Kategorie: Branchennews

Neues aus der Szene der Erneuerbaren Energien

Emnid-Umfrage: Mehrheit der Bürger in NRW für beschleunigte Energiewende

Fast zwei Drittel der Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen wünschen sich einer aktuellen Emnid-Umfrage zufolge von der künftigen Landesregierung einen eher stärkeren (35 Prozent) oder sogar deutlich stärkeren Einsatz (28 Prozent) für den Ausbau Erneuerbarer Energien im Land als bisher.

Für rund ein Viertel der Befragten (24 Prozent) sollte der Einsatz mindestens auf dem gleichen Niveau verbleiben wie in der ablaufenden Legislaturperiode. Dazu passt auch die Einschätzung der Befragten zu möglichen Vor- oder Nachteilen der Energiewende für den Standort Nordrhein-Westfalen: 64 Prozent sehen hier „klar“ oder „eher“ die Vorteile der Energiewende für das Bundesland. Das zeigt, dass für die deutliche Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger die positiven Argumente der Energiewende überwiegen: wie beispielsweise ihr wesentlicher Beitrag zum Klima- und Umweltschutz, eine sinkende Importabhängigkeit, eine erhöhte Wertschöpfung vor Ort und die Schaffung neuer, zukunftsfester Jobs. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen, NRW-weiten Umfrage des Instituts Emnid im Auftrag des LEE NRW zu den Themen Energiewende, Klimaschutz und Erneuerbare Energien.

Willkommen im Windrad – Bayerische Windmüller öffnen ihre Türen

Bundesverband WindEnergie e.V. startet landesweite Aktion in Uffenheim. „Willkommen im Windrad!“ – unter diesem Motto hat der Landesverband Bayern des Bundesverbands WindEnergie e.V. (BWE-Bayern) heute im mittelfränkischen Uffenheim eine landesweite Aufklärungs-Aktion gestartet. Bayerische Windmüller laden die Bürgerinnen und Bürger aus dem ganzen Land in die rund 1.000 bestehenden Windenergieanlagen ein, um aufzuzeigen, was die Windkraft in Bayern leistet – und was sie leisten könnte.

Fördersätze für Photovoltaikanlagen sinken ab Mai

Die Fördersätze für Photovoltaikanlagen, die im Zeitraum vom 1. Mai 2017 bis zum 31. Juli 2017 den Betrieb aufnehmen, werden leicht gekürzt. So sinkt nach Angaben der Bundesnetzagentur die Förderung für kleine Photovoltaikanlagen bis zehn Kilowatt Leistung in der festen Einspeisevergütung von derzeit 12,30 Cent pro Kilowattstunde auf nunmehr 12,27 Cent pro Kilowattstunde. Ab 1. Juni sind es 12,24 Cent und ab 1.Juli 12,21 Cent. Anlagen bis 40 Kilowatt erhalten ab Mai 11,93 Cent (11,90 Cent; 11,87 Cent) und Anlagen bis 100 Kilowatt 10,66 Cent (10,63 Cent; 10,60 Cent) pro Kilowattstunde.

Energiestandort Mecklenburg-Vorpommern stark machen – Parlamentarischer Abend Bundesverband WindEnergie

In Mecklenburg-Vorpommern wurden im Jahr 2016 insgesamt 74 Windenergieanlagen mit 218,45 Megawatt neu errichtet (siehe Anlage). Zudem liegen Genehmigungen für 112 Windenergieanlagen mit 327,9 Megawatt nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz vor, die in den kommenden zwei Jahren noch unter dem degressiv auslaufenden EEG-Vergütungssystem umgesetzt werden können. Am 2. Mai 2017 endet die Frist zur Abgabe von geboten für die 1. Ausschreibungsrunde.

Aktionswochenende Erneuerbare Energien – Windbranche beteiligt sich an 21 Standorten in Mecklenburg-Vorpommern

Erneuerbare Energien rücken mehr und mehr in das Zentrum der Energiewirtschaft. Im Strommarkt liegt der Anteil bundesweit bereits bei fast 35 Prozent. Mecklenburg-Vorpommern als ein Vorreiterland der Energiewende kann rechnerisch sogar schon zu 130 Prozent seines Strombedarfs aus Erneuerbaren Energien decken. Am kommenden Wochenende öffnen viele Unternehmen und Initiativen im Bereich der Erneuerbaren Energien ihre Türen und laden Bürgerinnen und Bürger ein sich über die neue Energiewelt zu informieren.

Windenergie bleibt auf Erfolgskurs

„National wie international bleibt die Windenergie auf Erfolgskurs. Die Vereinbarungen zum Klimaschutz von Paris und der deutsche Klimaschutzplan 2050 weisen eine deutliche Richtung: Der Zubau Erneuerbarer Kapazitäten wird weltweit dynamisch wachsen.

