Schlagwort: BWE

BUND und BWE fordern weiteren dynamischen Ausbau erneuerbarer Energien und Erhalt der Bürgerenergie

Die Konferenz der norddeutschen Bundesländer am Montag in Wismar zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ist für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und den Bundesverband Windenergie (BWE) ein Signal dafür, dass die Energiewende am Scheideweg steht. Für einen Fehler halten beide Verbände die geplante Systemumstellung auf Ausschreibungen für Erneuerbare-Energien-Anlagen. Die daraus resultierenden höheren Kosten und Risiken für Investoren würden der Energiewende schaden.

„Mit den geplanten Ausschreibungen sollen die Erneuerbaren insgesamt gedeckelt und die Windkraft an Land hart ausgebremst werden. Bürgerenergie und andere kleine Akteure haben keine Chance mehr. Das gerade im Norden von den Bürgern getragene Engagement für eine erneuerbare Stromerzeugung wird so künftig verhindert. Wir fordern die Regierungen der norddeutschen Bundesländer auf, wirksame Ausnahmen für diese zentralen Akteure durchzusetzen. Der europarechtliche Rahmen muss ausgeschöpft werden“, sagte BWE-Präsident Hermann Albers.

Kohleausstieg nur mit Erneuerbaren Energien

„Wenn man den UN-Klimavertrag von Paris ernst nimmt, müssen wir jetzt einen geordneten Ausstieg aus der Kohleverstromung einleiten. Der Kohlestrom kann und muss zügig durch saubere Erneuerbare Energien ersetzt werden“, so Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE). „Die Eckpunkte für einen nationalen Kohlekonsens, die Agora Energiewende heute in Berlin vorgestellt hat, sehen einen Kohleausstieg bis 2040 vor. Bei einem vollständigen Ausstieg aus der Kohle müsste der Anteil Erneuerbarer Energien am Strommix im Jahr 2040 bei 93 Prozent liegen. Berücksichtigt sind dabei ein gestiegener Strombedarf durch Elektromobilität und Erneuerbare Wärme sowie ein gleichbleibender Anteil an Erdgas. Für eine vollständige Dekarbonisierung wären 100 Prozent Erneuerbare Energien im Jahr 2040 nötig – und zu fairen Preisen technisch möglich.

Deutliche Dynamisierung der Energiewende erforderlich

„Wir gehen davon aus, dass die Bundesregierung die Ergebnisse der Klimakonferenz von Paris (COP 21), die eine konsequente Fortführung der Vereinbarungen zum Klimaschutz auf dem G20-Treffen in Elmau darstellen, jetzt auch sichtbar auf der nationalen Ebene umsetzt. Die verbindliche Festlegung auf das 2 Grad-Ziel macht einen konsequenten Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland erforderlich.

Zwar werden im Stromsektor die Ziele für die Erneuerbaren Energien erreichbar, bei Wärme und Mobilität ist man davon weit entfernt. Wir brauchen daher jetzt weder Kleinmut noch Verzagtheit, sondern eine Dynamisierung der Energiewende, um den internationalen Verpflichtungen, die Deutschland eingegangen ist, zu erfüllen“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie (BWE).

Nordostdeutschland: Tausende Jobs durch Erneuerbare geschaffen

Wind, Biomasse, Sonne und Geothermie haben nach Aussagen von Mecklenburg Vorpommerns Energieminister Christian Pegel im Norden der Republik zahlreiche neue Jobs geschaffen, berichtet die Ostdeutsche Zeitung in ihrer Silvesterausgabe.

Eine Analyse des Hanseatic Institute for Entrepreneurship an der Universität Rostock kommt zu dem Ergebnis, dass in Mecklenburg-Vorpommern rund 13.700 Menschen in Dienstleistungs- und Zuliefererbetrieben beschäftigt sind. Dabei wurden 365 Unternehmen berücksichtigt, die einen Jahresumsatz von 3,7 Milliarden Euro erwirtschafteten.

