Schlagwort: windenergie

Klimawahl ernst nehmen, Energiewende entfesseln

Bei der Europawahl war Klimaschutz das wichtigste Thema für die Wählerinnen und Wähler: Aus Sicht des LEE NRW ist das eine Stärkung für Regierungen auf allen Ebenen, die Energiewende mit breitem gesellschaftlichem Rückhalt beschleunigt umzusetzen. „Die NRW-Landesregierung muss jetzt die richtigen Schlüsse aus der Wahl ziehen und die Energiewende ohne Wenn und Aber vorantreiben“, empfiehlt Reiner Priggen.

LEP harter Rückschlag für Energiewende in NRW

Der Landesentwicklungsplan NRW (LEP) blockiere die Energiewende in Nordrhein-Westfalen, so der LEE NRW. Besonders die Einschränkungen der Windenergie stoßen in der Energiebranche auf Unverständnis

Planungssicherheit für den weiteren Ausbau der Windenergie schaffen – Abstandsregelungen bei UKW-Drehfunkfeuern fachlich nicht mehr gerechtfertigt

Derzeit geltende Abstandsregelungen für Windenergieprojekte zu UKW-Drehfunkfeuern der Deutschen Flugsicherung sind deutlich zu hoch. Das zeigen zwei Kurzstudien, die der Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) heute veröffentlicht hat.

Handeln statt zusehen – Energiewende braucht klare politische Entscheidungen

Höchste Effizienz des Anlagenparks ist die Voraussetzung, um mehr Systemverantwortung zu übernehmen und stabile Strommengen für die CO2-freie Versorgung mit Strom, Wärme sowie für Mobilität und Industrie bereitzustellen. Deshalb braucht es den Zubau neuer Kapazitäten und Repowering-Optionen für etablierte Bestandsprojekte

Kontinuierlicher Zubau sichert globale Stärke der deutschen Windindustrie – Erfolgreiches Ausschreibungsverfahren braucht ausreichend Volumen

Die Windenergie gehört ohne Zweifel zu den globalen Zukunftstechnologien. In immer mehr Ländern der Welt wird auf die leistungsstarke Windenergie an Land und auf See gesetzt.

Neuer Rekordmonat: Windenergie trägt die Energieerzeugung im März und sorgt so für starke CO2-Einsparungen

Die deutsche Windenergie hat im vergangenen Monat erneut bewiesen, was sie zu leisten im Stande ist. Im März wurde in Deutschland mehr Strom aus Windenergie erzeugt als aus den konventionellen Energieträgern Braunkohle und Gas zusammen.

Windanlagen Angebot: VESTAS Bestandsanlagen (in Betrieb)

Energie Investment: 5 VESTAS Bestandsanlagen mit Standort (in Betrieb)

Hersteller: VESTAS
Anlagentyp: V44 und V47
Anlagenzahl: 5

Nennleistung: jeweils 600 bzw. 660 kW
Nabenhöhe: 65m bzw. 60m
Rotordurchmesser: 44m bzw. 47m

Inbetriebnahme: seit 17 Jahren in Betrieb
Einspeisevergütung: gem. EEG

Pachtvertrag für die Grundstücke, teilweise Grundstücke zum Kauf

share-deal bevorzugt aber auch asset deal grundsätzlich möglich

Intensiv genutzte Forstwälder für Windenergie erschließen – Ein Beitrag für Klimaschutz und Artenvielfalt

Für die Erreichung der deutschen Klimaschutzziele wird der weitere Ausbau der Windenergie an Land von der Bundesregierung als dringend erforderlich angesehen, was nicht zuletzt die Sonderausschreibungen 2019 bis 2021 belegen.

Beratungs- und Dialogstau in Brandenburg wird ansatzweise aufgelöst

Der Landesverband Windenergie begrüßt die Einrichtung einer Beratungsstelle und die Kooperation zwischen der Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB) und dem Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende (KNE). Der Bedarf an Information und Dialog zum Ausbau der Erneuerbaren Energien und insbesondere der Windenergie in Brandenburg ist sehr hoch.

Sachsen-Anhalt und Brandenburg erreichen flächenbereinigt den höchsten Zubau von Photovoltaik-Leistung

In Deutschland wurden 2018 insgesamt über 2,8 Gigawatt (GW) Solarstromleistung neu installiert. Im Vergleich mit 2017 entspricht das einer Steigerung um fast 1,2 GW und damit einer Erhöhung des Zubaus um fast 70 Prozent.

Erneuerbare Energien für das Rheinische Revier

Wer aussteigt, muss auch sagen, wo er einsteigen will. Das lässt die Landesregierung vermissen. Die Ziele der Bundesregierung schaffen wir nur mit einem starken Ausbau in NRW: Die Erneuerbaren Energien sollen einen Anteil von 65 Prozent am Stromverbrauch bis zum Jahr 2030 erreichen

Erneuerbare sind der Kern der neuen Energiewirtschaft

„Der Abschlussbericht der Kommission unterstreicht, dass Politik und Industrie die Transformation der Energiewirtschaft geordnet und zielorientiert umsetzen wollen. Wir glauben, dass der endgültige Abschied von der Verstromung von Braun- und Steinkohle früher als von der Kommission angedacht möglich ist.