Die deutsche Hersteller- und Zuliefererindustrie hat sich einen Innovationsvorsprung von mehreren Jahren vor der internationalen Konkurrenz erarbeitet. Diesen Vorsprung gilt es zu halten, damit die Energiewende neben der wichtigen Wirkung für den Klimaschutz zugleich eine Chance für die Industrienation Deutschland bleibt“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie (BWE) anlässlich der Eröffnung des Windkraft Zulieferer Forum auf der Hannover Messe.

Eine Milliarde Euro Investitionen: Windenergie als Rückgrat der Energiewende in NRW

Im Vorfeld der NRW-Landtagswahl hat der Fraktionsvorsitzende der SPD im Landtag NRW, Norbert Römer, die NRW-Niederlassung des Windenergieanlagenherstellers ENERCON in seinem Wahlkreis in Soest besucht. Das Unternehmen mit Hauptsitz im ostfriesischen Aurich hatte zusammen mit dem Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) im Rahmen der Aktion „Wir machen Energiewende“ zum Austausch über die Bedeutung der Windenergie für die Region eingeladen. „Für NRW ist der Ausbau der Windenergie ein Motor der Energiewende. Und der Ausbau hat in den letzten Jahren erfreulicherweise stetig an Fahrt gewonnen: So belegte NRW beim Windenergieausbau 2016 im Bundesländervergleich den Spitzenplatz unter den Binnenländern. Wie sich hier im Kreis Soest am Beispiel von ENERCON zeigt, spiegelt sich dies vor Ort in einer umweltfreundlichen Stromproduktion, zukunftsorientierten Arbeitsplätzen und regionaler Wertschöpfung wider“, so Norbert Römer anlässlich des Besuchs.

Windenergieausbau auf Waldflächen

Jede vierte Neuanlage ging 2016 im Wald ans Netz.

Mitte letzten Jahres hat die FA Wind in einer Analyse einen umfassenden Überblick über die Entwicklung und den aktuellen Ausbaustand der Windenergie auf Waldflächen in Deutschland geschaffen. Diese wurden nun um die Ausbauzahlen aus dem Jahr 2016 ergänzt. Im vergangenen Jahr sind bundesweit 379 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 1.068 MW auf Waldflächen in Betrieb genommen worden

Windkraft offshore (plus 36,7 Prozent) und Photovoltaik (plus 29 Prozent) legen zu

ZSW und BDEW zum Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch im 1. Quartal 2017

Im ersten Quartal 2017 lag der Anteil von Strom aus Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen am Bruttostromverbrauch bei 32 Prozent.

Dies ergaben erste Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich der Anteil Erneuerbarer Energien um vier Prozent – von 48,1 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) auf 50,1 Mrd. kWh.

Die höchste Zuwachsrate erzielte mit 36,7 Prozent auf 4,8 Mrd. kWh gegenüber dem Vorjahreszeitraum erneut die Windkraft offshore (1. Quartal 2016: 3,5 Mrd. kWh). Mit 29 Prozent auf 6 Mrd. kWh (4,6 Mrd. kWh) verzeichnete auch Strom aus Photovoltaikanlagen einen deutlichen Anstieg. Die Windkraft an Land, mit 22,4 Mrd. kWh die größte regenerative Erzeugungsquelle, legte um 3,1 Prozent zu.

Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch liegt bei 32 Prozent

Im ersten Quartal 2017 lag der Anteil von Strom aus Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen am Bruttostromverbrauch in Deutschland bei 32 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich damit der Anteil erneuerbarer Energien um vier Prozent von 48,1 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) auf 50,1 Mrd. kWh.

BEE-Trendszenario: Deutschland verfehlt Erneuerbare Energien-Ziel 2020

Deutschland droht neben seinen Klimaschutzzielen auch sein Erneuerbare Energien-Ziel für 2020 deutlich zu verfehlen, so das Ergebnis einer Trend-Prognose des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE). Demnach wird der Anteil Erneuerbarer Energien von derzeit 14,6 Prozent bei Fortsetzung des jetzigen Ausbautempos bei lediglich 16,7 Prozent liegen. Verbindliches EU-Ziel ist jedoch ein Anteil von 18 Prozent am gesamten Endenergieverbrauch im Jahr 2020.

Windräder mitten im Industriehafen

Während andere Unternehmen Windenergieanlagen auf der grünen Wiese errichten, baut Hamburg Energie Windkraft innerstädtisch auf.

Hamburg Energie wird in diesem Jahr sechs neue Windenergieanlagen im Hamburger Hafen errichten. Geschäftsführer Michael Beckereit: „Die Energiewende in Deutschland findet häufig auf der grünen Wiese statt. Wir können Energiewende auch mitten in der Stadt.“ Mit den sechs neuen Windrädern wächst der Hafenwindpark von Hamburg Energie auf insgesamt elf Anlagen. „Wir werden dann über 50 Prozent des Strombedarfs unserer gut 100 000 Kunden in eigenen regenerativen Anlagen erzeugen“, so Beckereit.
Drei der neuen Anlagen wurden auf dem Gelände der Aluminiumhütte von Trimet Aluminium SE in Altenwerder errichtet und bereits im Februar in Betrieb genommen. Der besondere Standort erforderte umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen. So sind die Windkraftanlagen für den Fall eines Brandes mit zwei Erkennungssystemen ausgestattet. Außerdem wurden umfassende Maßnahmen zum Schutz vor Eisabwurf integriert.

