Schlagwort: Energiewende

Planungsperspektive bis 2030 zügig aufzeigen –Energiewende aktiv begleiten

Die Regierungskoalition hat mit dem heutigen Beschluss des Energiesammelgesetzes im Deutschen Bundestag einen ersten Schritt zur Umsetzung ihrer energiepolitischen Agenda gemacht. „Es ist ein wichtiges Signal, dass Sonderausschreibungen für die Windenergie an Land nun umgesetzt werden können. Heute wurde ein wichtiger Schritt getan. Insgesamt brauchen allerdings alle Akteure im Energiesektor eine Planungsperspektive bis 2030. Wichtiger Bestandteil dafür wäre ein klares Zeit- und Mengengerüst für den technologiespezifischen Ausbau der Erneuerbaren Energien, mit welchem sich das Ziel von 65 Prozent Erneuerbarer Energien erreichen lässt“, machte Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie (BWE), deutlich.

Bundesrat kritisiert geplante Photovoltaik-Sonderkürzung

Die Länderkammer hat sich am Freitag mit dem Entwurf des Energiesammelgesetzes befasst. Es seien deutliche Nachbesserungen notwendig.
Für deutliche Nachbesserungen am geplanten Energiesammelgesetz der Bundesregierung hat sich am Freitag der Bundesrat ausgesprochen. Diese seien notwendig, um die Energiewende weiter voranzubringen. Denn nach wie vor fehle eine langfristige Perspektive: Es sei nicht klar, wie das Ziel realisiert werden soll,

Wie das Energiesammelgesetz die Energiewende abwürgt

Nur mit viel Solarenergie lässt sich die Energiewende meistern, doch die Bundesregierung steuert in die Gegenrichtung: Mit dem Energiesammelgesetz soll die Förderung stark sinken, trotz Kohleausstieg und Klimawandel. Eine willkürliche Entscheidung.
Ohne Solarenergie keine Energiewende, kein Kohleausstieg, keine Rettung des Weltklimas. Das ist Konsens unter Energieexperten und Klimawissenschaftlern. Weltweit erlebt insbesondere die Photovoltaik einen nie dagewesenen und von niemandem so stark vorhergesagten Boom, aufgebaut auf sinkenden Preisen, effizienteren Technologien und dem Wissen um die Klimakatastrophe. In Deutschland hat sich der Neubau von Solaranlagen nach langer Durststrecke in diesem Jahr erstmals erholt und könnte am Jahresende die Grenze von 2,5 Gigawatt knacken.

Energiewende braucht Solar- und Windenergie gleichermaßen

Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. und des Bundesverbandes Windenergie e.V. – Solar- und Windbranche fordern langfristige Investitionsperspektiven und Abbau von Marktbarrieren / Ausgewogener Mix beider Technologien für Erfolg der Energiewende notwendig / Künstlicher Wettbewerb zwischen Solar- und Windenergie nicht zielführend
Die beiden Bundesverbände für Solarwirtschaft (BSW) und Windenergie (BWE) fordern von der Bundesregierung, Solar- und Windkraft nicht länger künstlich gegeneinander in den Wettbewerb zu stellen. Für eine moderne, klimafreundliche und günstige Stromversorgung sei es an der Zeit, Investitionsbarrieren wie den 52-Gigawatt-Solardeckel endlich zu beseitigen und beide Klimaschutztechnologien kraftvoll auszubauen. Nur in einem ausgewogenen Mix könnten sich Erneuerbare Energien zudem in ihren jeweiligen Vorteilen ergänzen.

AKZEPTANZ-UMFRAGE HERBST 2018

Bundesregierung soll die Energiewende stärker vorantreiben.
Die Ergebnisse der vierten, bundesweit repräsentativen Akzeptanz-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der FA Wind zeigen eine breite Akzeptanz für die Nutzung und den Ausbau der Windenergie an Land in der Bevölkerung (80 Prozent). Diese bewegte sich in den vergangenen Jahren auf konstant hohem Niveau – sowohl allgemein, als auch vor Ort.

Windbranche schlägt bessere Teilhabe der Kommunen an Energiewende vor und kritisiert Stillstand in Berlin

Die Bundespolitik tritt seit einem Jahr weitgehend auf der Stelle. Die Umsetzung der wichtigen nach vorne gerichteten Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag – deren Kern das Ziel 65% Erneuerbare Energien bis 2030 darstellt – ist noch nicht im Ansatz zu erkennen. Dem bereits 2017 anerkannten Fadenriß im Zubau ab 2019 wurde bisher nicht entgegengewirkt. Die Branche fordert die Politik auf zu handeln. Gleichzeitig unterbreitet der BWE konkrete Vorschläge um die Akzeptanz zu sichern und die Einsatzmöglichkeiten der preiswerten Windenergie zu verbreitern.

