Schlagwort: Windräder

Erneuerbare Energien sorgen für Wohlstand in Baden-Württemberg

Windenergie, Photovoltaik und die weiteren erneuerbaren Energien sowie grüner Wasserstoff werden mittlerweile nicht mehr nur als Klimaretter, sondern auch als attraktive Wirtschaftsobjekte wahrgenommen

Windenergie im Wald – Neue C.A.R.M.E.N.-Seite zu Tipps aus der Praxis zur waldschonenden Umsetzung

Wind- und Solarparks EcofinConcept Erneuerbare Energien

Windenergieanlagen können wertvolle Beiträge für den Klimaschutz und die heimische Energieversorgung leisten

Nur 28 neue Windenergieanlagen: Brandenburg fällt zurück, neue Gesetze aus Potsdam und Berlin wirken noch nicht

Windpark HS

Mit nur 28 neu errichteten Windrädern im ersten Halbjahr 2023 ist Brandenburg klar aus den Top-3 der Windkraftländer herausgefallen. Bei der Zahl der neu genehmigten Anlagen ist Brandenburg sogar auf Rang 5 abgerutscht – noch hinter Sachsen-Anhalt

Durchbruch für ambitionierten Ausbau der erneuerbaren Energien in der EU

Wind- und Solarparks www.ecofinconcept.de

Der vorgesehene Ausbau der erneuerbaren Energien bis 2030 wird damit ungefähr verdoppelt. Für die neuen Ziele werden in der EU jedes Jahr mehr als 100 GW an neuen Windrädern und Solaranlagen installiert. Für Deutschland heißt das, dass die in 2022 stark erhöhten Ausbauziele für Wind- und Solarenergie durch europäische Vorgaben untermauert und verbindlich werden

LEE rechnet mit maximal 8.500 Windenergieanlagen bis 2035 in Niedersachsen

Windpark Repowering 2

Aktuell sind in Niedersachsen rund 6.200 Anlagen mit 12.100 Megawatt Leistung installiert, es fehlen also schätzungsweise noch 18.000 Megawatt

NRW-WINDKRAFT IM 1. QUARTAL: WEITAUS MEHR GENEHMIGUNGEN, ABER WEITERHIN ZU WENIG ZUBAU

Windpark Repowering Eifel

Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW sieht erste ermutigende Zeichen für die Windbranche, unter den Erwartungen liegt weiterhin die Zahl der neu installierten Windenergieanlagen.

WINDENERGIE: MEHR TEMPO BEI GENEHMIGUNGEN IST DAS GEBOT DER STUNDE

Bleibt es bei der geringen Zahl von neu genehmigten Windenergieanlagen, könnte der Kohleausstieg in NRW gefährdet werden, befürchtet der Landesverband Erneuerbare Energien NRW

Flächen für die Energiewende: Wie die Bundesländer Raum für Erneuerbare Energien schaffen

Wind- und Solarenergie www.ecofinconcept.de

Solarparks müssen auf Konversionsflächen, wie etwa ehemaligen Militäranlagen oder Flugplätzen oder am Rand von Autobahnen und Schienenwegen errichtet werden

Licht und Schatten beim Ausbau der erneuerbaren Energien im Südwesten

Der schleppende Ausbau der Einspeisemöglichkeiten treibt die Kosten für Wind- und Solarparks in die Höhe. Hier können bislang unübliche Lösungen Abhilfe bringen. Beispielsweise in dem die hybride Einspeisung, also der Anschluss eines Solar- und eines Windparks an einem gemeinsamen Einspeisepunkt

Robert Habeck zu dem heutigen Roundtable „Ausbau Produktionskapazitäten für die Energiewende“

Für eine erfolgreiche Energiewende brauchen wir ausreichend Produktionskapazitäten und -standorte für erneuerbare Energien-Anlagen in Deutschland und Europa. Wir müssen mit ganzer Kraft und auf allen Ebenen laufende Genehmigungsverfahren und Projekte zum Erneuerbaren-Ausbau vorantreiben, damit Windräder auch tatsächlich gebaut, Photovoltaikanlagen aufgestellt,

Rotmilan gegen Windkraft

GE-Windpark

Giftköder sind in der Landwirtschaft üblich und werden illegal bei der Jagd eingesetzt. „Dann kommt der Straßenverkehr“, so Raab, „dass sie zu Tode kommen auf irgendeiner Autobahn oder Schnellstraße. Der nächste Grund ist dann Abschuss.“ Auch der Abschuss ist illegal. Als nächst häufige Todesursache führt Raab Stromschlag durch Stromleitungen an. „Als nächstes kommt was wirklich Skurriles: dass sie von Zügen erfasst werden.“ Und seltener noch als an der Eisenbahn sterben Rotmilane durch Windräder – „unter ferner liefen“, so Raab.