Ausreichend hohes Volumen für Erste Ausschreibungsrunde Wind an Land

Voraussetzung für die Teilnahme an der 1. Ausschreibungsrunde Wind an Land – für welche bis einschließlich 2. Mai 2017 Gebote abgegeben werden können – war, dass eine Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz bis zum 10. April 2017 an das Anlagenregister der Bundesnetzagentur gemeldet ist.

Gemeinsame Ausschreibungen für Wind an Land und Solaranlagen nicht systemdienlich

Bis 24. April 2017 können Länder und Verbände zum Entwurf der Verordnung zu den gemeinsamen Ausschreibungen Wind und Solaranlagen (GemAV) Stellung nehmen. Das entsprechende Anhörungsverfahren wurde jetzt durch das Bundeswirtschaftsministerium gestartet und zugleich darauf hingewiesen, dass der Entwurf noch nicht innerhalb der Bundesregierung abgestimmt ist.

Solar-Geschäftsklima auf Siebenjahreshoch

Geschäftsklimaindex in der deutschen Solarwirtschaft auf höchstem Stand seit sieben Jahren / Branchenverband BSW-Solar rechnet mit weiter anziehender Photovoltaiknachfrage aufgrund attraktiver Renditeerwartungen und Finanzierungsangeboten für Gewerbe- und Immobilienbesitzer

2016 war Rekordjahr für Erneuerbare Energien

Der Ausbau der erneuerbaren Energien geht weltweit zügig voran, vor allem durch den Zubau von Sonnen und Windkraft. Nach Angaben der internationalen Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) war 2016 ein Rekordjahr.

„Wir sind Zeuge einer weltweiten Energietransformation. Dies spiegelt sich wieder in einem neuen Rekordjahr für den Zubau erneuerbarer Energien“, sagt Adnan Z. Amin, Generaldirektor der internationalen Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) bei der Vorstellung des Berichts Renewable Capapacity Statistic 2017 in Abu Dhabi.

Der aktuelle Statistikbericht listet auf wie sich die erneuerbaren Energien in über 200 Ländern seit 2007 entwickeln, wie viel Anlagen mit Wasser-, Solar-, Windkraft und Biomasse zur Stromversorgung aufgestellt wurden und welche Kapazität es inzwischen gibt.

Trump sabotiert Amerikas Klimaschutz SCHWARZER QUALM AUS WEISSEM HAUS

Trump sabotiert Amerikas Klimaschutz

SCHWARZER QUALM AUS WEISSEM HAUS

Ökologisch falsch, wirtschaftlich fahrlässig: Mit dem jüngsten Dekret zur Klima- und Energiepolitik gefährdet US-Präsident Trump die Interessen seines Landes.

Gerne inszeniert Donald Trump sich als Mann der Tat. Das Dekret scheint ihm dazu gut geeignet. Doch manche dieser Präsidial-Erlasse, wie das Einreiseverbot für Muslime, widersprechen der Verfassung, andere dem gesunden Menschenverstand. Am Montag etwa präsentierte der Immobilienmilliardär im Weißen Haus ein Dekret, dem reichlich schwarzer Qualm folgen dürfte. Trump hat das Kernstück der Klimapolitik seines Vorgängers Barack Obama zurückgenommen: den Clean Power Plan. So räumte er der Kohleindustrie viele Möglichkeiten ein, ihre Schlote länger als bislang geplant das Klima ruinieren zu lassen.

Aktionswoche #EnergiewendeSchaffen: Grüne Jobs mit Zukunftsperspektive

Um auf die zahlreichen Berufe rund um die Energiewende aufmerksam zu machen, rufen der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) und der Wissenschaftsladen Bonn e.V. vom 27. bis 31. März 2017 zur Aktionswoche „Energiewende schaffen“ auf.

„Erneuerbare Energien sind ein Jobfeld mit Zukunft“, so BEE-Präsident Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde. „Im Laufe der Jahre hat sich eine innovative und international erfolgreiche Industrie aufgebaut, in der viele Fachkräfte tätig sind. In Deutschland bieten Erneuerbare Energien 330.000 Menschen einen Arbeitsplatz. Nach Angaben der IRENA arbeiten weltweit 8,1 Millionen Menschen im Erneuerbare-Energien-Sektor – das ist ein großer Erfolg.“

LV Berlin/Brandenburg: Hoher Zubau für 2017 erwartet. BWE ruft Bürger zur Beteiligung an Regionalplanung auf

Mit knapp 500 MW lag der Zubau der Windenergie in Brandenburg 2016 deutlich über dem des Vorjahres. Für 2017 erwartet der Verband ähnlich hohe Werte, ab 2018 wird der Windkraftausbau deutlich zurückgehen. Das gab der Bundesverband WindEnergie (BWE) Berlin/Brandenburg heute auf seiner Jahrespressekonferenz bekannt. Um langfristig Rückhalt für die Windenergie zu sichern, fordert der Verband dazu auf Bürger, Kommunen und Interessensgruppen stärker in die Regionalplanung einzubinden.