Denkmalschutz mit Klimaschutz vereinen

In Nordrhein-Westfalen scheitert die Energiewende in und auf Gebäuden häufig an überholten Regelungen zum Denkmalschutz. Wer eine fortschrittliche Solaranlage installieren möchte, wird zumeist von den Ämtern abgewiesen. Oft ohne triftigen Grund, da die Gebäude längst nicht mehr dem Originalzustand entsprechen. Der LEE NRW fordert von der Landesregierung, die Energiewende im Gebäudebereich aktiver voranzutreiben:

EEG-Umlage sinkt 2019 – Abgaben und Umlagen systemisch reformieren

Die EEG-Umlage für das Jahr 2019 liegt nach Angaben der Übertragungsnetzbetreiber bei 6,405 Cent pro Kilowattstunde. „Erneuerbare Energien werden immer günstiger. Zudem beginnt der CO2-Preis im Europäischen Emissionshandel seit diesem Jahr erstmalig Wirkung zu entfalten. Neben gestiegenen Kosten für fossile Energieträger trägt dies zur Verbesserung der Marktposition für Erneuerbare Energie bei“, kommentiert Dr. Peter Röttgen, Geschäftsführer des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE) die Bekanntgabe. Der BEE hatte bereits am vergangenen Donnerstag ebenfalls eine sinkende EEG-Umlage für 2019 prognostiziert.

Versorgungsunterbrechungen Strom 2017

Vizepräsident Franke: Deutsche Stromversorgung bleibt verlässlich
Die Bundesnetzagentur hat heute Zahlen zu Unterbrechungen der Stromversorgung im Jahr 2017 veröffentlicht. Im Jahr 2017 lag die durchschnittliche Unterbrechungsdauer je angeschlossenem Letztverbraucher in der Nieder- und Mittelspannung bei 15,14 Minuten. Im Jahr 2016 lag sie bei 12,80 Minuten.

Auch wenn der Wert angestiegen ist, liegt die Stromversorgungsqualität in Deutschland weiter auf sehr hohem Niveau“, erläutert Peter Franke, Vizepräsident der Bundesnetzagentur. „Ursache für den Anstieg der Versorgungsunterbrechung in Mittel- und Niederspannungsebene sind vor allem die Zunahme extremer Wettereignisse. Die Energiewende und der steigende Anteil dezentraler Erzeugungsleistung haben weiterhin keine negativen Auswirkungen auf die Versorgungsqualität, so Franke weiter.

Begeisterung für die Windenergie auffrischen – Politik unterstützen

Der BWE stellt auf der Hamburg Wind 2018 eine breit angelegte Kampagne „Die Windkraft – Energie von hier“ vor. Auf Plakaten und Bildern zeigt die Kampagne den Nutzen der Windenergie für den Einzelnen auf. Die Kampagne holt die Diskussion über abstrakte Zubaukorridore und Zielsetzungen auf die menschliche Ebene zurück. Die Kampagne ist ein Baustein, um die Zustimmung der Menschen zur Energiewende weiter auszubauen und der Politik Mut zu machen, den erfolgreichen Weg fortzusetzen.

Meilenstein der Energiewende: 100.000ster Solarstromspeicher installiert

Offizielle Inbetriebnahme des 100.000sten Solarstromspeichers durch Thomas Bareiß, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie / Deutschland erreicht wichtigen Meilenstein der Energiewende / Batteriespeicher stützen Stromnetz

Energiewende braucht endlich klare Marktordnung

Die Kritik am Stillstand in der Energiepolitik auf Bundesebene wird derzeit immer lauter. Auch beim Landesverband Erneuerbare Energien NRW zeigt man sich über die ersten Monate in der Großen Koalition ernüchtert und fordert endlich klare Weichenstellungen: „Statt Stückwerk bei der Energiewende braucht es endlich grundlegende Reformen. Ein zentrales Problem für die Umsetzung der Energiewende ist doch immer noch, dass eine effektive und angemessene Bepreisung für CO2 fehlt. Eine solche sektorübergreifende CO2-Bepreisung bei Strom, Wärme und Verkehr ist aber dringend nötig, um für künftige Investitions- und Verbraucherentscheidungen den passenden marktwirtschaftlichen Rahmen zu setzen“, so Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW.

Verbrauchsstarken Süden nicht von Energiewende abschneiden – Windbranche bietet sich als Systemdienstleister an

Anlässlich der Eröffnung des Windenergiebranchentages Baden-Württemberg rief Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie (BWE), die Politik heute in Stuttgart zu einer glaubwürdigen Umsetzung des Koalitionsvertrages auf. Zudem mahnte er ein Nachjustieren im Ausschreibungsdesign an, um den Ausbau der Windenergie weiterhin in allen Teilen Deutschlands zu gewährleisten.

Der Koalitionsvertrag im Bund liefert eine gute Basis zum schnellen Ausbau der Erneuerbaren, zur mutigen Sektorenkopplung und für bessere Marktzugänge für die Erneuerbaren Energien. Die Bundesregierung steht in der Pflicht in klaren gesetzlich fixierten Schritten aufzeigen, wie sich das neue 65%-Ziel der Großen Koalition bis 2030 erreichen lässt. Länder und Kommunen sind parallel gefordert, die Energiewende vor Ort zu begleiten und zu ermöglichen.

Energiewende hautnah: Tage der Erneuerbaren Energien in NRW

Für rund 400 Nachwuchs-Klimaschützer hieß es bei den Tagen der Erneuerbaren Energien: raus aus dem Unterricht und rein in die Welt der Energiewende. Vom 19. bis zum 27. April waren NRW’s Schülerinnen und Schüler dazu aufgerufen, an verschiedenen Energiewende-Projekten im ganzen Land teilzunehmen. Über ein Dutzend Unternehmen der Erneuerbare-Energien-Branche in NRW zeigten Kindern und Jugendlichen vor Ort und in Schulen, wie Energie mit Hilfe von Sonne, Wind, Wasser und Biomasse gewonnen wird. Die Aktionstage, organisiert vom LEE NRW, finden rund um den Jahrestag des Reaktorunfalls in Tschernobyl vom 26. April 1986 statt. Sie sollen deutlich machen, wie wichtig und drängend der konsequente Umstieg auf eine sichere und klimaschonende Energieversorgung ist.

