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Vermittlung Windenergieanlage ohne Standort: DeWind D4 mit 600 kW Nennleistung

Altanlage DeWind D4 mit 600 kW Nennleistung

Verfügbar: Ende 2017

Hersteller: DeWind

Typ: DeWind D4

Anzahl: 1 Stück

Baujahr: 1997
Nennleistung: 600 kW
Rotordurchmesser: 46 m
Nabenhöhe: 70m

gebrauchte Windkraftanlage (WEA) ohne Standort

Koalition des Aufbruchs? Nicht für die Energiewende in NRW

Ambitionslos und in vielen Punkten rückwärtsgewandt: das Urteil des LEE NRW zum Koalitionsvertrag von CDU und FDP fällt deutlich aus: „Es ist enttäuschend, wie CDU und FDP einerseits von einer Koalition des Aufbruchs sprechen und den Pariser Weltklimavertrag begrüßen, sich gleichzeitig aber von notwendigen Maßnahmen für Klimaschutz und Energiewende verabschieden. Dies wird dem Wirtschafts- und Industriestandort NRW nachhaltig schaden und dazu führen, dass das Bundesland im Wettbewerb um die energiewirtschaftliche Wertschöpfung von morgen weit zurückfällt“, sagte Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW.

Energiewende-Ende in NRW: CDU und FDP blockieren Fortschritt

n Nordrhein-Westfalen wollen die Koalitionäre den Ausbau der Windenergie massiv ausbremsen. Wie aus den Koalitionsverhandlungen bekannt geworden ist, soll der Abstand zwischen Windenergieanlagen und Wohnbebauung künftig mindestens 1500 Meter betragen.

Dipl. Ing. Reiner Priggen, Vorsitzender des LEE NRW: „Die Windenergie war 2016 der größte Investitionsbereich in der Energiewirtschaft in NRW: für mehr als eine Milliarde Euro wurden Windenergieanlagen gebaut. Das Gleiche wird im laufenden Jahr und aufgrund bereits vorliegender Genehmigungen auch in 2018 geschehen. Danach will die neue Landesregierung offensichtlich keine nennenswerten Investitionen in Windenergie mehr zulassen. Das Lippenbekenntnis zu den Beschlüssen von Paris ist so nicht glaubhaft. Auch die E-Mobilität macht mit Braunkohlestrom wenig Sinn. In allen Bundesländern steigen die Investitionen in die Erneuerbaren Energien, nur Nordrhein-Westfalen soll von dieser Entwicklung abgehängt werden. Das ist die Verweigerung der Zukunft im Energiebereich und der Beginn einer fahrlässigen Deindustrialisierung.“

NRW zum Erneuerbare-Energien-Land Nr. 1 machen

LEE-Vorsitzender Reiner Priggen fordert CDU und FDP auf: „Den wirtschaftlichen Erfolg der Erneuerbaren Energien in NRW nicht ausbremsen!“

Anlässlich der Dienstag startenden Koalitionsgespräche zwischen CDU und FDP fordert der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW), den wirtschaftlichen Erfolg der Erneuerbaren Energien in NRW nicht auszubremsen: „Eine Rolle rückwärts bei der Energiewende würde NRW nur schaden“, sagte Dipl. Ing. Reiner Priggen, Vorsitzender des LEE NRW. „CDU und FDP haben in ihren Wahlprogrammen mit dem Energieland Nr. 1 geworben. Jetzt geht es darum, im Wettbewerb mit den anderen Bundesländern nicht an Boden zu verlieren. Die Koalitionäre müssen NRW weiter zum Erneuerbare-Energien-Land Nr. 1 machen: für zukunftsfeste Jobs, regionale Wertschöpfung und Investitionen bei uns im Land“, so Priggen weiter.

Wahl im „Energieland Nr. 1“ – Groko, Jamaika oder Ampel in NRW?

Am kommenden Sonntag sind in Nordrhein-Westfalen 13 Millionen Wahlberechtigte zur Landtagswahl aufgerufen. Die bisherigen Wahlumfragen legen den Schluss nahe, dass die bisherige rot-grüne Regierung unter Ministerpräsidentin Hannelore Kraft nicht weiterregieren kann. Welche Folgen hat das im „Energieland Nummer eins“?