Zukunftsbranche Windindustrie ist bundesweit ein starker Beschäftigungsfaktor

Pressemitteilung von Bundesverband WindEnergie (BWE), VDMA Power Systems und die Offshore-Wind-Industrie-Allianz (OWIA) zur GWS-Analyse: Beschäftigung in Deutschland durch Windenergie – 143.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze in der Onshore- und Offshore-Windenergie verteilen sich auf alle Bundesländer

Berlin, 22. März 2017 – Die Onshore- und Offshore-Windindustrie in Deutschland zählte 2015 insgesamt 143.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze und erwirtschaftete etwa 13 Milliarden Euro Umsatz. Die Windenergie ist damit von Bayern bis Schleswig-Holstein zu einem unverzichtbaren Arbeitgeber geworden. Das ist das Ergebnis der Analyse ‚Beschäftigung in Deutschland durch Windenergie‘, die der Bundesverband WindEnergie (BWE), VDMA Power Systems und die Offshore-Wind-Industrie-Allianz (OWIA) nun vorgelegt haben. Die Analyse für das Jahr 2015 wurde durch die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) durchgeführt. Sie ergänzt die Ende 2016 durch das Bundeswirtschaftsministerium veröffentlichten Gesamtzahlen.

Gabriel und Zypries eröffnen dritten „Berlin Energy Transition Dialogue“

Außenminister Sigmar Gabriel und Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries eröffnen heute den dritten „Berlin Energy Transition Dialogue“ im Auswärtigen Amt in Berlin. Zahlreiche Ministerinnen und Minister, unter anderem aus Argentinien, China, Dänemark, Kuba und den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie hochrangige Delegationen, Wirtschaftsvertreter und Gäste aus mehr als 93 Staaten werden erwartet. Die internationale Energiewende-Konferenz wird von der Bundesregierung gemeinsam mit dem Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE), dem Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar), dem Beratungsunternehmen eclareon sowie der Deutschen Energie Agentur (dena) veranstaltet und von einem umfangreichen Begleitprogramm flankiert. Am morgigen zweiten Tag wird von Seiten der Bundesregierung Umweltministerin Barbara Hendricks sprechen.

2. Windbranchentag Schleswig-Holstein am 6. April in Husum

In Husum wird sich am 6. April 2017 alles um die künftige Bedeutung der Windenergie im Land zwischen den Meeren drehen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche politischen Hebel bewegt werden müssen, damit Schleswig-Holstein als Vorreiterland der Windenergie weiter auf dem energiepolitischen und wirtschaftlichen Erfolgskurs bleibt. Eine entscheidende Rolle wird dabei spielen, wie gut es der Branche gelingen wird, die Bürger auf dem Weg der Energiewende zu überzeugen und mitzunehmen.

Tagesaktuell über Einspeisung aus Windenergie informieren

Der Europäische Dachverband der Windenergie, WindEurope, informiert ab sofort auf seiner Website zur Einspeisung aus Windenergie in der Europäischen Union. Damit können die Bürger nun länderscharf und tagesaktuell nachvollziehen wieviel Strom aus Windenergieanlagen an Land und auf See in den jeweiligen Mitgliedsstaaten eingespeist wird.

475 MW entscheiden sich für Ausschreibungen

Bis zum Stichtag 28.2.2017 haben 52 der bis 31.12.2016 noch nicht umgesetzten Genehmigungen mit insgesamt etwa 475 MW gegenüber der Bundesnetzagentur auf eine Festvergütung verzichtet und nehmen damit an Ausschreibungen teil. Dies bedeutet, dass noch 8.365 MW, die bis 31.12.2016 eine Genehmigung erhalten hatten, in den Jahren 2017 und 2018 unter der dann sehr degressiv ausgestalteten Einspeisevergütung des EEG 2017 umgesetzt werden können.

Die Einspeisevergütung sinkt durch diverse Degressionsschritte von 8,38 Cent/Kilowattstunde am 1.1.2017 über 7,49 Cent/Kilowattstunde per 1.1.2018 auf 6,97 Cent/Kilowattstunde ab 1.10.2018.

In Belgien wurden 2016 rund 170 Megawatt Photovoltaikleistung neu installiert

Insgesamt sind in Belgien Photovoltaikanlagen mit 3,423 Megawatt installiert. Davon stehen 2,451 Megawatt in Flandern, 916 Megawatt in Wallonien sowie 56 Megawatt in der Region Brüssel. Dies geht aus den Statistiken der belgischen Erneuerbare-Energien-Organisation (Apere Association pour la promotion des énergies renouvelables) hervor. Demnach kamen im vergangenen Jahr rund 170 Megawatt neu hinzu (2015: 100 Megawatt). Systeme mit weniger als zehn Kilowatt installierter Leistung machen 61 Prozent der Gesamtleistung aus. Das Land produzierte 2016 rund 2,9 Terawattstunden Solarstrom und deckte damit 3,7 Prozent des Strombedarfs.