Die Kohle geht, die Erneuerbaren müssen kommen

Der Kohleausstieg kann nur gelingen, wenn Erneuerbare Energien deutlich stärker ausgebaut werden als bisher. Die Kohlekommission empfiehlt entsprechend in ihrem Abschlussbericht, ausreichende Flächen für Windenergie und Photovoltaik auszuweisen.

Statement von Dr. Simone Peter, BEE-Präsidentin, zur Diskussion um einen Pfad für den Kohleausstieg

Mehr Planungssicherheit ist auch für die Betreiber von Altanlagen erforderlich, deren EEG-Vergütung im nächsten Jahrzehnt ausläuft.

2018: Über 300 Mrd. US-Dollar in erneuerbare Energien investiert

Nach dem Rekordjahr 2017 bleiben die Investitionen in erneuerbare Energien weiterhin hoch. Deutschland und China senkten ihre Investitionssummen jedoch jeweils um 32 Prozent.

Erneuerbare Energien erreichen 40%-Marke: Windenergie wird immer wichtiger für den deutschen Strommix

Erstmals haben Wind- und Solarenergie mehr Strom produziert als Braunkohle und Steinkohle zusammen

Große Chancen für deutsche Windenergiebranche in internationalen Märkten – Industriestrategie für Erneuerbare Energien überfällig

Anlässlich der heute in Berlin eröffneten Konferenz „Windenergie in Auslandsmärkten“ hat der Bundesverband Windenergie erneut eine aktive Industriestrategie für Erneuerbare Energien eingefordert. Stark wachsende Märkte in allen Regionen der Welt bieten große Chancen für die deutschen Unternehmen. Die Bundesregierung sollte die Branche in den Auslandsmärkten besser flankieren.

Deutschlandfunk Nova: Erneuerbare Energien im Check

Strom und Wärme aus Wind, Sonne, Biomasse, Wasser und Erdwärme – wir checken, welche Vor- und Nachteile die einzelnen Energieträger haben. Schon jetzt steht fest: Bald haben sie die fossilen Energieträger und Kernkraft überholt.

Wie wird die Energieversorgung in Deutschland in der Zukunft aussehen? Wo stehen wir heute, wo gibt es Schwierigkeiten und Chancen? Das alles klären wir im Check-Up Erneuerbare Energien. Hier: Windenergie.

Deutliche Verbesserung am Energiesammelgesetz erforderlich

Das lange erwartete EEG-Sammelgesetz hat am Montag das Bundeskabinett passiert und wird heute in erster Lesung im Parlament beraten. „Es ist überfällig, dass die im Koalitionsvertrag angekündigten und von der Branche seit langem erwarteten Sonderausschreibungen im Rahmen des EEG-Sammelgesetzes jetzt kommen“, sagt Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE). „Im Gesetzentwurf wird es allerdings versäumt, längerfristige Planungssicherheit zu geben.“ Er bleibe sogar hinter der EU-Vorgabe eines fünfjährigen Planungshorizontes zurück.

Koalition beendet energiepolitischen Stillstand – Mengengerüst bis 2030 lässt auf sich warten

„Es ist gut, dass sich der energiepolitische Stillstand offensichtlich dem Ende nähert. Insbesondere die Windenergie, als Leistungsträger der künftigen Energiewirtschaft, hat auf dieses Signal lange gewartet. Die heutige Einigung lässt aber gleichzeitig viele Fragen offen“, kommentiert Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie, die Einigung zwischen CDU/CSU und SPD.

Statement von Dr. Simone Peter, BEE-Präsidentin, zu den heute im Bundesrat diskutierten Initiativen aus NRW und Brandenburg

Gesetzentwurf des Landes NRW zur Wiederbelebung der Länderöffnungsklausel   – Entschließungsantrag des Landes Brandenburg zur Entprivilegierung der Windenergienutzung im Baugesetzbuch (BauGB)
„Der BEE unterstützt die Forderung des Bundesverbands Windenergie und anderer Verbände, die Länderöffnungsklausel nicht wieder einzuführen sowie an der Privilegierung der Windenergie im Baurecht festzuhalten. Sowohl der Vorschlag NRWs als auch der Brandenburgs würde zu einer Verschärfung der schon heute angespannten Genehmigungssituation für Windenergieprojekte führen und damit den Ausbau ins Stocken bringen, wie dies bereits in Bayern geschehen ist. Stattdessen ist die Umsetzung der im Koalitionsvertrag vereinbarten Sofortmaßnahmen für den Ausbau der Erneuerbaren Energien längst überfällig und ein Zeit- und Mengengerüst für den Ausbaupfad bis 2030 zu skizzieren. Die Große Koalition hat sich vertraglich auf 65 Prozent Erneuerbare Energien im Jahr 2030 verpflichtet. Noch ist völlig unklar, wie sie das erreichen will. Die Branche und die hinter ihr stehende Industrie benötigt aber endlich Klarheit, stabile Ausbauziele und einen festen Kurs, auf den sie Investitionsentscheidungen stützen kann.