Nach den jüngsten Prognosen liegt die SPD knapp vor der CDU. Die beiden großen Volksparteien würden demnach jeweils gut 30 Prozent der Stimmen erlangen. Die Grünen würden auf etwa 7 Prozent absacken. Damit hätte die bisherige Regierungskoalition aus SPD und Grünen keine Mehrheit mehr. Eine neue Koalition hätte auch Auswirkungen auf die Energiepolitik.

Emnid-Umfrage: Mehrheit der Bürger in NRW für beschleunigte Energiewende

Fast zwei Drittel der Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen wünschen sich einer aktuellen Emnid-Umfrage zufolge von der künftigen Landesregierung einen eher stärkeren (35 Prozent) oder sogar deutlich stärkeren Einsatz (28 Prozent) für den Ausbau Erneuerbarer Energien im Land als bisher.

Für rund ein Viertel der Befragten (24 Prozent) sollte der Einsatz mindestens auf dem gleichen Niveau verbleiben wie in der ablaufenden Legislaturperiode. Dazu passt auch die Einschätzung der Befragten zu möglichen Vor- oder Nachteilen der Energiewende für den Standort Nordrhein-Westfalen: 64 Prozent sehen hier „klar“ oder „eher“ die Vorteile der Energiewende für das Bundesland. Das zeigt, dass für die deutliche Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger die positiven Argumente der Energiewende überwiegen: wie beispielsweise ihr wesentlicher Beitrag zum Klima- und Umweltschutz, eine sinkende Importabhängigkeit, eine erhöhte Wertschöpfung vor Ort und die Schaffung neuer, zukunftsfester Jobs. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen, NRW-weiten Umfrage des Instituts Emnid im Auftrag des LEE NRW zu den Themen Energiewende, Klimaschutz und Erneuerbare Energien.

Eine Milliarde Euro Investitionen: Windenergie als Rückgrat der Energiewende in NRW

Im Vorfeld der NRW-Landtagswahl hat der Fraktionsvorsitzende der SPD im Landtag NRW, Norbert Römer, die NRW-Niederlassung des Windenergieanlagenherstellers ENERCON in seinem Wahlkreis in Soest besucht. Das Unternehmen mit Hauptsitz im ostfriesischen Aurich hatte zusammen mit dem Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) im Rahmen der Aktion „Wir machen Energiewende“ zum Austausch über die Bedeutung der Windenergie für die Region eingeladen. „Für NRW ist der Ausbau der Windenergie ein Motor der Energiewende. Und der Ausbau hat in den letzten Jahren erfreulicherweise stetig an Fahrt gewonnen: So belegte NRW beim Windenergieausbau 2016 im Bundesländervergleich den Spitzenplatz unter den Binnenländern. Wie sich hier im Kreis Soest am Beispiel von ENERCON zeigt, spiegelt sich dies vor Ort in einer umweltfreundlichen Stromproduktion, zukunftsorientierten Arbeitsplätzen und regionaler Wertschöpfung wider“, so Norbert Römer anlässlich des Besuchs.

Erneuerbaren-Verbände vereinbaren Kooperation

Der LEE NRW und der Landesverband NRW der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS NRW) haben sich Anfang Februar in Münster auf eine engere Kooperation verständigt. Die Verbände wollen Ihre Aktivitäten stärker aufeinander abstimmen und bei Veranstaltungen, Tagungen und in der Öffentlichkeitsarbeit zusammenarbeiten. Insbesondere das verstärkte regionale Engagement der beiden Verbände in den nordrhein-westfälischen Regierungsbezirken profitiert davon. Zahlreiche Akteure in den Regionen, die tagtäglich die Energiewende vorantreiben, werden dadurch gebündelt und besser miteinander vernetzt.

Energiewende in NRW kann durchstarten

Der neue Landesentwicklungsplan NRW ist am Mittwoch in Kraft getreten. Nach langem Warten gibt es damit jetzt eine rechtlich verbindliche Handlungsgrundlage für das Vorantreiben der Energiewende im Land.

Der für das Voranschreiten der Energiewende in NRW wichtige Landesentwicklungsplan (LEP) ist mit der Veröffentlichung im Gesetzblatt am Mittwoch in Kraft getreten. Über vier Jahre hat es gedauert, bis die Landesregierung im vergangenen Dezember eine endgültige Fassung verabschieden konnte. Für die nordrhein-westfälische Energiewende ist das ein guter Start ins Jahr 2017, denn insbesondere der weitere Ausbau der Windenergie hängt von der zielgerichteten Raumplanung ab.