Veranstaltung am 10.03.2016 Windenergienutzung im Raum Aachen – Erfahrungen und die Perspektiven aus Finanzierungssicht

Bei dieser Veranstaltung treffen Sie auch die Geschäftsführer und Gesellschafter der EcofinConcept GmbH aus Hückelhoven

Windenergienutzung im Raum Aachen – Erfahrungen und die Perspektiven aus Finanzierungssicht

Durch die relativ hohen Windgeschwindigkeiten in den Kreisen rund um die Kaiserstadt Aachen hat sich der linksrheinische Teil des Regierungsbezirks Köln zu einem Zentrum der Windenergienutzung in NRW entwickelt. Die ausgesprochen guten Windverhältnisse sorgen für großes Interesse an den Standorten in dieser Region. Allerdings gibt es regionalspezifische Herausforderungen wie etwa den Braunkohleabbau oder weitgehend bewaldete Mittelgebirgslandschaften und Auen, die den Ausbau der Windenergie erschweren.

Die EnergieAgentur.NRW lädt zusammen mit dem Bundesverband Windenergie – Regionalverband Rheinland (BWE) und der Deutschen Kreditbank AG (DKB) zu einer Abendveranstaltung ein. In zwangloser Atmosphäre können sich Fachleute, interessierte Personen sowie die Akteure vor Ort zum Informationsaustausch rund um das Thema Windenergie zusammenfinden. Fachbeiträge geben einen Ausblick auf die ab 2017 startenden EEG-Ausschreibungen und auf die zu erwartenden Konsequenzen und regen zu intensiven Diskussionen an. Anschließend besteht ausreichend Zeit und Raum für Fragen und Networking.

Zeit
10.03.2016, 17.30 Uhr

Ort
Kurpark-Terrassen, Dammstraße 40, 52066 Aachen

Veranstalter
EnergieAgentur.NRW mit dem Bundesverband Windenergie – Regionalverband Rheinland (BWE) und der Deutschen Kreditbank AG (DKB)

CDU-Küstenparlamentarier wollen exportstarke Windindustrie weiter begleiten – AK Küste der CDU/CSU-Fraktion im Gespräch mit dem Bundesverband Windenergie

Der Arbeitskreis Küste der CDU/CSU-Bundestagsfraktion tagte heute gemeinsam mit Vertretern des Bundesverbandes WindEnergie (BWE) in der Landesvertretung Schleswig-Holstein. Der Präsident des BWE, Hermann Albers, hob dabei die Bedeutung des Heimatmarktes für die Exportstärke der Branche mit inzwischen über 150.000 Beschäftigten hervor´.

„Nach wie vor sind wir skeptisch, ob der Systemwechsel zu Ausschreibungen sinnvoll ist. Trotzdem haben wir uns von Beginn an konstruktiv in den verschiedenen Arbeitsgruppen des Bundeswirtschaftsministeriums und an der öffentlichen Diskussion beteiligt. Wir wollen die Stärke des von vielen unterschiedlichen Akteuren gekennzeichneten deutschen Marktes erhalten, der uns die weltweite Technologieführerschaft sichert“, so Albers.

Das Bundeswirtschaftsministerium erarbeitet aktuell den Referentenentwurf. Über drei Stadien wurden durch das Ministerium Eckpunkte vorgelegt, in die Anregungen und Hinweise der

Gerade nach Paris: NRW-Landesregierung muss deutliches Veto gegen unambitionierte EEG-Pläne des Bundes einlegen

Gerade nach Paris: NRW-Landesregierung muss deutliches Veto gegen unambitionierte EEG-Pläne des Bundes einlegen

Klimaschutz: Nicht abwarten, sondern vorweggehen

„Wir wünschen uns verbindliche und überprüfbare Vereinbarungen vom Klimagipfel in Paris. Es gilt nationale Zusagen zu bündeln und deren Umsetzung zu überwachen. Der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase muss gedrosselt, die Erderwärmung eingedämmt werden. Deutschland kann und soll dabei eine Vorreiterrolle einnehmen und als starkes Industrieland Vorbild für andere Länder beim Umbau der Energiewirtschaft sein.