Bayerische Staatsregierung beschließt Verordnung über Gebote für Photovoltaik-Freiflächenanlagen

Die Bayerische Staatsregierung hat in seiner Kabinettssitzung am 7. März 2017 die Verordnung über Gebote für Photovoltaik-Freiflächenanlagen beschlossen. Bayerns Energieministerin Ilse Aigner: „Mit der Verordnung schaffen wir als eines der ersten Bundesländer die Voraussetzungen, dass sich Photovoltaik-Projekte auf Acker- und Grünlandflächen in landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten an den Ausschreibungen der Bundesnetzagentur beteiligen können. Damit erhöhen wir die Wettbewerbschancen Bayerns in den Ausschreibungen und sichern den weiteren Ausbau von Freiflächenanlagen in Bayern.“

Weg für mehr Solarstrom in Baden-Württemberg ist frei – Kabinett verabschiedet Freiflächen-Verordnung

Umweltminister Franz Untersteller: „Mit der Verordnung wird Baden-Württemberg im innerdeutschen Bieterwettbewerb um große PV-Anlagen wettbewerbsfähig.“

Nach Abschluss der Anhörung hat die Landesregierung gestern die so genannte Freiflächenöffnungsverordnung verabschiedet. Mit dieser Verordnung nutzt Baden-Württemberg eine Klausel im Erneuerbare-Energien-Gesetz, die es den Ländern erlaubt, die für große PV-Freiflächenanlagen zugelassenen Flächen in Teilen selbst zu definieren und damit über die Regeln im EEG hinauszugehen. Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller: „Wenn wir die Sonne in unserem Land nutzen und an Ausschreibungen für Solarparks teilnehmen wollen, müssen wir die Grenzen des EEG verlassen. Das tun wir, in dem wir jetzt PV-Freiflächenanlagen in benachteiligten Gebieten auf Acker- und Grünlandflächen ermöglichen.“

Bundesnetzagentur startet erste Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land

Homann: Großer Schritt zum Wettbewerb um Förderung

Die Bundesnetzagentur hat heute die erste Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land für den Gebotstermin 1. Mai 2017 eröffnet.
Mit den Ausschreibungsverfahren für Windenergieanlagen an Land werden nach denen für Solaranlagen nunmehr auch Zahlungen für die ausbaustärkste Technologie wettbewerblich ermittelt. Damit fallen beide Hauptsäulen der Erneuerbaren Energien zu ganz wesentlichen Teilen unter die Ausschreibungen, sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Er ergänzt: Unsere Erfahrungen, die wir bei den Solarausschreibungen gemacht haben, werden auch bei Wind zu schnellen und rechtssicheren Ergebnissen führen.

Wie viel Windkraft vertragen die Bürger? Diskussion um die Akzeptanz der Energiewende beim 2. EE-Community-Treffen

260 Windkraftanlagen mit insgesamt 788 Megawatt Leistung sind im vergangenen Jahr in Schleswig-Holstein zusätzlich ans Netz gegangen. Damit waren über 2.900 Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund

6.000 MW installiert. Doch Bürgerproteste gegen geplante neue Windparks nehmen zu. Die Landesregierung steht nun vor der Hausforderung, einerseits auf diese Proteste einzugehen und andererseits ihre Energiewende-Ziele einzuhalten. Pläne für neue Windenergie-Eignungsflächen sind zurzeit in der öffentlichen Auslegung. Angesichts der Landtagswahl am 7. Mai 2017 und vieler offener Fragen bezüglich der Landesplanung und des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG 2017) organisierte die Netzwerkagentur Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein (EE.SH) einen Dialog zwischen Vertretern der Erneuerbare-Energie-Branche und Landespolitikern im Rahmen des 2. EE-Community-Treffens in Husum.

FRAUEN UND KINDER LEIDEN STÄRKER UNTER FUKUSHIMA

Greenpeace-Report enthüllt psychosoziale Folgen der Atomkatastrophe

Frauen und Kinder leiden besonders stark an den Folgen des Reaktorunglücks in Fukushima von vor sechs Jahren.
Das ist das Ergebnis eines aktuellen Greenpeace-Reports, der wissenschaftliche Studien zusammen fasst und der heute in Tokyo veröffentlicht wurde. Der Report beleuchtet die psychosozialen Folgen des GAUs, die weit über die rein körperlichen Beeinträchtigungen bei Menschen durch atomare Strahlung hinausgehen. Betroffene Frauen werden in der stark von Männern dominierten japanischen Gesellschaft ausgegrenzt, da ihr Risiko, an Krebs zu erkranken oder Kinder mit schweren Erbschäden zur Welt zu bringen, erhöht ist.

„Wir brauchen eine neue Ökosteuer“

Umweltschädliche Produkte und Verfahren müssen stärker besteuert werden, sonst gelingen Klimaschutz und die Energiewende nicht, sagt der ehemalige Finanzminister Hans Eichel (SPD). Auch als 75-jähriger Polit-Pensionär denkt er darüber nach, wie man mit Steuern die Welt verändern kann. Er fordert eine Neuauflage der ökologischen Steuerreform und eine stärkere Besteuerung hoher Einkommen. Eine Ökosteuer sei nötig, um der Menschheit das Überleben auf unserem Planeten zu ermöglichen.