Für Reiner Priggen, Vorsitzender des LEE NRW, ist die Sensibilisierung von jungen Menschen ein wichtiges Anliegen: „Klimaschutz passiert nicht von allein – und schon gar nicht von heute auf morgen. Alle müssen sich aktiv daran beteiligen. Die Tage der Erneuerbaren Energien helfen, diese Denkweise schon bei den Jüngsten zu verankern. Nur wenn sie mit der Selbstverständlichkeit aufwachsen, dass Klimaschutz ein Muss ist, kann die Energiewende ein Erfolg werden.“

Schule trifft auf Energiewende: Tage der Erneuerbaren Energien

Die Erneuerbare-Energien-Branche empfängt bis zum 27. April über 300 Schülerinnen und Schüler zu Veranstaltungen rund um Energiewende, Klimaschutz und Erneuerbare Energien in ganz Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der Tage der Erneuerbaren Energien bekommen die Nachwuchs-Klimaschützer so Einblick in die Praxis der Energiewende.

Ein Dutzend Unternehmen aus der Branche hat etwa zu Besichtigungen von Windparks oder Solarprojekten und Führungen durch Wasserkraftanlagen eingeladen. Die Tage der Erneuerbaren Energien finden immer rund um den Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl (26. April 1986) statt und sollen Kinder und Jugendliche dafür sensibilisieren, wie wichtig eine sichere und nachhaltige Energieversorgung ist. In diesem Jahr finden Aktionen statt in den Kreisen: Borken, Bottrop, Gummersbach, Köln, Mettmann, Rhein-Erft, Soest, Steinfurt, Unna, Wuppertal.

Verkaufangebot 650 kWp Solaranlage

Kaufangebot Photovoltaikanlage mit ca. 650 kWp in Sachsen-Anhalt

Dachanlage mit ca. 650 kWp Nennleistung

kristalline Solarmodule

Huawei Stringwechselrichter

Pachtvertrag: einmalige Pachtzahlung (Dachsanierung) im Kaufpreis enthalten

Dienstbarkeit in Abteilung II des Grundbuchs

Betriebsführung der Solaranlage ist sichergestellt

Inbetriebnahme: 3. Quartal 2017

Europäisches Parlament beschließt Fortschritte für Energiewende

Das Europäische Parlament hat heute die Parlamentspositionen zur Erneuerbare-Energien- und zur Energieeffizienz-Richtlinie sowie zur Governance-Verordnung festgelegt. „Der BEE begrüßt die Parlamentsvorschläge weitgehend, da sie ein wichtiges Signal für die Erneuerbaren Energien senden und mehr Klarheit für Mitgliedsstaaten und Investoren schaffen“, sagt Dr. Peter Röttgen, Geschäftsführer Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE). Eine wichtige Weichenstellung sei vor allem die vom Europäischen Parlament geforderte Anhebung des Anteils Erneuerbarer Energie am EU-Gesamtenergieverbrauch.

Energiewende als Chance zum Aufbruch

Der LEE NRW hat heute ein 5-Punkte-Papier zur Energiepolitik der kommenden großen Koalition vorgelegt. Eindringlich fordert die Branche konkrete Schritte statt bloßer Absichtserklärungen. Anders sei das von Union und SPD angepeilte Klimaziel 2030 nicht zu erreichen.

Dipl. Ing. Reiner Priggen, Vorsitzender des LEE NRW, appellierte an die Verhandlungsgruppe in Berlin: „Die neue Groko muss jetzt anpacken und den klimafreundlichen Umbau unseres Energiesystems erfolgreich fortführen, optimieren und für eine gerechte Finanzierung sorgen. Dafür haben wir Vorschläge vorgelegt. Es ist jetzt keine Zeit mehr abzuwarten oder abzuwiegeln. Die Herausforderungen der Energiewende dulden keinen weiteren Aufschub

Energiewende beschleunigen – Ausbau der Offshore-Windenergie läuft bis 2020 nach Plan

Kostendegression nutzen – Offshore-Deckel anheben
2017: 1,25 GW neu am Netz, insgesamt mehr als 5,3 GW an Kapazität am Netz
Zeitnahe Nutzung freier Konverterkapazitäten geboten
Verstärkte Anstrengungen beim Netzausbau und Sektorenkopplung gefordert
„Mit einer Leistung von mehr als 5,3 GW tragen die Windenergieanlagen auf See immer stärker zur Versorgungssicherheit Deutschlands bei. Sie liefern praktisch rund um die Uhr im Jahr sauberen Strom“, erklärten die Branchenvertreter von AGOW, BWE, Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE, VDMA Power Systems und WAB e.V. heute in Berlin bei der Vorstellung der aktuellen Ausbauzahlen zur Offshore-Windenergie. „Der Ausbau der Offshore-Windenergie liegt im Plan.“

Stromnetze kostengünstiger steuerbar

„Wir sehen gute Chancen dafür, die Kosten für die Steuerung der Stromnetze nachhaltig zu begrenzen. Gerade weil die Herausforderungen nicht neu auftreten, sondern seit Jahren bekannt sind, kann ihnen begegnet werden“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie, zu aktuellen Debatten rund um die infolge von Eingriffen zur Stabilisierung der Übertragungsnetze angepassten Netzentgelte.