Windenergie in NRW: Trotz erwartetem Rekordzubau in 2016 – Branche sieht Zukunftsaussichten eingetrübt

Trotz eines erwarteten Rekordzubaus von über 500 Megawatt (MW) im Jahr 2016 zeigt sich die Windenergiebranche hinsichtlich der Zukunftsaussichten skeptisch. Denn selbst mit dem diesjährigen Höchstwert werden die Ausbauziele der nordrhein-westfälischen Landesregierung für die Windenergie voraussichtlich erneut verfehlt, so die Einschätzung des LEE NRW und des Bundesverbandes WindEnergie NRW (BWE NRW) auf den Windenergietagen NRW im ostwestfälischen Bad Driburg: „Der Ausbautrend der Windenergie in NRW zeigt in den letzten Jahren eine erfreuliche Entwicklung. Dabei werden wir im Jahr 2016 einen Zubau erreichen, der dem erforderlichen Volumen für das Erreichen der Landesziele schon deutlich nahekommt. Allerdings stellt das Erneuerbare-Energien-Gesetz 2017 die Branche vor eine riesige Herausforderung und nicht nur die Wirtschaftlichkeit vieler Projekte steht in Frage. Besonders die für die örtliche Akzeptanz wichtigen Bürgerprojekte und kleinere Gesellschaften sorgen sich um die Zukunft“, sagte Klaus Schulze Langenhorst, Vorsitzender des BWE NRW.

Zwölf Schritte für eine erfolgreiche Energiewende in Nordrhein-Westfalen

Der LEE NRW hat heute seine Kernpunkte zur NRW-Landtagswahl 2017 vorgestellt. Der Verband hat zwölf wegweisende Schritte für eine zukunftsgerichtete Energiepolitik formuliert, die in der kommenden Legislaturperiode umgesetzt werden sollten: „Die Erneuerbaren Energien haben in NRW schon viel geschafft und geschaffen: neue Arbeitsplätze, regionale Wertschöpfung und eine starke Zulieferindustrie, um nur drei wichtige Punkte zu nennen. Die künftige Landesregierung muss die Energiewende im Land mit ehrgeizigen Maßnahmen weiter vorantreiben, wenn NRW Energieland Nr. 1 bleiben will: Die ambitionierte Fortschreibung der Ausbauziele für Erneuerbare Energien, die Förderung einer intelligenten Verknüpfung der Bereiche Strom, Wärme und Mobilität sowie die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Energieversorgung von morgen sind dabei wesentliche Schritte!“, sagte Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW.

Wenn man den Wind vor lauter Bäumen nicht sieht

Der Wald gilt zurecht als Alleskönner: Er trägt in hohem Maße zum Boden-, Wasser- und Klimaschutz bei, er ist ein wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen, und er dient dem Menschen seit jeher mit dem kostbaren Rohstoff Holz sowie nicht zuletzt auch als Ort der Erholung. Aber der Wald hat noch mehr zu bieten: Den Wind hoch über seinen höchsten Wipfeln. Darum geht es in dem heute vorgestellten Info-Heft des Landesverbandes NRW des Bundesverbandes Windenergie (BWE NRW) und des LEE NRW. „Zum Erreichen der klimapolitischen Ziele NRWs ist der Ausbau der Windenergie auch auf bestimmten ökologisch weniger bedeutsamen Forstflächen unverzichtbar. Daher möchten wir mit der neuen Broschüre die wichtigsten Fragen zur Windenergie im Wald beantworten, gängige Vorurteile ausräumen und Chancen aufzeigen,“ sagte Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW.

Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen

Millionen von Haushalte haben in den vergangenen Wochen bittere Nachricht erhalten. Mit der Post flatterte eine saftige Erhöhung der Strompreise ins Haus. Die Erklärung für den scheinbar unvermeidbaren Anstieg wurde gleich mitgeliefert: Die Energiewende mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien sei schuld. Welche versteckten Kosten wir bisher für unsere Energieversorgung getragen haben und was ein „Weiter so“ mit fossilen Brennstoffen kosten würde, wird dabei gerne vernachlässigt. Zu einfach scheint es, die Schuld der Energiewende anzuhaften. „Es kann nicht sein, dass sinkende Weltmarktpreise für Kohle und CO2-Preise auf Ramschniveau die Börsenstrompreise drücken und eine gerade deshalb steigende EEG-Umlage als Preisschild für eine angeblich viel zu teure Energiewende missbraucht wird“, sagte Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW. „Statt jedes Jahr im Oktober eine Kostendiskussion über die Energiewende zu führen, müssen wir einen fairen Bewertungsmaßstab für unsere Energiekosten finden. Das bedeutet: Eine funktionierende CO2-Bepreisung, die die externen Kosten fossiler Energieträger endlich angemessen abbildet! Großbritannien, Schweden oder Kanada haben es bereits vorgemacht. Die Schweiz hat eine Lenkungsabgabe eingeführt. Und Deutschland? Hier wird weiter diskutiert und nicht gehandelt“, so Dobertin weiter.

WindEnergy Hamburg: Mehr als 130 Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen

Auf der WindEnergy Hamburg, der weltweit wichtigsten Messe der Wind-Branche, sind mehr als 130 Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen vertreten. Damit stellt NRW als Kernland der deutschen Zulieferindustrie nicht nur von allen Bundesländern die größte Zahl an Ausstellern, sondern ist auch international Spitze. Auf der WindEnergy präsentieren sich vom 27. bis 30. September 2016 insgesamt rund 1.200 deutsche und internationale Aussteller.

Bei dem Besuch der WindEnergy in Hamburg betonte Umweltstaatssekretär Peter Knitsch: „Nordrhein-Westfalen setzt beim Klimaschutz vor allem auf die Windenergie. 2015 war ein gutes Windenergiejahr: mit 422 Megawatt neu installierter Leistung in NRW weisen wir erstmals den zweithöchsten Windenergiezubau im Bundesvergleich auf. Mittlerweile wird jede siebte neue Windenergieanlage in NRW aufgestellt. Mit 103 neuen Windenergieanlagen und einer Anlagenleistung von 281,5 MW im ersten Halbjahr 2016 ist für Nordrhein-Westfalen in der Gesamtjahresprognose ein absolutes Rekordjahr von ca. 600 MW zu erwarten. Das ist ein toller Erfolg, der uns dem Ziel, 15 Prozent Strom aus Windenergie bis 2020 zu erreichen, ein gutes Stück näher bringt.“

Klimaziele erreichen, Strukturwandel vorantreiben: Chancen der Energiewende für NRW

Unter dem Motto „Klimaschutzziele erreichen – Industrie- und Wirtschaftsstandort NRW stärken“ hat der LEE NRW gestern Abend (30. August 2016) zu seinem Sommerempfang in die NRW.BANK in Düsseldorf eingeladen. Mit einem einführenden Impulsvortrag zeigte der renommierte Klimaforscher Prof. Mojib Latif auf, welche Konsequenzen sich aus dem Pariser Weltklimavertrag ergeben. Danach bezog NRW-Bau- und Verkehrsminister Michael Groschek für die nordrhein-westfälische Landesregierung Position zu Maßnahmen des Klimaschutzes und der Energiewende in NRW. Abschließend erlebten die rund 250 Gäste eine spannende Podiumsdiskussion zur Energiewende in NRW. Thema in diesem Jahr: die sogenannte Sektorenkopplung.

So zielten bisherige Maßnahmen der Energiewende vorwiegend auf den Stromsektor. Die meiste Energie wird jedoch in den Sektoren Wärme und Mobilität verbraucht. Der LEE NRW fordert deswegen schon seit Jahren ein verstärktes Engagement zur intelligenten Nutzung regenerativ erzeugten Stroms im Wärme- und Mobilitätsbereich. Andreas Lahme, Vorsitzender des LEE NRW, bekräftigte diesen Appell an eine konsequente Energiewende in seiner Begrüßungsrede: „Denken wir die Energiewende zu Ende, kann nur ein ganzheitlicher Ansatz zum Erfolg führen. Wir brauchen Anreize und Rahmenbedingungen, die verstärkt auf den Ausbau Erneuerbarer Energien und moderne Technologien setzen. Regionale Wertschöpfung, zukunftsfeste Arbeitsplätze und gewinnbringende Innovationen können dann den nordrhein-westfälischen Strukturwandel vorantreiben. Damit tragen wir zum Klimaschutz bei und stützen die hiesige Wirtschaft.“