EEG-Umlage sinkt 2019 – Abgaben und Umlagen systemisch reformieren

Die EEG-Umlage für das Jahr 2019 liegt nach Angaben der Übertragungsnetzbetreiber bei 6,405 Cent pro Kilowattstunde. „Erneuerbare Energien werden immer günstiger. Zudem beginnt der CO2-Preis im Europäischen Emissionshandel seit diesem Jahr erstmalig Wirkung zu entfalten. Neben gestiegenen Kosten für fossile Energieträger trägt dies zur Verbesserung der Marktposition für Erneuerbare Energie bei“, kommentiert Dr. Peter Röttgen, Geschäftsführer des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE) die Bekanntgabe. Der BEE hatte bereits am vergangenen Donnerstag ebenfalls eine sinkende EEG-Umlage für 2019 prognostiziert.

Historische Trendwende im EEG: Marktprämie bei null Cent

„Die Integration Erneuerbarer Energie in den Markt funktioniert. Das EEG trägt in seiner Funktionsweise dazu bei“, sagt Dr. Peter Röttgen, Geschäftsführer des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE), im Rahmen der heutigen BEE-Pressekonferenz. Im August 2018 hatte die bei der BEE-Pressekonferenz vorgestellte PV-Anlage eine gleitende Marktprämie in Höhe von null Cent. Das heißt, diese Anlage hat im August kein Geld aus dem EEG-Konto erhalten. Der BEE erwartet, dass dies für Photovoltaik- und künftig auch für Windenergieanlagen immer öfter der Fall sein wird. Fairere Marktpreise im Kontext einer CO2-Bepreisung tragen einen wesentlichen Teil dazu bei, die Vermarktung für Erneuerbare zu erleichtern. Darin sieht sich der BEE bestätigt.
„Die Erneuerbare Energie-Branche hat in den vergangenen Jahren ihre Hausaufgaben zur Senkung der Kosten gemacht. Es ist jetzt Aufgabe der Politik, den Ausbau der Erneuerbaren – wie im Koalitionsvertrag vereinbart – umzusetzen.“ Dann könnten Erneuerbare auch den erforderlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Der Kostenrückgang der Erneuerbaren Energien einerseits und die sich erholenden Börsenstrompreise andererseits führen dazu, dass die Differenzkosten der Erneuerbaren Energien bereits sehr deutlich zurückgegangen sind. Der BEE geht davon aus, dass die Kosten bei Photovoltaik und Windenergie auch in den kommenden Jahren weiter sinken werden.

BEE prognostiziert für 2019 sinkende EEG-Umlage

Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) erwartet für das Jahr 2019 eine sinkende EEG-Umlage. Der BEE prognostiziert für 2019 eine EEG-Umlage in Höhe von 6,51 Cent pro Kilowattstunde. Die Bandbreite entspricht dabei 6,4 bis 6,6 Cent pro Kilowattstunde. Die Entwicklung geht hauptsächlich auf die gestiegenen Zertifikatspreise für CO2 im Europäischen Emissionshandel zurück. Zudem wirken höhere Beschaffungskosten und der hohe EEG-Kontostand umlagesenkend. „Der Emissionshandel entfaltet in diesem Jahr eine Lenkungswirkung, verbessert die wirtschaftliche Vermarktung der Erneuerbaren Energien und honoriert so die saubere Energieerzeugung. Die Börsenstrompreise erholen sich, die EEG-Umlage sinkt“, kommentiert Dr. Peter Röttgen, BEE-Geschäftsführer, die BEE-Prognose.

Windanlagen Angebot: VESTAS Bestandswindpark (in Betrieb)

Verkauf von 5 VESTAS Bestandsanlagen mit Standort (in Betrieb)

Hersteller: VESTAS
Anlagentyp: V44 und V47
Anlagenzahl: 5

Nennleistung: jeweils 600 bzw. 660 kW
Nabenhöhe: 65m bzw. 60m
Rotordurchmesser: 44m bzw. 47m

Inbetriebnahme: seit 18 Jahren in Betrieb
Einspeisevergütung: gem. EEG

Pachtvertrag für die Grundstücke, teilweise Grundstücke zum Kauf

share-deal bevorzugt aber auch asset deal grundsätzlich möglich

Windpark befindet sich in einem Windvorranggebiet.