Dafür demonstrieren wir heute gemeinsam in einem Bündnis aus NGOs, Verbänden, Vereinen, Kirchen und Gewerkschaften mit dem Klimamarsch durch das Regierungsviertel in Berlin“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie zum Start des bunten Demonstrationszuges am Berliner Hauptbahnhof.

Korridore des EEG sind Systemfehler und lassen sich nicht ins Ausschreibungssystem übertragen

„Die Energiewende im Strommarkt ist auf einem guten Weg. Um im gesamten Energiesektor voranzukommen und die Klimaschutzziele der Bundesregierung sicher zu erreichen, brauchen wir allerdings eine neue Dynamik für die Sektoren Wärme und Mobilität. Die im EEG 2014 beschriebenen Korridore für den Ausbau der Erneuerbaren Energien reichen gerade einmal, die Ausbauziele im Strommarkt zu erreichen, zumal nicht alle Technologien den ihnen zugestandenen Zielrahmen überhaupt erreichen.

Erneuerbare-Energien-Branche kritisiert Absage des NABU NRW an Energiewende und Klimaschutz

LEE-Vorsitzender Lahme nach Reaktion des NABU NRW zum Windenergieerlass: „Die Klagedrohung des NABU gegen Windenergieprojekte zeigt destruktive Haltung des Verbandes“ – LEE NRW fordert Landesregierung zu umfangreichen Änderungen am Entwurf des Landesnaturschutzgesetzes auf

Die Erneuerbare-Energien-Branche in Nordrhein-Westfalen hat die Reaktion des NABU NRW zum jüngst veröffentlichten Windenergieerlass der Landesregierung scharf kritisiert. „Die Klageandrohung des NABU NRW gegen Windenergieprojekte macht die destruktive Haltung des Verbandes zur Energiewende deutlich. Mit dieser Ankündigung hat sich der NABU NRW endgültig von den Zielen des Klimaschutzes verabschiedet“, sagte Andreas Lahme, Vorsitzender des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW).

Mit neuem Erlass: Windenergieausbau in NRW muss jetzt kräftig an Fahrt aufnehmen

Branchenverbände der Erneuerbaren Energien und der Windenergie begrüßen längst überfälligen Windenergieerlass der Landesregierung – LEE-Vorsitzender Lahme: „Windenergieausbau in NRW braucht aber weitere Meilensteine statt immer neuer Restriktionen“

Die Erneuerbare-Energien-Branche in Nordrhein-Westfalen hat den heute veröffentlichten Windenergieerlass der Landesregierung grundsätzlich begrüßt. „Der Windenergieerlass ist eine wichtige Grundlage, um den notwendigen Windenergieausbau in Nordrhein-Westfalen endlich wieder in Schwung zu bringen. Denn leider mussten Investoren, aber auch Behörden und Kommunen viel zu lange auf die schon vor über einem Jahr angekündigte Neufassung warten. Dass der Erlass nun vorliegt, darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass weitere wichtige Meilensteine gesetzt werden müssen, um den Ausbau der Windenergie als tragende Säule der Energiewende in NRW weiter voranzutreiben“, sagte Klaus Schulze Langenhorst, Vorsitzender des nordrhein-westfälischen Landesverbandes des Bundesverbandes Windenergie (BWE NRW).

Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) und der BWE NRW begrüßten im neuen Erlass vor allem die Regelungen zur Windenergienutzung in Landschaftsschutzgebieten und zum vereinfachten Verfahren der Landschaftsbildkompensationen, wenngleich die Ersatzgeldleistungen hier zu hoch ausgefallen seien. Auch sei die Vorgabe, dass Waldgebiete für die Windenergie keine grundsätzlichen Tabuzonen sind, positiv zu bewerten. Allerdings enthalte der neue Erlass auch manche Regelung, die die ohnehin schwierige Suche nach geeigneten Flächen weiter erschweren wird: So kritisierten LEE NRW und BWE NRW besonders, dass der Geologische Dienst künftig an Planungs- und Genehmigungsverfahren für Windenergieanlagen beteiligt werden und ein Prüfradius von 10 Kilometern um seismologische Stationen gelten soll. Das sei umso unverständlicher, als bislang bei den bisher in NRW installierten gut 3.000 Windenergieanlagen keinerlei Probleme bekannt geworden sind. Auch die im Erlass festgeschriebene doppelte Absicherung der Rückbauverpflichtung, die es so nur für Windenergieanlagen gibt, bewerten die Verbände negativ.

Nord-Süd-Debatten vermeiden – Branche und Bundesländer haben gemeinsame Interessen

„Wir brauchen jetzt keine Nord-Süd-Debatten, sondern ein geschlossenes Auftreten im Interesse von 140.000 Beschäftigten deutschlandweit. Diese erwarten zu Recht, dass die Bundesländer und die Branche dazu beitragen, die politisch gewollte Systemumstellung zu Ausschreibungen so zu gestalten, dass die Energiewende nicht in voller Fahrt aufgehalten wird“, appellierte Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie an die über 600 Teilnehmer des Windbranchentages Niedersachsen/Bremen in Hannover.

Die Branche blickt auf das erfolgreiche Jahr 2014 mit einem Zubau von 1.766 Windkraftanlagen an Land und 4.750 Megawatt zurück. Für 2015 erwartet man einen Zubau von 4.000 bis 4.500 Megawatt an Land und mit einer Gesamtleistung von bis zu 3.300 Megawatt am Netz einen Durchbruch im Bereich der Offshore-Technologie in Nord- und Ostsee.

Technologieführerschaft deutscher Unternehmen der Windbranche durch stabilen Heimatmarkt getragen

„Weltweit sehen wir onshore wie offshore stark wachsende Märkte. Deutschland ist in beiden Wachstumsmärkten hervorragend positioniert. Die technologische Spitzenposition war durch stabile politische Rahmenbedingungen und eine breite Akteurslandschaft erreichbar“, so Axel Röpke, stellvertretender Präsident Bundesverband WindEnergie auf der heutigen Verbandskonferenz ‚Offshore Windenergie Betrieb – Strategien und Erfahrungen aus der ersten Betriebsphase‘ in Hamburg.

„Wir brauchen die Sicherheit für einen starken Ausbau an Land und auf See. An Land ist die Windenergie der preiswerte Treiber der Energiewende. Auf See gibt es ein starkes Potential zu Kostensenkungen zu gelangen und so einen deutlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit zu leisten.“

Polizei entlasten – Windbranche kann Schwerlasttransporte selbst absichern

Für die gut 39.000 Schwerlasttransporte der vier großen deutschen Windkraftanlagenhersteller Enercon, Vestas, Senvion und Nordex waren im vergangenen Jahr nicht nur 70.000 Genehmigungen erforderlich. Die deutsche Regelung, die dazu führt dass Schwertransporte durch die Polizei begleitet werden müssen, band im Schnitt pro Transport zudem zwei Einsatzfahrzeuge und mindestens zwei Beamte der jeweiligen Landespolizei.

Für die gut 39.000 Schwerlasttransporte der vier großen deutschen Windkraftanlagenhersteller Enercon, Vestas, Senvion und Nordex waren im vergangenen Jahr nicht nur 70.000 Genehmigungen erforderlich. Die deutsche Regelung, die dazu führt dass Schwertransporte durch die Polizei begleitet werden müssen, band im Schnitt pro Transport zudem zwei Einsatzfahrzeuge und mindestens zwei Beamte der jeweiligen Landespolizei.