Energiewende braucht stabilen Anstieg Erneuerbarer Kapazitäten

Mit dem Klimaschutzplan 2050 hat die Bundesregierung erste Akzente für eine alle Sektoren übergreifende Strategie für den Klimaschutz und die Fortsetzung der Energiewende aufgezeigt. Schon im Sommer 2016 hatte Prof. Volker Quaschning darauf hingewiesen, dass für das beim Pariser Klimagipfel beschlossene 1,5°C-Ziel die Energieversorgung in den Sektoren Strom, Wärme und Verkehr bis 2040 vollständig mit erneuerbaren Energien gedeckt werden müsste.

Photovoltaikzubau in Deutschland lag im Januar bei 117 Megawatt

Die Summe der bei der Bundesnetzagentur gemeldeten neu installierten Leistung der geförderten Photovoltaikanlagen beträgt für den Monat Januar 117,27 Megawatt, davon 3,43 Megawatt als Freiflächenanlagen. Im Dezember betrug der Zubau 441 Megawatt, im November 184 Megawatt und im Oktober 109 Megawatt.

Im Jahr 2016 wurden 1,53 Gigawatt neu installiert. 2015 betrug der Zubau 1,46 Gigawatt. 2014 waren es im gesamten Jahr 1,89 Gigawatt, 2013 rund 3,3 Gigawatt und 2012 sogar 7,6 Gigawatt.

Die Summe der in Deutschland installierten und durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz geförderten Photovoltaikleistung betrug Ende Januar insgesamt rund 41.341 Megawatt.

Erneuerbaren-Verbände vereinbaren Kooperation

Der LEE NRW und der Landesverband NRW der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS NRW) haben sich Anfang Februar in Münster auf eine engere Kooperation verständigt. Die Verbände wollen Ihre Aktivitäten stärker aufeinander abstimmen und bei Veranstaltungen, Tagungen und in der Öffentlichkeitsarbeit zusammenarbeiten. Insbesondere das verstärkte regionale Engagement der beiden Verbände in den nordrhein-westfälischen Regierungsbezirken profitiert davon. Zahlreiche Akteure in den Regionen, die tagtäglich die Energiewende vorantreiben, werden dadurch gebündelt und besser miteinander vernetzt.

Basteln mit Benni Brise: Kita- und Schulmaterial des BWE

Der Traum vom Fliegen – oder Windspiele mit Lerneffekt. Wer kennt ihn nicht, den Traum vom Fliegen? Hat sich nicht jeder von uns schon mal vorgestellt wie es wäre, sich wie ein Vogel sanft und sicher durch die Luft zu bewegen? Und ist Wind nicht für alle Kinder eine absolut faszinierende Sache?

Mit diesen Entdeckerspielen können Kinder von ca. 4 bis 12 Jahren lauter wichtigen Fragen nachgehen – und auch Lerninhalte im Zusammenhang mit Windenergie und Luft spielerisch erkunden. Diese Themen sind für kleine Entdecker sehr spannend und facettenreich, und gehen sogar einen Schritt in Richtung Ingenieurskunst. Denn ein wenig „tüftelig“ sind die Basteleien schon. Unsere Tests haben aber gezeigt: Es lohnt sich. Selbst sehr junge Mädchen und Jungs waren begeistert. Denn es ist ein großes Erfolgserlebnis zu sehen, dass etwas Selbstgebautes nicht nur schön ist, sondern auch funktioniert!

Neue Fake News Kampagne der INSM gegen Erneuerbare Energien

Erneut versucht die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) mit einer Kampagne gegen die Erneuerbare Energien in den Bundestagwahlkampf einzugreifen.

Mit Verleumdungskampagnen gegen die Erneuerbaren Energien als angebliche Energiepreistreiber hatte sie schon vor Jahren das Feld für verheerende EEG-Novellen bereitet, die nur ein Ziel kannten: Den Ausbau der Erneuerbare Energien massiv einzudämmen.

In meinen Infobriefen habe ich schon mehrmals auf die Falschinformationen der INSM hingewiesen. Sie stellte schon damals die Erneuerbaren Energien ganz im Sinne der Lobbyverbände der fossilen Energieträger als Sündenbock für steigende Strompreise dar.

ECOHZ-Geschäftsführer Tom Lindberg: „Tsunami der erneuerbaren Energien breitet sich immer weiter aus“

Die weltweite Nachfrage nach erneuerbarer Elektrizität wächst weiter rapide. Sie wird in erster Linie von der zunehmenden Erkenntnis der führenden internationalen Unternehmen getrieben, dass es dringend notwendig ist, einen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel zu leisten, und zwar durch den Wechsel von fossilen Energieträgern zu sauberer, erneuerbarer Energie.