Erneuerbare Energien zentral für Erhalt der Lebensgrundlagen. IPCC-Sonderbericht 1,5 Grad mahnt Dringlichkeit der erprobten Maßnahmen an

„Wenn wir die globale Erwärmung in einem für Mensch und Natur verträglichen Bereich halten wollen, müssen wir alles dafür tun, um den Anstieg um 1,5 Grad nicht zu überschreiten. Ein schneller Umstieg von fossilen Energieträgern auf Erneuerbare Energien ist zwingend für effektiven Klimaschutz. Erneuerbare haben alleine im Jahr 2017 179 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente in Deutschland eingespart. Der Kohleausstieg ist überfällig und eine klimafreundliche Energieversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien muss in allen Sektoren vorangetrieben werden“, sagt Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE), anlässlich des heute vorgestellten IPCC-Sonderberichts 1,5 Grad.

Waldnutzung für Braunkohle und Windenergie nicht zu vergleichen!

Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) widerspricht entschieden einzelnen Medienberichten, die die Rodung des Hambacher Forstes mit der Waldinanspruchnahme von Windrädern gleichsetzen: „Wer die Rodung des Hambacher Forstes mit Waldnutzung von Windrädern gleichsetzt, vergleicht Äpfel mit Birnen! Für alle 67 Wald-Windräder in NRW wurden bisher insgesamt 18,5 Hektar Nadel- und Wirtschaftswald umgewandelt, um fortan für 20 Jahre und mehr klimafreundlich Strom zu produzieren. Dagegen wurden im Hambacher Wald eine gesamte Fläche von 3.500 Hektar wertvollen Laubwaldes gerodet und die Landschaft darunter völlig zerstört, um klimaschädliche Braunkohle zu fördern!“, so Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW.

Verkauf von 5 VESTAS Bestandsanlagen mit Standort (in Betrieb)

Windanlagen Angebot: VESTAS Bestandswindpark (in Betrieb)

Hersteller: VESTAS
Anlagentyp: V44 und V47
Anlagenzahl: 5

Nennleistung: jeweils 600 bzw. 660 kW
Nabenhöhe: 65m bzw. 60m
Rotordurchmesser: 44m bzw. 47m

TV Mediathekenbeiträge Klimawandel Windenergie Atomkraft Braunkohle Erneuerbare

Wir haben uns für euch einmal in den verschiedenen Mediatheken umgesehen und eine Sammlung von Beiträgen zu den Themen Klimawandel, Windenergie und Solarenergie erstellt. Viel Spaß beim ansehen.

Klimawandel – Sind wir noch zu retten?

Strahlendes Erbe, teuer bezahlt – Wie Atomkonzerne den Staat schröpfen

Tihange – wann knallt es?

Atom-Streit in Wackersdorf

Der Streit um die Braunkohle

Offshore-Strom

Das Klima machen wir uns selbst

Klima-Kommune Saerbeck im Münsterland

Nachrichten | heute-Windenergie: Branche in Sorge

Folgen des Klimawandels-Die Weltwirtschaft leidet unter CO2

Doku | planet e.-Das Windkraft-Dilemma

Das große Loch – Heimat gegen Kohle

Alle denken nur an die Kohle

Bremerhavener bei der Welt-Klima-Konferenz

Christian Ehring: Krach um Kohle

360° Geo Reportage

Klima schützen – Großdemo in Bonn

Kippt unser Klima? – Höhepunkte der Sendung

Nachrichten | ZDF-Mittagsmagazin-Verteilung von Jodtabletten

ZDFtivi | Krasse Kolosse-Teleskopkran

scobel: Schöne schreckliche Zukunft

Herausforderung Grüne Energie

30 Jahre Windpark Kaiser-Wilhelm-Koog

Die Windradbauer vom Hochwald

Der ökologische Preis der Energie

Offshore Windrad

NRW braucht klare Energiestrategie für die Zukunft

Die schwarz-gelbe Landesregierung hat nach einem Jahr im Amt noch keinen wegweisenden Plan für die Energiewende entwickelt. Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW, zieht eine kritische Zwischenbilanz: „Die Wertung von einem Jahr schwarz-gelber Energiepolitik fällt leider ernüchternd aus. Energie und Klimaschutz stehen erkennbar nicht weit oben auf der Regierungsagenda. Vor allem fehlt eine schlüssige Energiestrategie, die den Unternehmen Planungssicherheit für neue Investitionen gibt. Bei den langjährigen Projektlaufzeiten im Energiesektor braucht es aber jetzt Entscheidungen, um die Klima- und Energieziele 2030 zu erfüllen.“

Frischer Wind für das Frauennetzwerk Women of Wind Energy Deutschland

Das Frauennetzwerk Women of Wind Energy Deutschland ergänzt und erneuert den Vorstand und begrüßt neue Mitglieder.

