Jahren / Branchenverband BSW-Solar rechnet mit weiter anziehender Photovoltaiknachfrage aufgrund attraktiver Renditeerwartungen und Finanzierungsangeboten für Gewerbe- und Immobilienbesitzer