Warum haben sich diese Unternehmen von passiven Zuschauern zu proaktiven Mitwirkenden verwandelt? Dieser Frage gehtTom Lindberg, Geschäftsführer von ECOHZ (Oslo, Norwegen) in diesem Standpunkt nach.

Aigner und Herrmann: „Die Gestaltungsmöglichkeiten der Bauleitplanung möchten wir verstärkt für einen bürgerfreundlichen Ausbau der Windenergie nutzen“

Bayerns Energieministerin Ilse Aigner und Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann informieren über Bauleitplanung für Windenergieanlagen

Aigner und Herrmann: „Die Gestaltungsmöglichkeiten der Bauleitplanung möchten wir verstärkt für einen bürgerfreundlichen Ausbau der Windenergie nutzen“

MÜNCHEN Bayerns Energieministerin Ilse Aigner und Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann unterstützen Kommunen bei der Bauleitplanung für Windenergieanlagen. Die Bauleitplanung ermöglicht den Bau von Windenergieanlagen auch unterhalb der 10-H-Regelung.

Bundesnetzagentur erlässt Verordnung zum Netzausbaugebiet

Homann: Akteure können sich rechtzeitig auf die neuen Regeln einstellen

Die Bundesnetzagentur hat heute im Einvernehmen mit dem Bundeswirtschaftsministerium die Verordnung zur Einrichtung und Ausgestaltung eines Netzausbaugebiets erlassen

Mit dem Netzausbaugebiet wollen wir den Ausbau der Windenergie im Norden besser mit dem Netzausbau synchronisieren. Gleichzeitig werden wir uns weiterhin mit höchster Priorität für den Netzausbau einsetzen, betont Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Er ergänzt: Es stehen nun alle Spielregeln für die anstehenden Ausschreibungen für Windenergie an Land fest. Das schafft die erforderliche Verlässlichkeit für den weiteren Ausbau der Windenergie im Norden.

EEG 2017 – Arbeitsausgabe der Clearingstelle EEG

Die Clearingstelle EEG pflegt ihre eigene Arbeitsausgabe des EEG und macht diese auch allgemein zugänglich. Diese Fassung des Gesetzestextes unterscheidet sich in den folgenden Punkten von den Dokumenten, die Sie z.B. unter EEG 2017 – Übersicht herunterladen können:

Aktualität – Nach Änderungen des EEG werden diese so schnell wie möglich eingepflegt.
Interne Verlinkung – Wird innerhalb eines Paragraphen auf einen anderen verwiesen, ist der Verweis anklickbar und führt direkt zu dem Paragraphen, dem Absatz, der Nummer oder dem Buchstaben, auf den verwiesen wird.

Keine Ökosteuer auf Solarstrom

Bundeskabinett beschließt Verzicht auf steuerliche Belastung selbst erzeugten Solarstroms / Solarbranche begrüßt dies und fordert weitere Schritte zum Abbau von Marktbarrieren

Das Bundeskabinett hat heute beschlossen, Solarstrom auch künftig nicht mit der ursprünglich als Ökosteuer bekannten Stromsteuer zu belasten. Die Solarbranche begrüßt diesen Schritt und fordert den Abbau weiterer Investitionsbarrieren. So sei es an der Zeit, endlich auch Mietern den Bezug preiswert vor Ort erzeugten Solarstroms zu ermöglichen und Solartechnik damit endlich auch in die Innenstädte zu bringen. Andernfalls würden die Klimaschutzziele in Deutschland deutlich verfehlt werden.

Emissionshandel bleibt klimapolitisch eine leere Hülle – BEE fordert wirksame CO2-Bepreisung

„Die Beschlüsse des Europäischen Parlamens zementieren den Europäischen Emissionshandel auf absehbare Zeit als wirkungsloses Klimaschutzinstrument. Damit sind nationale Maßnahmen gefordert, damit das Pariser Klimaschutzabkommen noch erfolgreich umgesetzt werden kann“, kritisiert Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde, Präsident des Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) e.V., nach der heutigen Sitzung des EU-Parlaments.

Windkraft-Genehmigung gute Basis für Übergang in Ausschreibungssystem

„Die von der Bundesnetzagentur veröffentlichten Zahlen zu den Genehmigungen für Windenergieanlagen per 31.12.2016 lassen für die zwei Übergangsjahre 2017 und 2018 einen stabilisiert hohen Zubau erwarten. Dies hilft der Industrie sich auf das Ausschreibungssystem einzustellen“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie.

Bundesnetzagentur erteilt Zuschläge in der ersten Solarausschreibung nach dem EEG 2017

Die Bundesnetzagentur hat in der ersten Ausschreibung für Solaranlagen von mehr als 750 Kilowatt 38 Gebote mit einem Umfang von 200 Megawatt bezuschlagt. Neun Zuschläge davon gingen an Projekte, die auf baulichen Anlagen errichtet werden sollen und die erstmals an den Ausschreibungen teilnahmen.