Schwarz-Gelb verhindert Entwicklung des Energiestandorts NRW

CDU und FDP wollen mit einem Antrag im Landtag NRW den weiteren Ausbau der Windenergie in NRW einschränken. Im Wirtschaftsausschuss des Landtags findet dazu heute eine Anhörung statt. Hierzu hält der Geschäftsführer des LEE NRW, Jan Dobertin, fest: „Hinter dem scheinbar harmlos bis wohlklingenden Titel des Antrags offenbart sich ein ganzes Bündel von Maßnahmen, die den weiteren Zubau der Windenergie in NRW massiv ausbremsen sollen. Statt geordnete Bahnen ist offenkundig eher die Nulllinie das Ziel und statt Akzeptanzsicherung wird neue Verunsicherung bei Kommunen, Bürgern und Investoren geschaffen.“

EU-Parlamentsausschuss stimmt für höhere Erneuerbaren-Ziele

Der Energieausschuss des EU-Parlaments hat sich in einer Abstimmung für einen deutlich schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien ausgesprochen. Bis 2030 sollen demnach 35 Prozent der gesamten Energie aus Erneuerbaren kommen, die EU-Kommission veranschlagt bis dato 27 Prozent.

Energiewirtschaft kann nicht weitere Monate in der Luft hängen – Politik muss zu verantwortungsvollem Handeln bereit sein

Gemeinsames Statement der Erneuerbare Energien-Verbände: „Sicher hat das Wahlergebnis die Parteien vor erhebliche Herausforderungen gestellt. Gerade deshalb ist es erforderlich im Interesse unseres Landes verantwortungsvolles Handeln an den Tag zu legen.

„Energieland Nr. 1“ belegt im Bundesländerranking zur Energiewende nur zehnten Rang

Nordrhein-Westfalen liegt beim Ausbau und den Erfolgsfaktoren für Erneuerbare Energien nur auf dem zehnten Rang. Das ist das Ergebnis einer neuen Ländervergleichsstudie für Erneuerbare Energien. Die Autoren sehen für das Land insgesamt eine leicht positive Entwicklung, warnen aber, dass die neue Landesregierung diese jüngsten Erfolge – etwa mit Einschränken bei der Windenergie – aufs Spiel setze. Gerade der immer noch maßgeblich durch die Kohlenutzung geprägte Energiestandort NRW brauche laut Studie eine verstärkte politische Unterstützung und gezielte Ansiedelungsstrategien im Bereich der Erneuerbaren Energien.

Jamaika und der Klimaschutz – Schafft Deutschland die Energiewende?

Jamaika und der Klimaschutz – Schafft Deutschland die Energiewende?

15.11.2017 | 28:38 Min. | Verfügbar bis 15.11.2018 | WDR

Moderator Philipp Menn im Eins zu eins-Gespräch aus Berlin mit Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung.

Ein geordneter Kohleausstieg ist möglich und nötig

Ein schrittweiser und geordneter Ausstieg aus der Kohleverstromung ist möglich und angesichts des Klimawandels dringend notwendig. Das teilte der LEE NRW heute in Düsseldorf mit. Gerade das von Kohle geprägte Energieland Nordrhein-Westfalen müsse sich der Realität stellen und seine Wirtschafts- und Innovationskraft mit der Energiewende sichern.

„Der Beginn des Kohleausstiegs muss zwingend von der neuen Bundesregierung beschlossen werden. Auch wenn manche anderes behaupten, ist dieser Einstieg in den Ausstieg ohne Probleme für die Versorgungssicherheit möglich. Gleichzeitig dürfen wir uns beim Klimaschutz nicht blamieren. In Bonn tagt gerade die UN-Klimakonferenz und die Welt schaut auf unsere Energiewende. Die Chancen darin sind enorm: Wertschöpfung im Land, Unabhängigkeit in der Stromversorgung, Exportchancen in alle Welt und Teilhabe der Gesellschaft am Energiesystem. Wer hier zaudert, steht morgen im Abseits. Wenn wir Vorreiter bleiben wollen, müssen wir jetzt anpacken: Einen geordneten Kohleausstieg organisieren und mit voller Kraft in die Energiewende investieren“, mahnte Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW.

Taten statt Warten: Gemeinsame Resolution von Umweltorganisationen zu den Koalitionsverhandlungen

Gemeinsame Resolution von sieben Umweltorganisationen mit insgesamt
30.000 Mitgliedern und über 500.000 Unterstützern für Bürgerenergie

++ Ausstieg aus der Kohle und solare Transformation ++

In den kommenden Tagen werden sich Vertreter von CDU/CSU, FDP und den
Grünen in Koalitionsgesprächen mit der Klima- und Energiepolitik einer
künftigen Regierung beschäftigen. Erste Sondierungsgespräche hierzu sind
bereits für Donnerstag, den 26.10.2017 geplant.