Verbände appellieren an NRW-Landesregierung: „Zukunft des Energielandes NRW sichern – mit einem verlässlichen EEG!“

Erneuerbare-Energien-Branche protestierte heute unter dem Motto „Energiewende retten!“ vor Landtag NRW gegen Ausbremsen der Energiewende durch Bundesregierung – Verbände setzen auf Engagement von Ministerpräsidentin Kraft für Interessen NRWs und zehntausender Beschäftigter

Die Zukunft der Energiewende in Nordrhein-Westfalen ist angesichts der Pläne des Bundwirtschaftsministeriums (BMWi) zum neuen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in Gefahr. Mit der Umsetzung des aktuellen EEG-Referentenentwurfs rücken die nationalen und nordrhein-westfälischen Klimaziele in weite Ferne. Gleichzeitig werden die Ausbauziele für Erneuerbare Energien der nordrhein-westfälischen Landesregierung absehbar deutlich verfehlt. Es drohen erhebliche Eingriffe in eine Branche, die allein in NRW für rund 50.000 Arbeitsplätze steht und im Jahr 2013 allein im System- und Anlagebau 6,6 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftete. Daher hat heute der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) gemeinsam mit anderen Verbänden im Rahmen der bundesweiten Aktion „Energiewende retten!“ vor dem Landtag in Düsseldorf mit einer Protestaktion deutliche Kritik am aktuellen EEG-Gesetzesentwurf geübt. Der nordrhein-westfälische Umweltminister Johannes Remmel hat dabei als Vertreter der Landesregierung ein gemeinsames Positionspapier der Verbände mit Kernforderungen der Branche entgegengenommen.

Geplante EEG-Novelle wäre bittere Bremse für Energiewende in NRW und ganz Deutschland

LEE NRW übt in heute eingereichter Stellungnahme zum neuen EEG-Entwurf deutliche Kritik: zu geringe Ausbaumengen, Verhinderung nötiger Sektorenkopplung und Einschränkung der Akteursvielfalt – LEE-Geschäftsführer Jan Dobertin: „Novelle ist Narkosemittel für Energiewende in NRW“

Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) kritisiert in seiner Stellungnahme zur Novelle des EEG nachdrücklich die Fehlausrichtung des Gesetzentwurfes. Mit dem bisher größten Eingriff in das im Jahr 2000 eingeführte EEG deckelt das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) den Ausbau Erneuerbarer Energien auf maximal 45 Prozent bis 2025. Damit besiegelt das BMWi einen Anteil fossiler Energieträger von mindestens 55 Prozent an der Stromversorgung, einschließlich der äußerst klimaschädlichen Braunkohle. Zudem wird die Umstellung der Finanzierung Erneuerbarer Energien auf ein Ausschreibungsmodell nach Ansicht des Verbandes die Energiewende bundesweit, aber gerade auch in NRW, erheblich ausbremsen. Fünf Jahre nach Fukushima und nur wenige Tage nach der Unterzeichnung des Weltklimavertrags sind damit die nationalen und regionalen Klimaziele akut in Gefahr.

NRW in der Pflicht: Ziele des Weltklimavertrages nur mit beschleunigtem Ausbau Erneuerbarer Energien zu erreichen

LEE NRW sieht in heutiger Unterzeichnung des Weltklimavertrages Verpflichtung für NRW: verstärkte Investitionen in Erneuerbare Energien und schnellerer Abschied von der Kohleverstromung – Aktuelle Pläne zum EEG in Berlin blockierten dagegen massiv Energiewende in NRW – Notwendiger Strukturwandel würde verschleppt

Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) mahnt angesichts der heutigen Unterzeichnung des Weltklimavertrages zu einem beschleunigten Ausbau Erneuerbarer Energien und einem konsequenten Ausstiegsfahrplan für die Kohlenutzung: „Die in Paris festgelegte Marke von 1,5 Grad maximaler Erwärmung verlangt eine schnelle Abkehr von der Kohle und einen starken Ausbau der Erneuerbaren Energien als zentrale Säule für das Erreichen der Klimaschutzziele. Gerade NRW muss sich hier seiner besonderen Verantwortung als bisheriges Kohleland stellen und den Strukturwandel zu einem zukunftsfähigen Industrie- und Energieland mit Erneuerbaren Energien forcieren“, sagte Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW.