Der durchschnittliche Zuschlagswert liege bei 6,58 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) und sei damit im Vergleich zur vorhergehenden Ausschreibungsrunde (6,90 ct/kWh) erneut gesunken, so Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Der höchste Gebotswert, der noch einen Zuschlag erhalten konnte, lag mit 6,75 ct/kWh leicht unter dem Durchschnittswert der Vorrunde. Der niedrigste Gebotswert lag bei 6,00 ct/kWh.

Energiewende braucht termingerechten Netzausbau

Der Bundesverband WindEnergie sieht in einer termingerechten Umsetzung des Netzausbaus die entscheidende Voraussetzung dafür, bei der Energiewende nicht ins Stolpern zu geraten. Die in den Regionen der Übertragungsnetzbetreiber sehr unterschiedlichen Planungshorizonte deuten darauf hin, dass es bei Leitungsbau, Trassenführung und vor allem der Einbeziehung der Menschen vor Ort offensichtlich sehr unterschiedliche Herangehensweisen gibt, machte der Vizepräsident im Bundesverband WindEnergie, Jan Hinrich Glahr, deutlich.

Windenergie an Land: Analyse deutscher Markt 2016 und Ausblick 2017 – Nach gutem Ausbau stehen fordernde Zeiten bevor

Im vierten Jahr in Folge unterstreicht die Windindustrie in Deutschland ihre Leistungsfähigkeit mit einem stabil hohen Zubau an Land. Der deutsche Markt wuchs mit etwa 4.625 Megawatt (4.259 MW netto) erwartungsgemäß um knapp ein Viertel gegenüber dem Vorjahr und erreichte damit nicht ganz das Niveau von 2014. Dank technologischer Weiterentwicklung konnten systemdienliche und hoch effiziente Anlagen in allen Regionen Deutschlands installiert werden.

Windenergie nimmt Rücksicht auf Artenschutz

Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) untersuchte in einer Studie, wie Fledermäuse den Wald als Lebensraum nutzen und entwickelte daraus Leit-Empfehlungen zur Erstellung von Fledermaus-Gutachten und Empfehlungen zum Schutz der Tiere. Diese Handlungsempfehlungen wurden heute veröffentlicht.

Der Bundesverband WindEnergie unterstreicht vor diesem Hintergrund, dass sich die Branche den wachsenden Ansprüchen des Natur- und Artenschutzes stellt und an einer fachlich fundierten Begleitung der Energiewende ein hohes Interesse hat. Dazu wird gerade in den hier zuständigen Bundesländern ein intensiver Dialog geführt. Fast kein Projekt kommt heute noch ohne natur- oder/und artenschutzrechtliche Auflagen zur Umsetzung.

Festvergütung für kleine Photovoltaikanlagen bleibt unverändert

Die Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen mit einer installierten Leistung von unter 750 Kilowatt bleibt unverändert. Demnach erhalten Anlagen auf Wohngebäuden und Lärmschutzwänden bei Inbetriebnahmen nach dem 1. Januar 2017 mit einer Größe bis zehn Kilowatt Leistung eine Vergütung von 12,3 Cent pro Kilowattstunde. Anlagen bis 40 Kilowatt erhalten 11,96 Cent und Anlagen bis 100 Kilowatt werden mit 10,69 Cent pro Kilowattstunde produzierten Solarstroms vergütet. Dies gab die Bundesnetzagentur bekannt.
Die Fördersätze gelten für Anlagen, die im Zeitraum vom 1. Februar 2017 bis zum 30. April 2017 in Betrieb genommen werden. Seit dem 1. Oktober 2015 wurden die Fördersätze nicht mehr gesenkt.

Photovoltaikzubau in Deutschland lag im Dezember bei 441 Megawatt

Die Summe der bei der Bundesnetzagentur gemeldeten neu installierten Leistung der geförderten Photovoltaikanlagen beträgt für den Monat Dezember 441,02 Megawatt, davon 64,5 Megawatt als Freiflächenanlagen (Dezember 2016: insgesamt 145 Megawatt). Im November betrug der Zubau 184 Megawatt, im Oktober 109 Megawatt und im September 110 Megawatt. Im zweiten Halbjahr 2016 wurden Photovoltaikanlagen mit insgesamt 1.012 Megawatt neu installiert.

Sonnenfinsternis ist vorbei – Nachfrage zieht an

Endspurt zum Jahresende hebt deutschen PV-Markt 2016 auf Vorjahresniveau / Stimmung in der Solarbranche hellt sich zunehmend auf / Bundesverband Solarwirtschaft erwartet erstmals seit 2012 wieder wachsenden Inlandsmarkt

Nach einem jahrelangen Rückgang der Photovoltaiknachfrage in Deutschland hat die heimische Solarbranche die Talsohle inzwischen durchschritten. Ein Endspurt zum Jahresende hob die Nachfrage nach Solarstromanlagen 2016 sogar geringfügig über das Vorjahresniveau. Im letzten Jahr wurden nach Daten der Bundesnetzagentur rund 51.900 neue Solarstromanlagen mit einer Leistung von rund 1,52 Gigawattpeak (GWp) neu installiert (nach 51.000 Solarstromanlagen mit 1,46 GWp im Vorjahr 2015).