Mehrere Umweltorganisationen, deren Vertreter sich regelmäßig treffen,
fordern eindringlich, die Energiewende durch einen Ausstieg aus der
Kohle und bei gleichzeitiger solarer Transformation schnellstmöglich auf
einen sicheren Kurs zu bringen.

Die Resolution finden Sie unter
http://www.sfv.de/pdf/Resolution_Taten_statt_Warten.pdf

Energiewende engagiert fortsetzen – Bundes- und Landespolitik sind jetzt gefordert

„Wir brauchen jetzt eine schnelle Reparatur der Fehler im aktuellen Ausschreibungssystem. Gleichzeitig sind sowohl in Hannover als auch in Berlin mutige Weichenstellungen erforderlich, um die Energiewende erfolgreich fortzusetzen. Wir können uns keinen Stillstand leisten.

Bund und Länder sind daher gleichermaßen gefordert“, so Hermann Albers Präsident Bundesverband WindEnergie anlässlich einer Podiumsdiskussion auf dem Branchentag Erneuerbare Energien Niedersachsen-Bremen. An diesem nahmen deutlich über 600 Gäste teil, die unter anderem die Chance nutzten, wenige Tage nach der niedersächsischen Landtagswahl mit der Politik zu diskutieren.

Die Länder sind aufgerufen, die für die Energiewende erforderliche Flächenkulisse abzusichern. Zwei Prozent der Landesfläche bleiben erforderlich, um den Ausbau der Windenergie zu sichern und zu gewährleisten, dass – der Einsatz modernster Anlagen und das Zusammenspiel aller Erneuerbarer Technologien vorausgesetzt – die erforderlichen Strommengen für die Energiewende quer über alle Sektoren bereit stehen.

Energiewende: Technologieoffener Ansatz bietet am meisten Vorteile

dena gibt mit Leitstudie Integrierte Energiewende Empfehlungen für Koalitionsverhandlungen / Verfügbare Technologien ermöglichen 90 Prozent weniger CO2-Emissionen bis 2050 / Sektorziele im Klimaschutzplan 2050 noch nicht optimal bestimmt / Weichen müssen jetzt gestellt werden / Kuhlmann: „Klimaschutz braucht Wettbewerb und Innovation“

Deutschland kann seine CO2-Emissionen bis im Jahr 2050 um bis zu 90 Prozent reduzieren, wenn heute bekannte Technologien in einem ambitionierten Transformationspfad optimal genutzt werden. Dafür müssen die energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen bereits in der neuen Legislaturperiode konsequent darauf ausgerichtet werden, dass Klimaschutztechnologien sich in einem marktwirtschaftlichen Wettbewerb beweisen können. Die im Klimaschutzplan 2050 für das Jahr 2030 ermittelten Sektorziele entsprechen noch nicht den optimal austarierten Markierungen. Das ist ein erstes Zwischenfazit aus der Leitstudie Integrierte Energiewende, die die Deutsche Energie-Agentur (dena) derzeit mit wissenschaftlichen Gutachtern und über 50 Unternehmen und Wirtschaftsverbänden aus allen für die Energiewende relevanten Branchen erarbeitet.

Der Wähler will die schnellere Energiewende

Kommentar Jamaika

Jamaika ist die nach der Bundestagswahl mögliche Koalition aus CDU/CSU, FDP und Bündnis90/Die Grünen. Steckt auch ein erkennbarer Wählerwille für die Energiepolitik hinter diesem Wahlergebnis, das erst durch die Absage der Sozialdemokraten an eine Neuauflage der großen Koalition an Bedeutung gewann? Ja.

Die deutschen Wähler zeigen sich wieder einmal äußerst pragmatisch. 57 Prozent von ihnen würden sich über eine Jamaika-Koalition freuen, meldete der ARD-Deutschlandtrend eine Woche nach der Bundestagswahl. Das widerspricht dem in den Wahlkämpfen von etablierten Parteien und von den verschreckten deutschen Leitmedien gemalten Stimmungsbild über einen durch Falschinformationen emotionalisierten Stimmbürger. Das Gegenteil trifft offenbar zu: Die Deutschen scheinen laut der Umfrage des staatlichen ersten Programms in ihrer Mehrheit schlicht das zu bevorzugen, was am besten für sie erreichbar ist. Eine erneute große Koalition befürworten hingegen nur noch 31 Prozent, ergibt der ARD-Deutschlandtrend. Nach der Absage der SPD an die Neuauflage der bisherigen Koalition mit den Unionsparteien erscheint den Deutschen diese Option verbaut.

Herausforderung Energiewende: Welche Zukunft haben die Erneuerbaren in NRW?

Hinter Nordrhein-Westfalen liegen mit der Landtagswahl im Mai und der Bundestagswahl am vergangenen Sonntag zwei äußerst bedeutsame Wahlentscheidungen. Was diese Ergebnisse konkret für die Energiewende im Industrie- und Energieland NRW bedeuten, darüber diskutierten am Dienstag Mitglieder des Landtags NRW auf Einladung des LEE-Regionalverbandes Köln/Rheinland. Zu Gast in der Kölner Rechtsanwaltskanzlei Lenz und Johlen diskutierten Romina Plonsker (CDU), Guido van den Berg (SPD), Ralph Bombis (FDP) sowie Arndt Klocke (Grüne) über die Frage „Welche Zukunft haben die Erneuerbaren in NRW?“.