EEG-Reform: LEE NRW begrüßt heutigen Antrag der Regierungsfraktionen zur Sicherung des nordrhein-westfälischen Windenergiezubaus

SPD und Grüne fordern Anhebung des Ausschreibungsvolumens, einen fairen Wettbewerb für alle Bundesländer sowie Ausnahmen für kleinere Windenergieprojekte in Bürgerhand – LEE NRW: Antrag soll als Basis dafür dienen, unter Leitung der nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin eine gemeinsame Position der mittel- und süddeutschen Bundesländer gegenüber der Bundesregierung zu formulieren

Düsseldorf, 16. März 2016 – Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) begrüßt ausdrücklich den Antrag von SPD und Grünen zum weiteren Ausbau der Windenergie in Nordrhein-Westfalen, der heute im nordrhein-westfälischen Landtag beraten wird. In ihrem Antrag fordern die Regierungsfraktionen eine Anhebung des bundesweiten jährlichen Ausschreibungsvolumens auf 2.500 Megawatt netto, ein fair ausgestaltetes Auktionsverfahren, bei dem auch Standorte im Binnenland einen Zuschlag erhalten können, sowie umfangreichere Ausnahmeregelungen für kleinere Windenergieprojekte.

„Ein bundesweites Ausschreibungsvolumen von 2.500 Megawatt netto ist eine wichtige Grundlage dafür, dass NRW überhaupt eine Chance hat, seine Ausbauziele bei den Erneuerbaren Energien in den nächsten zehn Jahren zumindest annähernd zu erreichen. Wir finden es sehr erfreulich, dass sich die Regierungsfraktionen im Landtag mit ihrem Antrag klar zu diesen Zielen bekennen und Änderungen an den derzeitigen EEG-Plänen einfordern“, sagte Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW.

Netzausbau: Energiewende in NRW darf nicht ausgebremst werden

Der LEE NRW fordert umfangreiche Änderungen an den aktuellen Prognosen der Übertragungsnetzbetreiber für den künftigen Netzausbaubedarf in Deutschland. In seiner Stellungnahme zum „Szenariorahmen 2030“ kritisiert der LEE NRW insbesondere die für Nordrhein-Westfalen viel zu niedrig angesetzten Zubaumengen von Wind- und Solarenergie, die einen inadäquaten Netzausbau sowie einen insgesamt stark verlangsamten Ausbau Erneuerbarer Energien zur Folge haben könnten.

„Das aktuelle Leitszenario sieht für das Jahr 2030 einen Windenergieausbau in NRW von 7,7 Gigawatt vor, während allein bis 2025 ein Ausbau auf 11,5 Gigawatt nötig wäre, um die NRW-Landesziele zu erreichen. Damit bleibt der neue Szenariorahmen für 2030 sogar hinter den Annahmen des derzeitigen Netzentwicklungsplans zurück, der auch schon nur einen Zubau von 8,1 Gigawatt bis 2025 vorgesehen hat“, kritisierte Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW. Der LEE NRW forderte die NRW-Landesregierung deshalb auf, gegen die Annahmen im Szenariorahmen klar Stellung zu beziehen, um einen weiterhin zügigen Ausbau regenerativer Energien in NRW sicherzustellen und das Ziel der Landesregierung, bis 2025 mindestens 30 Prozent des Strombedarfs durch Erneuerbare Energien zu decken, im Netzentwicklungsplan abgebildet zu sehen.

Alle zwei Jahre erstellen die vier Übertragungsnetzbetreiber einen Szenariorahmen, der den Bedarf des künftigen Netzausbaus in Deutschland ermitteln soll. Auf Grundlage des Szenariorahmens sowie den Stellungnahmen verschiedener Akteure erstellt die Bundesnetzagentur den Netzentwicklungsplan, der den weiteren Übertragungsnetzausbau in Deutschland regelt.

Altanlage DeWind D4 mit 600 kW Nennleistung

Vermittlung Windenergieanlage ohne Standort: DeWind D4 mit 600 kW Nennleistung

Verfügbar: Herbst 2016

Hersteller: DeWind

Typ: DeWind D4

Anzahl: 1 Stück

Baujahr: 2001
Nennleistung: 600 kW
Rotordurchmesser: 48 m
Nabenhöhe: 70m

Getriebe: Jahnel-Kestermann JaKe (CSF 630) original aus 2001 mit Nebenstromfilter

Generator: Loher

Umrichter: SEG

Rotorblätter: LM

produzierte kWh: ca. 16 Mio.

gebrauchte Windkraftanlage (WEA) ohne Standort, keine Auffälligkeiten, kein Grosskomponententausch. Halbjährige Wartungen.