EU-Forschungsprojekt – Der Rotmilan und die Windkraft

Nordex Windenergieanlage

Die größte menschengemachte Gefahr für den Greifvogel ist nicht das Windrad, sondern Gift

KLIMASCHUTZ IST DER BESTE ARTENSCHUTZ UND DAS GEHT NUR MIT ERNEUERBAREN ENERGIEN

Ohne Windenergie kein Klimaschutz

Die Erneuerbaren Energien stehen zum Artenschutz, wir sind Artenschutz

Mehr Klimaschutz und das Erreichen der Pariser Klimaziele sollte für uns alle die oberste, bindende Richtschnur unseres Handels sein

Neues Momentum für Erneuerbare nutzen: BEE stellt Maßnahmen für erste 100 Tage einer neuen Regierung vor

Die Entscheidung über die Zusammensetzung des nächsten Bundestags ist gefallen. Jetzt sind die Erwartungen aus energie- und klimapolitischer Sicht hoch, ambitionierte Maßnahmen für einen beschleunigten Klimaschutz auf Basis Erneuerbarer Energien voranzubringen. Deutschland ist auf den Weg der Klimaneutralität und der Einhaltung der Pariser Klimaziele zu bringen. In seinem Papier „Energiepolitische Vorschläge für ein 100-Tage-Maßnahmenpaket der …

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NEUE STUDIE: WINDSTROMPOTENZIALE NOCH HÖHER ALS GEDACHT

Fortschreitende technologische Entwicklungen machen Windenergieanlagen leistungsstärker und ermöglichen zudem immer mehr Volllaststunden.

NRW VERNACHLÄSSIGT HEIMISCHE WASSERSTOFF-CHANCEN

Die neue Wasserstoff-Studie des Wuppertal Instituts und DIW Econ kommt zu dem Schluss, dass mit der heimischen Produktion von Wasserstoff aus Erneuerbaren Energien unglaubliche Wertschöpfungseffekte verbunden sind: 800.000 Jobs und 30 Milliarden Euro jährliche Wertschöpfung könnten generiert werden

PADERBORN: ZUSTIMMUNG ZUR WINDENERGIE UNGEBROCHEN HOCH

Der Kreis Paderborn ist der erste und bisher einzige Kreis in Nordrhein-Westfalen, der seinen Strombedarf zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien deckt.

KOMMUNALWAHL: LEE NRW VERÖFFENTLICHT ENERGIEWENDE-APP

Mit seiner App „Deine Erneuerbaren“ bringt der LEE NRW Kommunalpolitik und Erneuerbare-Energien-Branche ins Gespräch.

Erneuerbare-Energien-Bilanz 2019 im Rheinland

LEE-Regio-Koeln

Nur zehn neue Windenergieanlagen und der letzte Platz für neu installierte Solarleistung: Wenn das Rheinland den anstehenden Strukturwandel meistern will, müssen wir als Region den Ausbau der Erneuerbaren viel beherzter vorantreiben

ERNEUERBARE-ENERGIEN-BILANZ 2019 FÜR NORDRHEIN-WESTFALEN

Wer aussteigt, muss auch einsteigen. Und das sehr engagiert in die Erneuerbaren Energien.

SONNE OHNE DECKEL

Der Bundesrat hat heute endgültig den Solardeckel abgeschafft. Damit wird der Ausbau von Photovoltaikanlagen auch in Zukunft weiterhin gefördert. Für die Solarbranche kam die Entscheidung in letzter Sekunde.

Bald Stromlücke – trotz Corona-Krise

Marktforscher warnen vor einer Strom-Erzeugungslücke aufgrund zu langsamen EE-Ausbaus bei gleichzeitigem Atom- und Kohleausstieg – 2023 fehlen bereits 46 Terawattstunden – Verdreifachung des Photovoltaik-Ausbautempos kann Stromlücke verhindern – BSW: Ausbauziele der Regierung nach oben anpassen und solare Marktbarrieren beseitigen

Mini-EEG-Novelle kleiner Schritt auf langem Weg

Unverständlich bleibt weiterhin die Blockadehaltung der Union, die mit allen Mitteln Mindestabstände für Windräder durchboxen will und dafür die deutsche Solarbranche als Verhandlungsmasse einsetzt.