Unterschiedliche Regelungen zu Fahrtzeiten für Großraum- und Schwertransporte der Bundesländer sorgen darüber hinaus für lange Fahrtzeiten und zusätzlichen Personalaufwand. Der Bundesverband WindEnergie (BWE) fordert hier schnelle Änderungen.

Unterschiedliche Regelungen zu Fahrtzeiten für Großraum- und Schwertransporte der Bundesländer sorgen darüber hinaus für lange Fahrtzeiten und zusätzlichen Personalaufwand. Der Bundesverband WindEnergie (BWE) fordert hier schnelle Änderungen.
„Wir können die Polizei deutlich entlasten und zugleich Transporte unserer exportstarken Branche beschleunigen und erleichtern“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie. „Unsere Vorschläge dazu liegen seit langem auf dem Tisch. Leider gab es aus dem verantwortlichen Bundesverkehrsministerium bisher keine Reaktion, obwohl die Problematik auch die Bundesländer seit längerem beschäftigt.

Einstieg in Rückbau des fossilen Kraftwerksparks begonnen

„Mit der am Wochenende verkündeten Einigung des Bundeswirtschaftsministeriums und dreier Energiekonzerne zur Herausnahme von Braunkohlekraftwerken in einem Umfang von 2,7 Gigawatt hat der Einstieg in den Rückbau des fossilen Kraftwerksparks begonnen.

Dies ist ein gutes Signal, auch wenn wir uns gewünscht hätten, dass es parallel zum weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien einen klar skizzierten und gesetzlich verankerten Ausstiegsprozess aus der Braunkohleverstromung für die nächsten 25 Jahre gibt. An dieser Stelle muss die Bundesregierung nachbessern“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie (BWE).

Stellungnahme zu Eckpunkten für Ausschreibungen: BWE präsentiert gemeinsamen Branchenvorschlag

Der Bundesverband WindEnergie e.V. legt im Rahmen der Konsultation seine Stellungnahme zur Förderung von Erneuerbare-Energien-Anlagen über Ausschreibungen vor. Zusätzlich zu seinen Einschätzungen zum BMWi-Eckpunktepapier präsentiert der Verband einen konkreten Vorschlag zur Umstellung des Referenzertragsmodells auf ein einstufiges System, um den weiteren Ausbau der Onshore-Windenergie im gesamten Bundesgebiet auch im neuen Fördersystem zu ermöglichen.

Kraft der Branche nicht überstrapazieren – BWE warnt vor falschen Weichenstellungen

„Die Bundesregierung hat mit der Vorlage der Eckpunkte für ‚Ausschreibungen für die Förderung von Erneuerbare-Energien-Anlagen‘ skizziert, wie sie sich den Kurs in Richtung von mehr Markt vorstellt, wobei sie gleichzeitig Akteursvielfalt, Kosteneffizienz und Zielerreichung gewährleisten will. Wir glauben nach wie vor, dass ein Ausschreibungssystem nicht den optimalen Rahmen bietet, um diese drei Ziele zu erreichen.

Die Bundesregierung sollte gerade jetzt, wo Deutschland einen starken Mittelstand und eine exportstarke Industrie benötigt um alle Herausforderungen zu stemmen, die Kraft der Branche nicht zu sehr strapazieren“, warnte Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie (BWE) auf der Husum Wind.

„Unser Land braucht eine robuste Wirtschaft. Um leistungsfähig zu sein, brauchen wir als Basis für den im Export zu realisierenden volkswirtschaftlichen Gewinn einen Heimatmarkt der funktioniert. Der Heimatmarkt ist also entscheidend, um die Herausforderungen vor denen unser Land steht zu bewältigen. Die Windbranche – die 70 Prozent im Ausland erwirtschaftet, mit durchschnittlich 7,5 ct/kWh für Preisstabilität beim Strom sorgt und heute mehr als 140.000 Menschen einen sicheren und fair bezahlten Arbeitsplatz bietet, will ihren Beitrag leisten.