Das erfolgreiche Mentoring Programm geht mit dem neuen Jahrgang 2018/19 bereits in die fünfte Runde

Bei der letzten Vorstandswahl haben die Mitglieder vom Frauennetzwerk Women of Wind Energy Deutschland e.V. („WoWED“) für frischen Wind gesorgt. Das Präsidium um Marie-Louise Bornemann (Präsidentin) und Simone Thomas

(Vizepräsidentin) wurde um Elke Hanel (Vizepräsidentin) ergänzt. Im Vorstand wurden Stefanie Dreier, Katja Rosenburg und Heike Winkler wieder gewählt, neue Vorstandsmitglieder sind: Anne-Kathrin Bürger, Iva Jukic und Delia Richter.

Ernüchternde Bilanz – mutlose Energie- und Klimapolitik in den ersten 100 Tagen der Großen Koalition

Die 100-Tage-Bilanz der Energie- und Klimapolitik der Bundesregierung ist ernüchternd

Windenergie-Report Deutschland 2017 erschienen

»Die Stromproduktion mit Windenergieanlagen – onshore und offshore – ist in unserem Energieversorgungssystem nicht mehr wegzudenken. Ein Drittel der Bruttostromerzeugung 2017 stammt aus erneuerbaren Energiequellen, davon knapp die Hälfte (16 Prozent) aus Windenergieanlagen an Land und auf See. Jetzt gilt es, den Ausbau kontinuierlich fortzusetzen und die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration in ein Energieversorgungssystem der Zukunft zu schaffen«, fasst Prof. Dr. Kurt Rohrig, Herausgeber des neu erschienenen »Windenergie Report Deutschland 2017« des Fraunhofer-Instituts für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik in Kassel, die Bedeutung der Windenergie für die energiewirtschaftliche Zukunft zusammen.

EU-Ziel für Erneuerbare Energien neue Messlatte für NRW

„Der Brüsseler Kompromiss zum Ausbau der Erneuerbaren legt die Messlatte für Nordrhein-Westfalen hoch. Selbst wenn wir das EU-Ziel nur eins zu eins umsetzen wollen, müssen wir den Anteil Erneuerbarer Energien versechsfachen und damit die Ausbauziele in NRW deutlich nach oben anpassen. Sonst werden wir es nicht schaffen, unsere Strom- und Wärmeversorgung sowie unseren Verkehrsbereich klimafreundlich aufzustellen. Einschränkungen beim Ausbau der Windenergie oder Abstriche bei Effizienzstandards sind vor diesem Hintergrund absolut kontraproduktiv“, so Dipl.-Ing. Reiner Priggen, Vorsitzender des LEE NRW.

NRW kann zum Land der Erneuerbaren Energien werden – Chancen für den Industriestandort ergreifen

Anlässlich der Eröffnung des Branchentages Windenergie NRW hat die Vizepräsidentin im Bundesverband WindEnergie (BWE), Dr. Sandra Hook, die Landesregierung dazu aufgerufen ihre Blockade der Energiewende zu beenden und deren Chancen für den Industriestandort NRW zu nutzen.

„Der Koalitionsvertrag im Bund, der in gemeinsamer Anstrengung durch Vertreter von CDU, CSU und SPD aus allen politischen Ebenen erarbeitet wurde und durch ein Mitgliedervotum der SPD sowie einen Parteitag der CDU legitimiert ist, muss umgesetzt werden

BWE begrüßt Beschluss des Bundestages zu BImSchG-Pflicht

Der Bundesverband WindEnergie (BWE) begrüßt die Entscheidung des Bundestages, die Teilnahme an Ausschreibungen Wind an Land für weitere zwei Jahre an eine Genehmigung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) zu binden. Die Fehlentwicklungen im Ausschreibungsdesign hatten im Jahr 2017 dazu geführt, dass mit Unsicherheiten behaftete Bürgerenergieprojekte einen Großteil der Zuschläge erhielten.

Diese Projekte benötigten keine BImSchG-Genehmigung und haben für die Umsetzung bis zu 4 ½ Jahre Zeit, was zu einer Ausbaudelle ab 2019 führen dürfte. Der BWE hatte deshalb gemeinsam mit anderen Verbänden gefordert, die BImSChG-Genehmigung als Zugangsvoraussetzung am Ausschreibungsverfahren festzuschreiben.

Saarland und Schleswig-Holstein haben die Ökostromerzeugung in fünf Jahren mehr als verdoppelt

STROMSEKTOR IN DEN BUNDESLÄNDERN: AKTUALISIERTES AEE-HINTERGRUNDPAPIER FASST DATEN ZUSAMMEN
Seit 2011 und damit dem Jahr des Reaktorunfalls von Fukushima konnten fast alle Länder ihre Ökostromerzeugung deutlich ausbauen. Am stärksten war die Entwicklung im Saarland und in Schleswig-Holstein, die mit einem Wachstum um 141 bzw 131 Prozent den im Land produzierten Strom aus Wind, Sonne, Biomasse und Co. in nur fünf Jahren deutlich mehr als verdoppeln konnten. Dies zeigen neue Daten, die in einem aktualisierten AEE-Hintergrundpapier zum Stromsektor in den Bundesländern zusammengefasst sind. Neben der Zusammensetzung der Stromerzeugung werden auch Entwicklungen bei der Ökostromerzeugung, die Effizienz der Stromnutzung sowie die Klimawirkung des Kraftwerksparks in den Ländern beleuchtet.