„In NRW sehen wir, was es bedeutet, wenn die Energiewende nicht ausreichend ernst genommen wird. Der geplante Ausbaustopp für Windenergie ist ein Zeichen, das nicht auch auf Bundesebene verfangen darf“, so Heinrich Lieser, Vorsitzender des LEE-Regionalverbandes Köln/Rheinland.

Gefährden Ausschreibungen den Atomausstieg?

Die deutsche Energiewende wird durch die eingeführten Ausschreibungen massiv bedroht. Zu diesem Schluss kommt die Energy Watch Group aus Berlin. Die durch die neuen Auktionsregime gedrosselte Geschwindigkeit des Erneuerbaren-Ausbaus soll sogar nicht einmal mehr genügen, um in der Stromversorgung die vom Netz gehende Einspeisung aus Atomkraftwerken auszugleichen.

Trotz Sorgen um kurzfristige Entwicklung endet Branchentreff HUSUM Wind mit Optimismus

„Auf der HUSUM Wind gab es in diesem Jahr viele kritisch-besorgte Diskussionen über die Entwicklung der Branche in ihrem innovationsstarken Heimatmarkt. Die Verzerrungen, die die Sonderregelungen zu gesetzlich definierten Bürgerenergiegesellschaften (BEG) im Ausschreibungssystem verursachen, belasten den Ausblick auf die Jahre 2019/2020. Trotzdem blicken wir insgesamt mit Optimismus nach vorn.

Die Chancen der Sektorenkopplung werden von vielen Akteuren ergriffen. Hier liegen gerade für den innovationsstarken Mittelstand starke Potenziale“, machte Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie, zum Messeabschluss deutlich. „Die Messe war ein erfolgreicher Aufbruch zur notwendigen Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Damit hat sich der Messestandort Husum als der deutscher Branchentreff erneut bewährt.“

Die Energiewende zum Erfolg führen

In Düsseldorf hat der LEE NRW gestern Kernpunkte für eine erfolgreiche Energiewende vorgestellt. Bei dem jährlich stattfindenden Sommerempfang des Verbandes sprach sich Dipl. Ing. Reiner Priggen, Vorsitzender des LEE NRW, für notwendige Schritte zur Optimierung der Energiewende aus: „Die bestehenden energiepolitischen Rahmenbedingungen werden nicht den Erfordernissen eines ausgewogenen, marktwirtschaftlichen Wettbewerbs aller Erzeugungstechnologien gerecht. Statt einer Stromsteuer, die heute nicht mehr ihre Lenkungswirkung hat, brauchen wir einen wirksamen CO2-Mindestpreis, um faire Wettbewerbsbedingungen zwischen fossilen und regenerativen Energien herzustellen“, sagte Priggen in seiner Begrüßungsrede vor den 200 geladenen Gästen in der NRW.BANK in Düsseldorf.

Die Kampagnen der Initiative neue soziale Marktwirtschaft gegen das EEG

In der letzten Zeit gibt es im Vorfeld der Bundestagswahl wieder auffällig viele Berichte in verschiedenen Leitmedien wie Bild, Bild am Sonntag, FAZ, Handelsblatt, Wirtschaftswoche, Welt u.a., die die Erneuerbaren Energien in ein schlechtes Licht als Preistreiber und Problem für die deutsche Wirtschaft rücken. Eine ausgewogene Darstellung unter Berücksichtigung der positiven Effekte der Erneuerbaren Energien …

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Energiewende in Niedersachsen: Wie weiter nach der Wahl?

Die Energiewende in Niedersachsen steht vor einem möglichen Umbruch. Denn in dem norddeutschen Bundesland wird drei Monate früher als geplant ein neuer Landtag gewählt. Grund für die Neuwahl ist der geplante Wechsel der bisherigen Grünen-Abgeordneten Elke Twesten zur CDU, mit dem die rot-grüne Regierung ihre Einstimmenmehrheit verliert. Darum hat Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) auf die Neuwahl gedrängt, die jetzt am 15. Oktober stattfinden wird.

Mit der Neuwahl könnte es auch eine Änderung der bisherigen Energiepolitik geben. Das zeigen zumindest die Aussagen von Teilnehmern einer Podiumsdiskussion während der Tarmstedter Ausstellung. Zu verschiedenen Fragen der Energiewende nahmen dazu Stellung:

Klimawandel / Energiewende muss Thema Nr. 1 im Wahlkampf sein!

Bilder, wie man sie bis vor einiger Zeit nur aus Asien kannte, kommen jetzt aus Deutschland, und in immer kürzeren Abständen: Schlammlawinen, überflutete Städte, Unwetter mit Toten und Verletzten. Dazu die Nachricht vom Abbruch einer riesigen Eisfläche in der Antarktis. Der Klimawandel tritt in ein neues Stadium ein. Und wie reagiert die Politik? Sie hält sich offenbar Augen, Ohren und Mund zu.

Wir, die Unterzeichner, plädieren dafür, das Thema Energie mehr in den Focus zu rücken. Es scheint sich unter der Hand eine Entwicklung fortzusetzen, die die Geschwindigkeit der Energiewende in Deutschland stark bremst.