Reiner Priggen zu den Ergebnissen der Energieministerkonferenz

Für die Erneuerbaren wären Einbußen wie in der Autoindustrie, die gerade laut nach einer Kaufprämie ruft, fast schon gute Nachrichten.

EEG-Änderungen der Bundesregierung unzureichend

Wir warten seit Monaten darauf, dass die Bundesregierung den Ausbau der Windenergie wieder ankurbelt und verhindert, dass die Solarbranche zusammenbricht.

Erfolgsroman von Juli Zeh im TV: Faktencheck zum ZDF-Dreiteiler “Unterleuten”

Ein Dorf, zwei Rivalen und zehn Windräder. Aus diesem Geflecht kreierte Juli Zeh mit “Unterleuten” einen Bestseller

Erneuerbare decken 17,1 Prozent des Bruttoendenergieverbrauchs in 2019

Die erneuerbaren Energien hatten 2019 einen Anteil von 17,1 Prozent am Bruttoendenergieverbrauch. Im Vorjahr lag der Anteil noch bei 16,5 Prozent. Damit ist das Ziel von 18 Prozent in Sichtweite, das Deutschland nach der EU-Erneuerbare-Energien-Richtlinie bis 2020 erreichen muss.

Veraltete Regelungen im Luftverkehr verhindern Windräder

Allein in NRW wird der Bau von 355 Windrädern durch veraltete Technik im Luftverkehr blockiert. Die Anlagen könnten Strom für rund eine Million Menschen produzieren, dürfen aber nicht gebaut werden, obwohl die Flugsicherheit durch neue Technik sogar verbessert werden kann.

10 Milliarden-Konjunkturpaket mit Erneuerbaren Energien

Derzeit wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien durch Beschränkungen wie den Solardeckel und Mindestabstandsdebatten bei der Windenergie massiv behindert, maßgeblich vom konservativen Wirtschaftsflügel von CDU und CSU.

Bundesregierung verspielt ihre Glaubwürdigkeit und die Pariser Klimaziele

Die Solarbranche wartet seit Monaten vergeblich darauf, dass Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sein Versprechen hält und die Bundesregierung den 52-Gigawatt-Deckel abschafft.

Bundesrat: Windräder sollen weniger blinken

Windräder werden nachts bald weniger blinken. Ein entsprechender Gesetzentwurf der Bundesregierung auf Initiative der Windbranche wurde heute vom Bundesrat angenommen. Damit ist der Weg frei für technische Systeme, die das nächtliche Blinken von Windrädern um bis zu 98 Prozent verringern.

Windräder: Störendes Blinken ausschalten, Akzeptanz anschalten

Der Bundesrat ist am kommenden Freitag aufgefordert einem Gesetzentwurf der Bundesregierung zu folgen und dafür zu sorgen, dass Windräder nachts weniger blinken.

5. Entfesselungspaket gute Grundlage für mehr Solarenergie

Überarbeitung des Denkmalschutzgesetzes, um PV-Anlagen auf Dachflächen realisieren zu können, die verbesserte Ausnutzung von Autobahn-Randstreifen für Freiflächen-Photovoltaik und die zukünftige Nutzung von Floating-PV im Rheinischen Revier

Branche trotzt politischem Gegenwind

Wer ständig pathetisch von Klimaschutz redet, dann aber die Windenergie kaputt macht, macht sich politisch unglaubwürdig.

Energiewende: Hoffen auf die zweite Halbzeit

Trotz des für den Klimaschutz dringend notwendigen Ausbaus der regenerativen Energien, kann von einer „Entfesselung“ der Erneuerbaren keine Rede sein

Altmaiers Windplan erster Lichtblick

In Nordrhein-Westfalen wie bundesweit erlebt die Windenergie derzeit einen erheblichen Ausbaueinbruch. Das liegt sowohl an zu langen Genehmigungsverfahren

Erneuerbare Energien: Laschet verspricht Verdoppelung

Kritisch sieht der LEE NRW Laschets Versuch, die Verantwortung für die bedrohliche Lage der Windbranche auf den Bund abzuschieben. Reiner Priggen: „Der Windgipfel von Minister Altmaier blieb vorerst ohne Ergebnis

Windenergieausbau in NRW auf Rekordtief

Im ersten Halbjahr 2019 wurden in NRW gerade mal 14 neue Windräder errichtet. Im Vergleich zu den Vorjahreszeiträumen 2017 und 2018 entspricht das einem Einbruch um mehr als 80%.