Stellungnahme zum Weißbuch Strommarktdesign

Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) hat in einer zusammenfassenden Stellungnahme zum Weißbuch „Ein Strommarkt für die Energiewende“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) deutlich gemacht, dass dieses grundsätzlich in die richtige Richtung weist. Die vielen richtigen Ansätze des Weißbuches müssen jetzt vom BMWi und vom Deutschen Bundestag konkretisiert und umgesetzt werden.

Industriestandort Deutschland profitiert von Energiewende

Der Präsident des Bundesverbandes WindEnergie (BWE), Hermann Albers, hat auf der Handelsblatttagung Erneuerbare Energien in Berlin, darauf hingewiesen, dass Dank eines seit 25 Jahren verlässlichen gesetzlichen Rahmens von Stromeinspeisegesetz und EEG die mittelständischen Akteure der Energiewende zum Aufbau einer breiten und innovationsstarken Industrie in der Lage waren.

„Die Bundesregierung muss jetzt sehr genau darauf achten, den wirtschaftlichen Impuls, den die Energiewende auslöst, zu forcieren. Wir brauchen mehr denn je eine engagiert handelnde Politik, um die deutlichen Chancen für Arbeitsplätze, Innovation und Wertschöpfung dauerhaft zu sichern“, so Hermann Albers.

„Der Schlüssel für Innovation und Effektivität der deutschen Windenergie ist in erster Linie die große Zahl mittelständischer Akteure. Die Betreiber sind dem Grunde nach immer auch Teil der Forschungsabteilung ihres Herstellers. Kaum eine Branche kennt ein so enges Zusammenspiel von Hersteller und Betreiber. Dies hat die technologische Entwicklung stark gefördert. Das Rückgrat für den Erfolg auf den Weltmärkten war und ist der stabile deutsche Heimatmarkt. Hier haben Betreiber und Hersteller gemeinsam die Basis für den Erfolg im Export gelegt. Um diesen Erfolg zu sichern,

Eckpunkten zu Ausschreibungen Wind an Land fehlt Mittelstandkomponente

„Die Windenergie in Deutschland ist geprägt von einem lebendigen Mittelstand. Die Eckpunkte des Bundeswirtschaftsministeriums lassen eine Mittelstandskomponente vermissen und müssen daher nachgearbeitet werden“, machte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes WindEnergie (BWE), anlässlich der Vorlage der Eckpunkte des Bundeswirtschaftsministeriums für ein Ausschreibungssystem für Erneuerbare Energien deutlich.

„Die Branche wird getragen vom Engagement von Einzelpersonen über Bürgerenergieprojekten und Genossenschaften, von kleinen und mittleren Unternehmen, Kommunen und ihren Stadtwerken bis hin zu klassischen Energieversorgern. Diese Vielfalt der Akteure sichert einen aktiven Markt, führt zu ständigen Innovationen und treibt die technische Entwicklung voran. Die vielen mittelständischen Betreiber bilden dem Grunde nach die Entwicklungs- und Forschungsabteilungen der Hersteller und haben die deutsche Windindustrie an die Spitze der Welt geführt“, so Albers weiter.

Der BWE verweist darauf, dass die in den europäischen Beihilferichtlinien hinterlegte Ausnahmeregelung von 6 MW und 6 Erzeugungseinheiten genutzt werden muss, um den mittelständischen deutschen Betreiber- und Erzeugermarkt zu sichern. Dabei könne die Regelung durchaus mit den Kriterien der KMU-Definition verbunden werden.

25 Jahre den Aufbau der heimischen Windenergie begleitet – Das Jahrbuch Windenergie feiert Jubiläum

Die EcofinConcept feiert im Jahr 2015 selbst ein Jubiläum – das 10jährige Bestehen des Unternehmens – und ist natürlich auch im Jubiläums Jahrbuch des BWE vertreten.