DIE POLITIK DER ENERGIEWENDE – WIE DIE NEUEN LANDESREGIERUNGEN IN NORDRHEIN-WESTFALEN UND SCHLESWIG-HOLSTEIN DIE WINDINDUSTRIE BEEINFLUSSEN

Der Zeitpunkt der HUSUM Wind, Mitte September, könnte nicht besser gewählt sein: Direkt vor der Bundestagswahl und kurz nach den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und in Nordrhein-Westfalen wird die Dynamik des Windenergiemarktes besonders deutlich.

So wird die HUSUM Wind in diesem Jahr zur Plattform für spannende politische Diskurse, zumal Nordrhein-Westfalen als diesjähriges Partnerland der Windmesse ein deutliches Zeichen setzt.

Die Wahlen haben unterschiedliche politische Positionen und Fragestellungen in der Energiepolitik der beiden Länder zutage gefördert. Schleswig-Holstein ist seit Langem Vorreiter in Sachen Windenergie. Auch die neu gewählte Landesregierung aus CDU, FDP und Bündnis 90/Die Grünen wird die Windenergiebranche mit voller Kraft vorantreiben. Um die Potenziale der Branche weiterhin umfangreich zu nutzen, will sie Windenergie als Wirtschaftsfaktor sichern und ausbauen. Dabei setzt die Jamaika-Koalition unter anderem auf die Verstärkung der Sektorenkopplung und die Förderung von Bürgerenergieprojekten. Zudem plant sie, in Zukunft Offshore-Windenergieprojekte weiter fokussiert zu unterstützen.

Letzter Punkt bei Schulz: Klimaschutz

Bei den Grünen ist es der erste von zehn Punkten eines möglichen Regierungsprogramms nach der Bundestagswahl – der SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz versteckt den Klimaschutz am Ende zweier Kapitel seines jetzt vorgestellten Zukunftsplans, der ebenfalls aus zehn Punkten besteht.

Hessen soll starker Standort für Industrie, Wirtschaft und wachsende IT-Branche bleiben – FDP muss Unterminierung der Energiewende beenden

Nach wie vor bildet der am 5. April 2011 gestartete Hessische Energiegipfel, der am 11. November 2011 abgeschlossen wurde, das Fundament der erfolgreichen Umstellung auf Erneuerbare Energien. Der Energiegipfel mündete unmittelbar in einen gut strukturieren Prozess des sektorenübergreifenden Umbaus der Energiewirtschaft, den das Hessische Energiezukunftsgesetz (21. November 2012) beschreibt. 2015 zogen die Beteiligten des Energiegipfels eine erste positive Zwischenbilanz.

Hier wurde u.a. die planerische Zielsetzung definiert, auf lediglich zwei Prozent der insgesamt 21.114,9 km² umfassenden Landesfläche die Nutzung der Windenergie möglich zu machen. Dies gilt es sich in Erinnerung zu rufen, wenn am Wochenende die Einweihung des 1.000 Windrades in Hessen gefeiert werden kann.

So geht Energiewende!

Zugegeben, 6 von 115 Seiten Vertragswerk sind nur ein kleiner Teil. Soviel Raum gewährt das Jamaika-Bündnis aus CDU, FDP und Grüne in Schleswig-Holstein dem Thema „Energiewende“ in ihrem Koalitionsvertrag. Aber diese sechs Seiten haben es in sich. Viele konkrete Vorschläge zum Ausbau der Stromversorgung, des Netzausbaus und der Kopplung von Strom, Wärme und Verkehr haben das Potenzial, Hemmnisse der Energiewende auszuräumen. Schleswig-Holstein steht heute schon gut da und erzeugt 30 Prozent des gesamten Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energien – bundesweit ein Spitzenwert.

Schleswig-Holstein behält Energiewende im Blick

Die neue Landesregierung in Schleswig-Holstein aus CDU, FDP und Grüne sieht in der Energiewende eines der zentralen Zukunftsprojekte und einen sehr wichtigen Wirtschaftsfaktor. Denn sie gäbe nicht nur 20.000 Menschen im Land Arbeit, sondern spüle jedes Jahr auch mehrere Milliarden Euro über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) nach Schleswig-Holstein. Das hat die „Jamaika“-Koalition in ihrem Koalitionsvertrag festgelegt, der am 27. Juni offiziell unterzeichnet werden soll.

Auf sechs Seiten setzt sich die Regierung sehr ausführlich mit konkreten Zielen und Maßnahmen zur Energiewende auseinander. Wie bisher soll das Thema in einem eigenen Energiewendeministerium angesiedelt sein, Minister wird wohl der bisherige Amtsträger Robert Habeck.

Koalition des Aufbruchs? Nicht für die Energiewende in NRW

Ambitionslos und in vielen Punkten rückwärtsgewandt: das Urteil des LEE NRW zum Koalitionsvertrag von CDU und FDP fällt deutlich aus: „Es ist enttäuschend, wie CDU und FDP einerseits von einer Koalition des Aufbruchs sprechen und den Pariser Weltklimavertrag begrüßen, sich gleichzeitig aber von notwendigen Maßnahmen für Klimaschutz und Energiewende verabschieden. Dies wird dem Wirtschafts- und Industriestandort NRW nachhaltig schaden und dazu führen, dass das Bundesland im Wettbewerb um die energiewirtschaftliche Wertschöpfung von morgen weit zurückfällt“, sagte Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW.