Gemeinsamer Appell: „Koalitionsvertrag im Interesse des Klimas, der Industrie und der Beschäftigten einhalten und zeitnah umsetzen“

IG Metall Küste, Bundesverband WindEnergie und Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE haben die Bundesregierung zu einem stärkeren und schnelleren Ausbau der Windenenergie an Land und auf See aufgefordert. Die Gewerkschaft und die Wind-Verbände erwarten, dass die im Koalitionsvertrag angekündigten Sonderausschreibungen von vier Gigawatt für Wind sowie der bisher nicht näher spezifizierte „Offshore-Windenergiebeitrag“ ohne Verzögerung umgesetzt werden.

Etablierte Wartungszyklen, hohe technische Verfügbarkeit – Windindustrie hält höchste Sicherheitsstandards ein

Mit einer technischen Verfügbarkeit von inzwischen 98 Prozent gehören Windenergieanlagen zu den sichersten Bauwerken in der vom Menschen geprägten Landschaft. Im Bereich Wartung und Betrieb Windenergie an Land sind heute 25.400 Arbeitnehmer beschäftigt, das entspricht knapp 20 Prozent der Beschäftigten in der Windenergiebranche. Mittlerweile werden die sicherheitsrelevanten Bauteile nicht nur in regelmäßigen Intervallen überprüft, sondern zusätzlich über digitale Sensoren und intelligente Condition Monitoring Systeme (CMS) überwacht.

Langfristig stabiler Planungshorizont erforderlich – Weg zu Erreichung der 2030er Ziele in Ausschreibungssystem sichtbar machen

Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der aktuellen Ausschreibungsrunde Wind an Land veröffentlicht. Obwohl Projekte im Umfang von 1.384 MW formal zur Teilnahme an der am 1. Mai 2018 beendeten Ausschreibungsrunde berechtigt waren, wurden nur Gebote in der Höhe von 604 MW abgegeben.

Für die übersichtliche Zahl formal zulässiger Projekte und die noch niedrigere Zahl abgegebener Gebote gibt es mehrere Gründe:

Es zeigt sich deutlich, dass der Preisdruck in Ausschreibungen moderne und effiziente Anlagen erforderlich macht. Vor allem aber haben die Ergebnisse aus dem fehlerhaften Ausschreibungsdesign in 2017 viele Akteure daran zweifeln lassen ob mit der genehmigten Anlagentechnik eine  erfolgreiche Teilnahme an Ausschreibungen moglich ist. Deshalb haben eine ganze Reihe von Akteuren sich entschieden, die Anlagentechnologie durch zeitaufwendige Umgenehmigungen anzupassen. Dies führt zu Projektverzögerungen von bis zu drei Jahren. Klima-  wie industriepolitisch fehlen diese Mengen für einen kontinuierlichen Ausbaupfad.

Das Verwirrspiel geht weiter: Neuer Windenergie-Erlass in NRW verunsichert Kommunen

Der gestern vom Landeskabinett verabschiedete Windenergie-Erlass kann keine pauschale Abstandsregelung von 1.500 Metern vorgeben. Das bekräftigt der LEE NRW heute erneut. Weder im Landesentwicklungsplan noch im Windenergie-Erlass können nach den geltenden rechtlichen Bestimmungen solche Abstandsmaßgaben getroffen werden. Eine neue rechtliche Analyse bestätigt dies.

„Die Landesregierung setzt mit diesen Maßnahmen ihren Feldzug gegen eine Zukunftsbranche unseres Landes fort“, kritisiert Dipl.-Ing. Reiner Priggen, Vorsitzender des LEE NRW. „Man muss die Frage stellen dürfen, wie diese beträchtlichen Bemühungen gegen die Windenergie mit den Bekenntnissen der Landesregierung zum Klimaschutz einhergehen“, so Priggen weiter.

Wirtschaftsfaktor Erneuerbare Energien: Investitionen und Umsatz gut behauptet

Zum Tag der Erneuerbaren Energien am 28. April meldet die Erneuerbaren-Branche einen steigenden Beitrag zur Wirtschaftskraft in Deutschland: Laut aktuellen Zahlen der Bundesregierung erhöhten sich 2017 sowohl die wirtschaftlichen Impulse aus dem Anlagenbetrieb wie auch die Investitionen in neue Anlagen, und zwar jeweils auf 16,2 Milliarden Euro. Während der Zuwachs bei den Neuinvestitionen auf die Windenergie zurückzuführen war, dominiert im Anlagenbetrieb die Bioenergie. „Die insgesamt positive Entwicklung zeigt die Attraktivität der Erneuerbaren für Investoren und Gesellschaft“, erklärt der Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE), Philipp Vohrer.