Eine umfassende Markt- und Technologieübersicht der deutschen Windindustrie bietet das neue Jahrbuch des Bundesverbandes WindEnergie. Die Publikation feiert in diesem Jahr bereits ihr 25-jähriges Jubiläum. „Mit dem Jahrbuch haben wir den Aufbau der heimischen Windenergie seit der ersten Ausgabe im Jahr 1989 nachdrücklich begleitet“, erklärt Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes WindEnergie e.V. „Das Jahrbuch ist mittlerweile eine feste Institution für die gesamte Branche und hat sich als Standardwerk etabliert.“

Die Jubiläumsausgabe wirft zunächst einen Blick zurück und beleuchtet die Windgeschichte der Pioniere von damals. Aber die Reise geht weiter, und die Erneuerbaren sind auf dem Weg, wichtigster Pfeiler der deutschen Stromversorgung zu werden. Was bringen also die nächsten 25 Jahre an Innovationen? Dieser Frage ist das Redaktionsteam der Publikation nachgegangen und hat die führenden Hersteller nach den Zukunftsaussichten der Windenergie befragt.

Zahlen und Fakten zur Windkraftanlagentechnik

Im Bereich Technik finden sich neben den Datenblättern der Hersteller auch viele wissenswerte Zahlen und Fakten zur Anlagentechnik. Doch nicht nur der technische Fortschritt treibt die Branche um, auch der Weiterbetrieb über die geplante zwanzigjährige Nutzungsdauer hinaus wird wirtschaftlich zunehmend interessanter. Voraussetzung hierfür: die Standsicherheit. Wie sie geprüft und nachgewiesen werden kann, verrät ein Artikel in der aktuellen Ausgabe des Buches.

EcofinConcept von Anfang an dabei: Neues Branchenportal www.Windindustrie-in-Deutschland.de

Von der Branche für die Branche – neues Portal für die Windindustrie – Wöchentlicher Newsletter mit den Nachrichten aus der Windindustrie – Expertenwissen zeitgemäß aufbereitet für einen schnellen und tiefen Blick in die Branche

Zum 1. Februar ging das neue Branchenportal Windindustrie in Deutschland (WID) online. Der Bundesverband Windenergie (BWE) startet somit eine Plattform, die allen Marktteilnehmern einen vertiefenden Einblick in die Windwirtschaft ermöglicht und interessierten Personen einen fundierten Branchenüberblick verschafft. Der ergänzende, wöchentlich erscheinende Newsletter liefert der Windindustrie kurz und prägnant die aktuellen Nachrichten aus der Windbranche.
Darüber hinaus können Unternehmen ihre aktuellen Innovationen präsentieren und wichtige Impulse für mögliche Partnerschaften und Kooperationen setzen. Das Portal „Windindustrie in Deutschland“ kann so entscheidend zur Planung und Durchführung neuer Projekte beitragen.

Die redaktionellen Inhalte, bestehend aus facettenreichen Fachartikeln, bieten eine große Detailtiefe und beleuchten technische und administrative Aspekte von verschiedenen Seiten. Geschrieben von Experten aus der Praxis, geben Sie Aufschluss über Angebot, Bedarf und Anforderungen der Windindustrie von morgen.

Alle Inhalte des Portals sind thematisch verknüpft. Dadurch ist es für den Nutzer möglich, sich berufsspezifisch und anwendungsbezogen, schnell und effektiv zu allen wichtigen Themen auf der Plattform WID zu informieren.

Der frisch gestartete Webauftritt geht einher mit einer jährlich erscheinenden Printpublikation, welche die wichtigsten Inhalte und Unternehmen auf dem Papier zusammenfasst.

Wo: Windindustrie in Deutschland (WID)

Quelle: Bundesverband WindEnergie e.V. , 4.2.2015
www.wind-energie.de