Agora Energiewende legt eine Agenda Energiewende 2030 vor

„The Big Picture“ nennt Trends, Ziele und Maßnahmen für die zweite Phase der Transformation des Energiesystems/Neben dem Stromsystem stehen Verkehr und Wärmeversorgung vor großen Transformationen

Schleswig-Holstein als Taktgeber der Energiewende positionieren

Bundesverband WindEnergie, IG Metall Küste und DGB Bezirk Nord haben heute an die die nächste Landesregierung tragenden Parteien appelliert, Schleswig-Holstein weiter als Vorreiter der Energiewende zu positionieren. Die Chancen, die durch die Energiewende in den Sektoren Strom, Wärme, Mobilität und Industrie für Beschäftigung, Wertschöpfung und Ansiedlung neuer Unternehmen erwachsen, sollten offensiv genutzt werden. Ambitionierte Klimaziele, gute Arbeit und wirtschaftlicher Wohlstand lassen sich miteinander verbinden.

Bundesverband WindEnergie unterstützt Klima-Allianz Deutschland

Die Vertreter der 43 Regional- und 13 Landesverbände, die sich am vergangenen Freitag in Hannover zu ihrer jährlichen Delegiertenkonferenz trafen, haben sich mit einem einstimmig angenommenen Beschluss für die Unterstützung der Klima-Allianz Deutschland durch den Bundesverband WindEnergie ausgesprochen.

Emnid-Umfrage: Mehrheit der Bürger in NRW für beschleunigte Energiewende

Fast zwei Drittel der Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen wünschen sich einer aktuellen Emnid-Umfrage zufolge von der künftigen Landesregierung einen eher stärkeren (35 Prozent) oder sogar deutlich stärkeren Einsatz (28 Prozent) für den Ausbau Erneuerbarer Energien im Land als bisher.

Für rund ein Viertel der Befragten (24 Prozent) sollte der Einsatz mindestens auf dem gleichen Niveau verbleiben wie in der ablaufenden Legislaturperiode. Dazu passt auch die Einschätzung der Befragten zu möglichen Vor- oder Nachteilen der Energiewende für den Standort Nordrhein-Westfalen: 64 Prozent sehen hier „klar“ oder „eher“ die Vorteile der Energiewende für das Bundesland. Das zeigt, dass für die deutliche Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger die positiven Argumente der Energiewende überwiegen: wie beispielsweise ihr wesentlicher Beitrag zum Klima- und Umweltschutz, eine sinkende Importabhängigkeit, eine erhöhte Wertschöpfung vor Ort und die Schaffung neuer, zukunftsfester Jobs. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen, NRW-weiten Umfrage des Instituts Emnid im Auftrag des LEE NRW zu den Themen Energiewende, Klimaschutz und Erneuerbare Energien.

Willkommen im Windrad – Bayerische Windmüller öffnen ihre Türen

Bundesverband WindEnergie e.V. startet landesweite Aktion in Uffenheim. „Willkommen im Windrad!“ – unter diesem Motto hat der Landesverband Bayern des Bundesverbands WindEnergie e.V. (BWE-Bayern) heute im mittelfränkischen Uffenheim eine landesweite Aufklärungs-Aktion gestartet. Bayerische Windmüller laden die Bürgerinnen und Bürger aus dem ganzen Land in die rund 1.000 bestehenden Windenergieanlagen ein, um aufzuzeigen, was die Windkraft in Bayern leistet – und was sie leisten könnte.

Eine Milliarde Euro Investitionen: Windenergie als Rückgrat der Energiewende in NRW

Im Vorfeld der NRW-Landtagswahl hat der Fraktionsvorsitzende der SPD im Landtag NRW, Norbert Römer, die NRW-Niederlassung des Windenergieanlagenherstellers ENERCON in seinem Wahlkreis in Soest besucht. Das Unternehmen mit Hauptsitz im ostfriesischen Aurich hatte zusammen mit dem Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) im Rahmen der Aktion „Wir machen Energiewende“ zum Austausch über die Bedeutung der Windenergie für die Region eingeladen. „Für NRW ist der Ausbau der Windenergie ein Motor der Energiewende. Und der Ausbau hat in den letzten Jahren erfreulicherweise stetig an Fahrt gewonnen: So belegte NRW beim Windenergieausbau 2016 im Bundesländervergleich den Spitzenplatz unter den Binnenländern. Wie sich hier im Kreis Soest am Beispiel von ENERCON zeigt, spiegelt sich dies vor Ort in einer umweltfreundlichen Stromproduktion, zukunftsorientierten Arbeitsplätzen und regionaler Wertschöpfung wider“, so Norbert Römer anlässlich des Besuchs.

Aktionswoche #EnergiewendeSchaffen: Grüne Jobs mit Zukunftsperspektive

Um auf die zahlreichen Berufe rund um die Energiewende aufmerksam zu machen, rufen der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) und der Wissenschaftsladen Bonn e.V. vom 27. bis 31. März 2017 zur Aktionswoche „Energiewende schaffen“ auf.

„Erneuerbare Energien sind ein Jobfeld mit Zukunft“, so BEE-Präsident Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde. „Im Laufe der Jahre hat sich eine innovative und international erfolgreiche Industrie aufgebaut, in der viele Fachkräfte tätig sind. In Deutschland bieten Erneuerbare Energien 330.000 Menschen einen Arbeitsplatz. Nach Angaben der IRENA arbeiten weltweit 8,1 Millionen Menschen im Erneuerbare-Energien-Sektor – das ist ein großer Erfolg.“