Kraft und Duin senden aus NRW falsches Signal nach Paris

Die Erneuerbare-Energien-Branche in Nordrhein-Westfalen kritisiert die jüngsten Äußerungen von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin, der Kohlenutzung in NRW bis 2050 einen pauschalen Bestandsschutz zuzusichern. „Frau Kraft und Herr Duin senden aus Nordrhein-Westfalen genau das falsche Signal nach Paris. Ein Land wie NRW, das wegen seiner heute immer noch starken Kohlenutzung für erhebliche Treibhausgasemissionen verantwortlich ist, sollte ein Vorbild für andere sein und sich angesichts der großen klimapolitischen Herausforderungen klare Ziele setzen. Dazu gehört, nicht pauschal jeden Vorschlag eines planvollen und schrittweisen Kohleausstiegs über das nächste Vierteljahrhundert von vornherein zu blockieren“, sagte Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW. Ministerpräsidentin Kraft und Wirtschaftsminister Duin hatten im Vorfeld des Weltklimagipfels in Paris den Vorschlag von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks als „inhaltlich falsch“ kritisiert, in den nächsten 20 bis 25 Jahren aus der Kohleverstromung auszusteigen.

Windenergieausbau: Zu viele Hürden für die Windenergie in NRW

Der aktuelle Windenergiezubau in Nordrhein-Westfalen reicht nicht aus, um die Ausbauziele der Landesregierung bis 2025 zu erreichen. Das teilten der LEE NRW und der Bundesverband WindEnergie NRW (BWE NRW) am 26. November 2015 heute bei einer Pressekonferenz auf den Windenergietagen NRW im ostwestfälischen Bad Driburg mit. „Der Ausbau der Windenergie kommt in NRW immer noch nicht in Fahrt. Zwar gibt es einen stetigen Anstieg, aber mit den bis Herbst neu errichteten 184 Megawatt lässt sich der für die Landesziele benötigte Ausbau von jährlich gut 600 Megawatt auch in diesem Jahr nicht erreichen“, sagte Klaus Schulze Langenhorst, Vorsitzender des BWE NRW. Auch wenn der kürzlich veröffentlichte Windenergieerlass der Landesregierung in die richtige Richtung weise, brauche es dringend weitere Grundlagen für einen beschleunigten Windenergieausbau in NRW.

Erneuerbare-Energien-Branche kritisiert Absage des NABU NRW an Energiewende und Klimaschutz

LEE-Vorsitzender Lahme nach Reaktion des NABU NRW zum Windenergieerlass: „Die Klagedrohung des NABU gegen Windenergieprojekte zeigt destruktive Haltung des Verbandes“ – LEE NRW fordert Landesregierung zu umfangreichen Änderungen am Entwurf des Landesnaturschutzgesetzes auf

Die Erneuerbare-Energien-Branche in Nordrhein-Westfalen hat die Reaktion des NABU NRW zum jüngst veröffentlichten Windenergieerlass der Landesregierung scharf kritisiert. „Die Klageandrohung des NABU NRW gegen Windenergieprojekte macht die destruktive Haltung des Verbandes zur Energiewende deutlich. Mit dieser Ankündigung hat sich der NABU NRW endgültig von den Zielen des Klimaschutzes verabschiedet“, sagte Andreas Lahme, Vorsitzender des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW).

Mit neuem Erlass: Windenergieausbau in NRW muss jetzt kräftig an Fahrt aufnehmen

Branchenverbände der Erneuerbaren Energien und der Windenergie begrüßen längst überfälligen Windenergieerlass der Landesregierung – LEE-Vorsitzender Lahme: „Windenergieausbau in NRW braucht aber weitere Meilensteine statt immer neuer Restriktionen“

Die Erneuerbare-Energien-Branche in Nordrhein-Westfalen hat den heute veröffentlichten Windenergieerlass der Landesregierung grundsätzlich begrüßt. „Der Windenergieerlass ist eine wichtige Grundlage, um den notwendigen Windenergieausbau in Nordrhein-Westfalen endlich wieder in Schwung zu bringen. Denn leider mussten Investoren, aber auch Behörden und Kommunen viel zu lange auf die schon vor über einem Jahr angekündigte Neufassung warten. Dass der Erlass nun vorliegt, darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass weitere wichtige Meilensteine gesetzt werden müssen, um den Ausbau der Windenergie als tragende Säule der Energiewende in NRW weiter voranzutreiben“, sagte Klaus Schulze Langenhorst, Vorsitzender des nordrhein-westfälischen Landesverbandes des Bundesverbandes Windenergie (BWE NRW).

Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) und der BWE NRW begrüßten im neuen Erlass vor allem die Regelungen zur Windenergienutzung in Landschaftsschutzgebieten und zum vereinfachten Verfahren der Landschaftsbildkompensationen, wenngleich die Ersatzgeldleistungen hier zu hoch ausgefallen seien. Auch sei die Vorgabe, dass Waldgebiete für die Windenergie keine grundsätzlichen Tabuzonen sind, positiv zu bewerten. Allerdings enthalte der neue Erlass auch manche Regelung, die die ohnehin schwierige Suche nach geeigneten Flächen weiter erschweren wird: So kritisierten LEE NRW und BWE NRW besonders, dass der Geologische Dienst künftig an Planungs- und Genehmigungsverfahren für Windenergieanlagen beteiligt werden und ein Prüfradius von 10 Kilometern um seismologische Stationen gelten soll. Das sei umso unverständlicher, als bislang bei den bisher in NRW installierten gut 3.000 Windenergieanlagen keinerlei Probleme bekannt geworden sind. Auch die im Erlass festgeschriebene doppelte Absicherung der Rückbauverpflichtung, die es so nur für Windenergieanlagen gibt, bewerten die Verbände negativ.

LEE NRW sieht noch Handlungsbedarf bei Garzweiler II

Der LEE NRW erkennt in der Leitentscheidung der Landesregierung zur Verkleinerung des Braunkohletagebaus Garzweiler II einen Schritt in die richtige Richtung. Zugleich sieht der Verband aber weiteren Handlungsbedarf.

„Klar ist, dass die Braunkohle aufgrund ihrer hohen CO2-Emissionen und starken Umweltschäden kein Partner der Erneuerbaren Energien bei der Umsetzung der Energiewende ist und zugleich das Erreichen der NRW-Klimaschutzziele gefährdet. Deshalb muss es weiterhin das Ziel der Bundes- und Landesregierung sein, einen konkreten Plan für den sukzessiven Braunkohleausstieg zu entwickeln und die C02-intensive Verstromung dieses Energieträgers weiter zu begrenzen“, sagte Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW in einer ersten Reaktion auf die Leitentscheidung.

Unternehmensinvestitionen in Erneuerbare Energien brauchen verlässliche Rahmenbedingungen

Erneuerbare-Energien-Branche fordert auf 1. LEE-Unternehmertag weitreichende Änderungen für eine erfolgreiche Energiewende in der NRW-Wirtschaft – LEE-Sommerempfang zeigt Beispiele für den gelungenen Einsatz regenerativer Energien in Unternehmen

Düsseldorf, 20. August 2015 – Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) fordert in einem „5-Punkte-Papier“ verlässliche Rahmenbedingungen, damit Unternehmen bereits heute langfristig in Erneuerbare Energien investieren können. „Gerade am Industriestandort NRW sind regenerative Energien in Unternehmen und Wirtschaft zentraler Motor für das Zukunftsprojekt Energiewende. Jedoch gibt es weiterhin zahlreiche Hürden für Unternehmen, in Erneuerbare Energien zu investieren. Deshalb fordern wir von der Politik stabile Rahmenbedingungen, die das Vertrauen der Unternehmer in die Energiewende stärken und sie somit beschleunigen. Dazu gehört zum Beispiel die Abschaffung der Eigenstromumlage“, sagte Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW, auf dem ersten LEE-Unternehmertag am 20. August 2015 in der WGZ Bank Düsseldorf.

Verkauf einer Solaranlage mit 140 kWp in Nordrhein-Westfalen (Anlage ist fertig gestellt)

VERKAUFT

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Verkauf einer Solaranlage mit 140 kWp in Nordrhein-Westfalen (Anlage ist fertig gestellt und erhält die alte EEG Vergütung)
Dachanlage mit ca. 140 kWp Nennleistung

Module: Canadian Solar 245 Watt