Marktzugang im B2B-Bereich weiterentwickeln – Branche will Verantwortung übernehmen

„Industrie und Erneuerbare müssen jetzt zusammenwachsen und die nächste Phase der Energiewende gemeinsam vorantreiben, indem Energieerzeuger Direktlieferverträge mit Industrieunternehmen abschließen. Nur so können die großen Potentiale für Klimainnovationen gehoben werden“, betont Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes WindEnergie (BWE). Der BWE untersetzt diese Forderung nach einem direkten Zugang mit B2B-Lösungen in den Markt mit einer rechtswissenschaftlichen Studie, die das Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) erstellt hat.

Landesregierung hält am Ausbremsen der Windenergie fest

Mit dem heute veröffentlichten Entwurf der NRW-Landesregierung zur Änderung des Landesentwicklungsplans (LEP) sind erhebliche Verschlechterungen für die Windenergie verbunden. Der LEE NRW warnt erneut vor Rückschritten und kritisiert, dass die geplanten Einschränkungen im eklatanten Widerspruch zu den Zielen der Bundesregierung stehen. „Statt fördernde und unterstützende Rahmenbedingungen zu schaffen, stellt die Landesregierung neue Hürden auf und stiftet Verunsicherung. Die von Ministerpräsident Armin Laschet maßgeblich mitverhandelten Energiewende-Ziele im Koalitionsvertrag der Bundesregierung werden damit konterkariert“, kritisiert Dipl.-Ing. Reiner Priggen, Vorsitzender des LEE NRW.

Frost & Sullivan prognostiziert weltweite Investitionen in Windenergie von jährlich 100 Milliarden US-Dollar bis 2025

Laut einer aktuellen Studie von Frost & Sullivan mit dem Titel The Global Wind Power Market, Forecast to 2025, durchläuft der weltweite Markt für Windkraft eine Phase enormen Wachstums. Alleine in den letzten fünf Jahren wurde mehr als die Hälfte der weltweiten Windkraftkapazität aufgebaut. Der globale Markt für Windkraft, sowohl Onshore als auch Offshore, wird angetrieben von verschiedenen Regierungsinitiativen zur Verbesserung der Energiesicherheit und insbesondere zur Reduktion des Kohleverbrauchs aufgrund wachsender Bedenken in Bezug auf den Klimawandel und die Luftverschmutzung. Ende 2016 fanden sich Windparks in über 80 Ländern. In ca. 26 Ländern, und dementsprechend in allen Regionen der Welt, waren Windparks mit über einem Gigawatt (GW) in Betrieb.

Erneuerbare-Energien-Bilanz 2017: Regierungsbezirk Arnsberg

Der Regierungsbezirk Arnsberg hat bei Erneuerbaren Energien noch viel zu tun: Schlusslicht bei der Windenergie und nur vorletzter Platz bei Solaranlagen. Der HSK und Soest führen die Rangliste an.

Zubau von 31 Windenergieanlagen mit 84 Megawatt (MW) im Gesamtjahr 2017.
Zubau der Solarenergie seit Jahren schleppend: 2017 insgesamt nur ein Zubau von 30 MW mit 1900 Anlagen.
Energie aus Biomasse wird als Multitalent für Strom, Wärme und Kraftstoff weiterhin verkannt: der Zubau stagniert. Aktuell sind rund 160 Anlagen mit 161 MW am Netz. Darunter sind etwa 73 Biogasanlagen.
Aktuell stabilisieren 228 Wasserkraftanlagen mit 390 MW zuverlässig das Netz. Darunter zwei große Pumpspeicherkraftwerke mit zusammen 293 Megawatt Leistung.
 Der Regierungsbezirk Arnsberg ist bei der Entwicklung der Windenergie Schlusslicht in NRW und auch bei der Solarenergie landet die Region nur auf dem vorletzten Platz. Angesichts dieser schlechten Lage fordert Karl Wittgenstein, Vorsitzender des LEE-Regionalverbandes Südwestfalen,

Erneuerbare-Energien-Bilanz 2017: Regierungsbezirk Detmold

OWL liegt bei der Windenergie weiter an der Spitze NRWs und bei allen Erneuerbaren auf Platz 2. Insgesamt fällt die Bilanz gemischt aus.

Zubau von 58 Windenergieanlagen mit 153 Megawatt (MW) im Gesamtjahr 2017.
Zubau der Solarenergie seit Jahren schleppend: 2017 insgesamt nur ein Zubau von 40 MW mit 1857 Anlagen.
Energie aus Biomasse wird als Multitalent für Strom, Wärme und Kraftstoff weiterhin verkannt: der Zubau stagniert. Aktuell sind rund 345 Anlagen mit 195 MW am Netz. Darunter sind etwa 178 Biogasanlagen (93 MW).
Aktuell stabilisieren 97 Wasserkraftanlagen mit 13 MW zuverlässig das Netz.
Die Regionalvorstände aus OWL des LEE NRW blicken zuversichtlich auf die Entwicklung der Energiewende in der Region: Kerstin Haarmann, Jürgen Wrona und Christoph Sonntag loben besonders den Kreis Paderborn. „Hier haben die Erneuerbaren Energien mittlerweile einen beeindruckenden Anteil von über 85 % am Stromverbrauch erreicht und sind auf gutem Weg zu 100 %,“ berichtet Vorstandsmitglied Kerstin Haarmann (Paderborn) vom LEE-Regionalvorstand OWL.