Was die Bundesregierung jetzt tun muss, um das Klimaschutzziel 2030 sozial ausgewogen zu erreichen und Strafzahlungen von bis zu 60 Milliarden Euro zu vermeiden

Agora Energiewende und Agora Verkehrswende legen „15 Eckpunkte für das Klimaschutzgesetz“ vor: Dazu gehören eine CO2-Bepreisung von 50 Euro pro Tonne verbunden mit einer Klimabonus-Rückerstattung von jährlich 100 Euro pro Kopf. Außerdem die steuerliche Förderung von Klimaschutz bei der Gebäudesanierung und in der Industrie, sowie Anreize für den Kauf klimafreundlicher Autos

Kohle-Beschluss verpflichtet zur Energiewende

Einschränkungen abschaffen, Erneuerbare Energien ausbauen, Strukturwandel angehen

LEP harter Rückschlag für Energiewende in NRW

Der Landesentwicklungsplan NRW (LEP) blockiere die Energiewende in Nordrhein-Westfalen, so der LEE NRW. Besonders die Einschränkungen der Windenergie stoßen in der Energiebranche auf Unverständnis

Was die Bundesregierung jetzt tun muss, um das Klimaschutzziel 2030 sozial ausgewogen zu erreichen und Strafzahlungen von bis zu 60 Milliarden Euro zu vermeiden

Agora Energiewende und Agora Verkehrswende legen „15 Eckpunkte für das Klimaschutzgesetz“ vor: Dazu gehören eine CO2-Bepreisung von 50 Euro pro Tonne verbunden mit einer Klimabonus-Rückerstattung von jährlich 100 Euro pro Kopf. Außerdem die steuerliche Förderung von Klimaschutz bei der Gebäudesanierung und in der Industrie, sowie Anreize für den Kauf klimafreundlicher Autos

Erneuerbare Energien für das Rheinische Revier

Wer aussteigt, muss auch sagen, wo er einsteigen will. Das lässt die Landesregierung vermissen. Die Ziele der Bundesregierung schaffen wir nur mit einem starken Ausbau in NRW: Die Erneuerbaren Energien sollen einen Anteil von 65 Prozent am Stromverbrauch bis zum Jahr 2030 erreichen

Windenergieanlagen sind sicher

Der Betrieb von Windenergieanlagen ist entgegen den Behauptungen des Interessenverbandes VdTÜV sicher. Der LEE NRW verweist auf die große Zuverlässigkeit der Anlagen und hohe Sicherheitsstandards sowie regelmäßig durchgeführte, gesetzlich vorgegebene Prüfungen durch unabhängige Sachverständige.

Windenergie ausbauen, Akzeptanz sichern

Umfragen zeigen, dass über 80% der Bevölkerung den weiteren Ausbau der Windenergie unterstützen. Vielen ist klar, dass der Strom nicht einfach aus der Steckdose kommt und klimafreundlich sein muss. Doch der Windenergie-Ausbau in NRW bricht 2018 um die Hälfte ein. Die Branche sieht deswegen dringenden Handlungsbedarf – beim Ausbau der Windenergie und der Akzeptanz.

Bad Driburg, 29. November 2018 – Der diesjährige Windenergie-Ausbau in Nordrhein-Westfalen wird sich im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich halbieren. Das teilte der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) heute bei seinem jährlichen Branchentreff in Bad Driburg mit. Die Gründe für den Einbruch sind vielfältig, wie Klaus Schulze Langenhorst, stellvertretender Vorsitzender des LEE NRW, aufzählt: „Die Windenergie steht vor vielen Herausforderungen: Unsicherheiten bei Behörden in Genehmigungsverfahren, überzogene Forderungen im Artenschutz und Querschüsse unserer Landesregierung gegen die Windenergie sind nur einige Beispiele. Diese Punkte, samt vielfach daraus resultierender Klagen, verzögern die Projekte enorm und bremsen die Energiewende im Land nachhaltig aus.“

Länder und Anwohner wollen mehr regionale Windkraft und PV

Gleich doppelt traf Bundesenergieminister Peter Altmaier fürs Bremsen der Energiewende nun auf starke Kritik: Vom Bundesrat und von ganz unerwarteter Seite!
Im Länderparlament, dem Bundesrat in Berlin, verabschiedeten die Bundesländerregierungen am Freitag teilweise mit großen Mehrheiten nach und nach eine sehr lange Liste der Änderungswünsche zum Entwurf des Energiesammelgesetzes. Das Bundeswirtschaftsministerium, das auch für Energiepolitik zuständig ist, hatte Anfang November diese Erweiterung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) dem Kabinett zur Abstimmung vorgelegt.

Waldnutzung für Braunkohle und Windenergie nicht zu vergleichen!

Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) widerspricht entschieden einzelnen Medienberichten, die die Rodung des Hambacher Forstes mit der Waldinanspruchnahme von Windrädern gleichsetzen: „Wer die Rodung des Hambacher Forstes mit Waldnutzung von Windrädern gleichsetzt, vergleicht Äpfel mit Birnen! Für alle 67 Wald-Windräder in NRW wurden bisher insgesamt 18,5 Hektar Nadel- und Wirtschaftswald umgewandelt, um fortan für 20 Jahre und mehr klimafreundlich Strom zu produzieren. Dagegen wurden im Hambacher Wald eine gesamte Fläche von 3.500 Hektar wertvollen Laubwaldes gerodet und die Landschaft darunter völlig zerstört, um klimaschädliche Braunkohle zu fördern!“, so Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW.

Markt in Deutschland – Windstrom treibt die deutsche Energiewende

2017 wurden in Deutschland mehr Windenergieanlagen installiert als jemals zuvor. Die guten Witterungsverhältnisse sorgten zudem für Rekordwerte bei der Stromerzeugung. Dadurch wird das deutsche Ökostromziel für 2020 vermutlich schon 2017 erreicht.

Der Rekordzubau von 1.792 Onshore-Windrädern mit 5.333 MW Gesamtleistung – das sind 15 Prozent mehr als im Vorjahr und 12 Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2014 – hatte sich abgezeichnet. Denn alle Anlagen, die bis Ende 2016 genehmigt waren, können bis Ende 2018 unter dem alten EEG 2014 mit festen Einspeisetarifen ans Netz gehen. Das betrifft rund 8.600 MW. Die verbleibenden 3.300 MW genehmigte Anlagen, die noch nicht einspeisen, dürften 2018 folgen. Zum Jahreswechsel waren damit 28.675 Onshore-Anlagen mit 50.777 MW an Land am Netz. Diese Zahlen können durch den Abbau von Altanlagen (Repowering) noch leicht nach unten abweichen.

WINDRÄDER MÜSSEN STILLSTEHEN, WÄHREND ATOMKRAFTWERKE WEITERLAUFEN

Mehr als die Hälfte des Jahres 2017 durften norddeutsche Windkraftanlagen und Solaranlagen keinen Strom produzieren, während Atomkraftwerke in ihrer Nähe weiterliefen. Dies ergibt eine aktuelle Untersuchung des Analyseinstituts Energy Brainpool im Auftrag des Ökoenergieanbieters Greenpeace Energy. „Eigentlich müssten laut gesetzlichem Einspeisevorrang für erneuerbare Energien bei Netzengpässen zunächst die AKWs herunterfahren“, sagt Marcel Keiffenheim, Leiter Politik und Kommunikation bei Greenpeace Energy. In 4.872 Stunden des vergangenen Jahres wurden jedoch nicht sie, sondern Windparks und Solarkraftwerke in ihrer Nähe ausgebremst, stellten die Experten von Energy Brainpool fest. Betroffen waren Hunderte erneuerbare Energien-Anlagen mit zusammen durchschnittlich 455 Megawatt Leistung. Dadurch gingen 2.175 Gigawattstunden Ökostrom verloren – für die den Betreibern Entschädigung zusteht.

Branche am Scheideweg: Recyclingpraxis für Windenergieanlagen zwischen Umweltsünde und neuem Ökostandard

Die erste Generation von Windenergieanlagen kommt in die Jahre: Nun muss sich entscheiden, ob sie weiterbetrieben, erneuert oder zurückgebaut werden. Mit der Herausforderung von nachhaltigem Repowering oder Rückbau und Recycling beschäftigt sich auch Veolia Deutschland. Auf der IFAT, Weltleitmesse für Umwelttechnologie, diskutiert der Umweltdienstleister darüber mit Projektentwicklern und Betreibern von Windenergieanlagen.

Ungefähr 28.000 Windräder drehen sich unter dem deutschen Himmel. Ein Großteil davon schon seit Ende der neunziger Jahre. Aktuell steht die Windbranche vor großen Herausforderungen: Mit dem Auslaufen des Förderanspruchs nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für 20 Jahre alte Windenergieanlagen muss entschieden werden, ob diese Alt-Anlagen stillgelegt, zurückgebaut, erneuert oder ob sie in bisherigem Umfang weiterbetrieben werden können. Stand heute werden davon bundesweit rund vier Gigawatt (GW) Anlagenleistung betroffen sein. Künftig fallen pro Jahr im Schnitt weitere 2,4 GW aus der EEG-Förderung.