BWE legt Sofortmaßnahmen zur Umsetzung des Koalitionsvertrags im Bereich Windenergie vor

Der Bundesverband WindEnergie (BWE) hat drei Sofortmaßnahmen zur Reparatur des EEGs vorgelegt, mit denen die im Koalitionsvertrag vereinbarten Ziele im Bereich Windenergie erreicht werden können. Mit dem Maßnahmenpaket soll nicht nur das Ziel von 65 Prozent Erneuerbaren Energien bis 2030 erreicht, sondern auch der drohende Fadenriss in der Windenergiebranche abgewandt werden.

Der Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD schreibt die Rahmenbedingungen für die Energiepolitik der kommenden Legislaturperiode vor. Die Koalitionäre haben sich zu einem zielstrebigen, effizienten, netzsynchronen und zunehmend marktorientierten Ausbau der Erneuerbaren Energien bekannt. Im Zentrum des Vertragswerks steht das Ziel, bis 2030 etwa 65 Prozent Erneuerbare Energien anzustreben. Um dieses Ziel zu erreichen, muss der Anteil der Erneuerbaren Energien an der deutschen Stromerzeugung deutlich erhöht werden und Windenergie als zentraler Energieträger des zukünftigen Energiesystems gestärkt werden. In diesem Zusammenhang sind entschiedene und schnelle politische Reformen notwendig, um die Verwerfungen der aktuellen EEG-Gesetzgebung zu reparieren.

Mitteldeutschland kann wichtigen Beitrag zu dezentraler und erneuerbarer Energieversorgung leisten

„Die neue Bundesregierung hat das Ziel gesetzt, bis 2030 einen Anteil von 65 Prozent Erneuerbarer Energien zu erreichen. Dazu soll der Ausbau der Erneuerbaren Energien so erhöht werden, dass auch der zusätzliche Strombedarf im Verkehr, in Gebäuden und in der Industrie gedeckt werden kann. An der Erarbeitung dieses Zieles im Koalitionsvertrag haben Vertreter aus Kommunen, Ländern und Bund mitformuliert. 

Jetzt gilt es das im Koalitionsvertrag definierte 2030-Ziel umzusetzen und u.a. durch höhere Zubaukorridore zu unterlegen“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie (BWE), auf dem heutigen Mitteldeutschen Branchentag Windenergie in Halle.

Erneuerbare-Energien-Bilanz 2017 für NRW

Der LEE NRW warnt trotz eines Rekordzubaus der Windenergie im vergangenen Jahr vor Euphorie. Die bundesweiten Ausbauziele für Erneuerbare Energien stellen das Energieland Nordrhein-Westfalen vor große Herausforderungen.

Einmaliger hoher Zubau von 312 Windenergieanlagen mit 868 Megawatt (MW) im Gesamtjahr 2017. Vorzieheffekte durch verschlechterte Gesetzeslage trüben Prognose: Einbruch um 50 Prozent für 2018 erwartet.
Zubau der Solarenergie seit Jahren schleppend: 2017 insgesamt nur ein Zubau von 195 MW mit 11.469 Anlagen. NRW muss Potential auf Dachflächen im urbanen Raum ausnutzen. Photovoltaik (PV) und E-Mobilität ideale Partner: selbstgenutzter Solarstrom muss von der EEG-Umlage befreit werden.
Energie aus Biomasse wird als Multitalent für Strom, Wärme und Kraftstoff weiterhin verkannt: der Zubau stagniert. Aktuell sind rund 1.285 Anlagen mit 790 MW am Netz. Darunter sind etwa 623 Biogasanlagen (295 MW).
Aktuell stabilisieren 435 Wasserkraftanlagen mit 480 MW zuverlässig das Netz, darunter zwei Pumpspeicherkraftwerke. Im flexiblen Energiesystem der Zukunft ist die Wasserkraft in NRW ein wichtiger Bestandteil und kann als verbrauchernahe und zuverlässige Energiequelle den Verbund der Erneuerbaren Energien optimal ergänzen.
Die Hälfte des Wärmebedarfs aller nordrhein-westfälischen Haushalte (271 Terrawattstunden) kann durch Geothermie gedeckt werden (Potenzial 154 TWh). Aktuell sorgen rund 53.000 erdgekoppelte Wärmepumpen für nachhaltige Wärmeerzeugung in NRW.